Eine der bekanntesten Musicals der Welt gastiert derzeit in der Wiener Stadthalle. Romeo und Julia war gestern, West Side Story ist heute. Direkt vom Broadway auf die Wiener Bühne begeistert der Klassiker Jung und Alt und besticht durch seine Aktualität, großartige Besetzung und die wunderschöne Kulisse. SCHiCK ist begeistert.
Liebe, Gewalt, Leidenschaft, Hass, Feindschaft, Rassismus, Freundschaft, Familie und Tragödie das sind alles Stichworte die zu jedem modernen Liebesdrama passen würden. Seit 1957 in der Rangliste der bekanntesten und erfolgreichsten Musicals weltweit, eilt auch diese Premiere seinem Ruf voraus. In Joey McKneelys Inszenierung präsentiert er die Original-Choreographie der Jerome Robbins Version. Den Musical Supervisor bildet der renommierte Dirigent Donald Chan, der Bernstein noch selbst im Rahmen von Meisterkursen kennenlernen durfte. 36 Darsteller und insgesamt 80 Beteiligte zählt das Ensemble, die die Aktualität wie vor 60 Jahren unverfälscht leben und spielen.
Die Geschichte ist nichts Neues, Junge liebt Mädchen, Mädchen liebt Jungen, sie kommen aus verfeindeten Häusern, ihre Liebe ist verboten aber ihre Leidenschaft lodert im Geheimen wie ein unaufhaltsames Strohfeuer. Zu guter Letzt verbrennt jenes dann entweder den einen, den anderen oder beide. Dieses Prinzip hat schon bei Shakespeares Romeo und Julia Menschen weltweit zum weinen gebracht. Seien wir ehrlich wer hat nicht bis zum Schluss gehofft, dass doch alles gut ausgeht obwohl man den Inhalt der Geschichte kennt. Doch die Botschaft dieses modernen Märchens bleibt immer die gleiche: Liebe ist stärker als jede Gewalt und Hass erzeugt nur noch mehr Hass. Egal welcher Rasse, Ethnie oder Religion man angehört im Grunde genommen hat jeder die gleichen Probleme, Sorgen, Freuden oder Ängste. Gewalt ist nie eine Antwort.
Zwei Stunden lang spielt sich eine zweitägige Handlung in den Straßenecken und Dächern New Yorks der 50er vor den Augen des Zusehers ab. In genau dieser kurzen Zeit fängt das Publikum an die Charaktere zu lieben. Gemeinsam tanzen und singen sich jene in die Herzen aller ein. Maria, Tonight, Somewhere, America und I Feel Pretty sind nur einige Lieder, die wohl jeden sofort zum mitsingen animieren. Zusätzlich versetzt das Licht und die Kulisse die Bühne in eine unwirkliche Welt, die einem wie ein Kinofilm vorkommt. Paul Gallis Bühnenbild und Peter Halbsguts Lichtdesign schaffen damit eine großartige Atmosphäre und lassen einen in ein Paralleluniversum eintauchen. Das traumhafte Kostümbild von Renate Schmitzer besticht ebenso mit Eleganz und Zeitlosigkeit. Perfekt einstudierte Texte, Mimik, Gestik und synchrone Tanzeinlagen runden das Ganze noch zusätzlich ab. Kevin Hack (Tony) und Jenna Burns (Maria) schaffen es in kürzester Zeit die Echtheit ihrer Liebe zu vermitteln. Die Chemie zwischen allen Beteiligten ist unübersehbar und real. Keely Beirne spielt Anita als wäre sie mit dieser Rolle geboren worden und hat mich persönlich am Meisten umgehauen.
Doch was wäre eine Premiere ohne eine wunderschöne Nebengeschichte. Extra aus Sydney kamen Tänzer Robert Russel und seine Frau Bronwyn, um sich das Wien Debüt ihres 20-jährigen Sohnes Daniel in der Rolle von Baby John anzusehen. Robert und Bronwyn lernten sich vor 22 Jahren in Wien kennen. 1988 spielte dieser ebenfalls die Rolle von Baby John im Cleveland Opera House in der originalen Inszenierung der West Side Story welches ebenfalls von Donald Chun dirigiert wurde.
Wer neugierig geworden ist und sich selber von der Liebesgeschichte zwischen der Puerto Ricanischen Sharks Königin Maria und dem Jets Königs Anton ein Bild machen möchte, der hat noch bis zum 18.Dezember Zeit. Wie oft hat man denn schon die Möglichkeit die Originalversion eines Broadwayklassikers zu erleben.
WEBSITE: www.westsidestory.com
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Wien Termine:
Samstag, 17. Dezember 2016, 20:00 Uhr
Sonntag, 18. Dezember 2016, 14:00 Uhr
Sonntag, 18. Dezember 2016, 19:00 Uhr
Dauer:
145 Min. (inkl. 20 Pause)
Sprache:
Englisch (mit dt. Untertiteln)
Wiener Stadthalle
Halle F
Roland Rainer Platz 1
1150 Wien
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