SCHiCK MAGAZIN Das SCHiCKe Lifestyle Medium

6. Februar 2017

SUM41: „Fat Lips“ & „Fall and the Rise“

Viel zu viel Zeit ist seit ihrem letzten Konzert vergangen und umso größer war die Freude als es letztes Wochenende am 4.2.2017 hieß: SUM 41 (punk)rockt wieder in Wien. Im Rahmen ihrer „Don’t Call It A Sum-Back“-Tour brachte die kanadische Kultband das Wiener Gasometer zum Beben.

Nachdem es in den letzten Jahren leider relativ ruhig um die Band geworden war, waren wir über den Andrang vorm Gasometer etwas überrascht. Das Publikum war bunt gemischt, 16-jährige Teenies drängten sich neben etwas in die Jahre gekommenen Poppunkern am Eingang und vor der Garderobe. Ausgestattet mit einem erfrischenden, aus Hopfen bestehendem, isotonisch wirkendem Kaltgetränk machten wir uns auf den Weg in die gut gefüllte Konzerthalle, wo bereits die Vorband „Paerish“ die anwesende Menge anheizte. Unter rhythmischen Nippen an unserem Kaltgetränk lauschten wir der durchaus ambitionierten Vorband, bis es dann nach einigen Liedern und einer kurzen Umbauphase so weit war: es wurde finsterer im Saal, ein erwartungsvolles Raunen ging durch die Menge und hinter der, mit einem weißen Tuch, verhangenen Bühne wurden die ersten Akkorde angespielt. Unter einer gut inszenierten Lichtshow wurde der Sound schneller und lauter bis der Vorhang fiel und den Blick auf die Band freigab.

Vom ersten Moment an, schaffte es die Band das Publikum durch eine grandiose Liveperformance zu begeistern. Der gut gewählte Mix aus alten und neuen Liedern, sowie der Einsatz diverser „Hilfsmittelchen“, wie etwa Konfetti, riesige Luftballons die in das Publikum geworfen wurden und eine komplett überdimensionierte Nebelmaschine, animierten zum Mitsingen, zum ausgelassenen pogen und dem ein oder anderen Moshpit – Funfaktor: HOCH!

Doch nicht nur die Besucher, sondern auch die Band selbst hatte sichtlich Spaß und so war es schön mitanzusehen, dass Sänger Deryck Whibley, der eine besonders schwere Zeit hinter sich hatte, keine Zurückhaltung zeigte. Von seinem energiegeladenen Treiben auf der Bühne bis hin zum plötzlichen Verschwinden und unerwartetem Auftauchen auf einem Podest im hinteren Bereich des Saals, wo er das nachdenkliche Lied „With me“, begleitet von Handytaschenlampen, anstimmte, gaben er und die Band ALLES!

Die Stimmige Mischung aus Liedern ihres 20-jährigen Bandbestehens ließ einfach keine Wünsche offen. Das „i-Tüpfelchen“ zum perfekten Konzert bildete aber die Zugabe, in der sie mit „Fat Lip“, „Pieces“ und „Into Deep“, die Generation 30+ noch einmal in ihre Jugendzeit zurück versetzten. SUM41 wären nicht SUM41, wenn sie nicht auch noch eine besondere Überraschung für ihre Fans hätten: es gab eine Zugabe der Zugabe! In 80er Rock/Metal Langhaarperücken und authentischer „Kluft“ preschten sie auf die Bühne und boten „Pain for Pleasure“ dar. Ein bisschen verdutzt und sichtlich überrascht (haha) strömten die im gehen begriffenen Menschen zurück in den Saal. Das Konzert endete mit einem tief zufriedenen Publikum und einer sichtlich Spaß habenden Band.

WEBSITE: www.sum41.com
FACEBOOK: www.facebook.com/Sum41

Mit freundlicher Unterstützung von
Petr Ovsík Rockphoto
www.facebook.com/rockphotocz

27. Januar 2017

Sum41: Wenn Pop-Punk erwachsen wird

Filed under: KONZERT,MUSIK,PARTY,SCHICK,Show,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , — Schick @ 16:19

Nach einer längeren Pause feiert die kanadische Kultband am 4.2.2017 ihr Comeback im Wiener Gasometer.

Wer hat in den 2000ern keine „Fat Lip“ riskiert? Erinnern wir uns einmal gute 17 Jahre zurück: die Hose saß in den Kniekehlen, das T-Shirt war in Übergröße, aber genau noch so kurz, dass die von Mama zu Weihnachten geschenkten Snoopy-Boxershorts aufblitzen, à la Blink 182 saßen die Kapperl schief und die weißen Socken hoch. Die junge Dame von Welt trug die obligatorische „Avril-Lavigne-Krawatte“ passend zu ihrem Tank-Top und Nietengrütel. Perfekt, aber zum Leidwesen der Elterngeneration, gekleidet, ging es zum gemeinsamen Abhängen in den Skaterpark. Die „Helden“ von Jackass als Vorbilder prägten waghalsige, man würde schon sagen fahrlässige, Stunts mit Skateboard, Inline-Skates und diversen Haushaltsgegenständen. Musikalisch wurde die Szene von vielen Bands wie Good Charlotte, Blink 182, Jimmy Eat World, Green Day und auch Sum41 mit ihrem Genre des „Pop-Punks“ beeinflusst.

Letztere schafften 2001 mit ihrem Album „All Killer, No Filler“ und ihrer ersten Single „Fat Lip“ den internationalen Durchbruch, welche auf Anhieb Platz 1 in den US Billboard Modern Rock Charts erreichte. Die 1996 im kanadischen Ajax gegründete Band erlangte in der Szene schnell Kultstatus und darf sich über 15 Millionen verkaufte Alben freuen. Seit Beginn ihrer Karriere vor 20 Jahren haben sich ihr Stil und ihre Musik merklich verändert. Erinnert dieser anfangs noch an amerikanische Teenie-Komödien wie „American Pie“, welche die vermeintliche Leichtigkeit und Unbeschwertheit der Jugend wiederspiegelt, zeigt das neue Album „13 Voices“, dass die Band erwachsen geworden ist und sich mit ihnen auch ihr musikalisches Wirken und ihre Texte weiterentwickelt haben. Ein Schicksalsschlag des Frontmans und Sängers Deryck Whibley prägt das Album. 2014 kam es nach jahrelangem übermäßigen Alkoholkonsum zu einem Organversagen. Er lag im Koma und musste danach seine motorischen Fähigkeiten, auch das Gitarre spielen, erst wieder erlernen. Mit einem neuen Blick auf sein Leben und die Welt startet Whibley gemeinsam mit Sum41 ein lang erwartetes Comeback!

Wer dieses nicht verpassen möchte, sollte sich für das Konzert in Wien am 4.2.2017 noch schnell Karten sichern!

Video: “Fake My Own Death”

[su_youtube url=“https://youtu.be/waixG1Dhr3w“ width=“1200″ height=“600″][su_youtube url=“https://youtu.be/xPU8OAjjS4k“ width=“480″][/su_youtube]


WEBSITE: www.sum41.com
FACEBOOK: www.facebook.com/Sum41
TICKETS: www.psimusic.com

Sum41
04.02.2017
20:00 Uhr

GASOMETER
Guglgasse 6
1110 Wien

 

15. Januar 2017

Punk-Rock-Melange mit Dudelsack

Filed under: KONZERT,LEBENSART,MUSIK,PARTY,SCHICK,Show,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , , — Schick @ 15:56

„The boys are back and they’re looking for trouble“. Bye, Bye 2016 and welcome 2017! All jene, die das Gefühl haben 2016 und den Jahreswechsel verschlafen zu haben, bekommen Ende Jänner bereits die erste Chance für „going out in style“.

Du hast dich am Bermuda-Dreieck satt getrunken und an den Gürtellokalen satt gegessen? Du verbringst deine Freitagabende mittlerweile in der Küche mit einem Glas Wein, wo du Gerichte nach Rezepten von TV-Köchen mit Zutaten aus streng biologischem Anbau für dich und deine Freunde zubereitest? Beim stundenlangen sous-vide garen des Schweinefilets kommt in dir der Wunsch hoch endlich wieder einmal die „Sau“ raus zu lassen.

Hier unser Rezeptvorschlag für einen irisch-amerikanischen Leckerbissen:
Man gebe sechs Jungs aus Boston/Massachusetts in einen „Kochtopf“ der Marke Gasometer, füge 20 Jahre Bandgeschichte hinzu, würze dies mit Punkrock und Irish Folk zu gleichen Teilen, einer Messerspitze Hardcore Punk und Rock, gebe ein Quäntchen Whiskey hinzu und bringe die Zutaten unter ständigem pogen für mindestens zwei Stunden langsam zum Köcheln. Dem Koch steht es natürlich frei, während des Kochvorgangs das ein oder andere Bier zu trinken.

Die Dropkick Murphys, gegründet 1996 in Boston/Massachusetts, sind eine amerikanisch-irische Punkrock Band, die in ihren Liedern nicht nur durchzechte Nächte in Pubs, sondern vielmehr gesellschaftskritische und politkritische Inhalte aufgreifen. Leitthemen ihrer Songs sind Identität, Herkunft, Heimat und Kultur. Ihre anfänglichen Texte handeln oft vom Kampf der Arbeiterklasse gegen das Amerika des reichen weißen Mannes, das sich beispielsweise in Liedern wie „worker’s song“ und „boys on the docks“ wiederspiegeln. In ihrem neuen Album „11 Short Stories of Pain & Glory“ geht es vor allem um ihren 2009 gegründeten Claddagh Fund, der sich für das Wohl der Ärmsten der Gesellschaft, den „first class losern“, einsetzt. Auch die vergangene US Präsidentschaftswahl blieb in ihren Liedern nicht unbehandelt. Das Kunststück, das den Murphys mit Bravour gelingt, ist der Spagat zwischen diesen ernsten Themen und dem Wunsch das Leben trotzdem zu genießen, zu feiern, zu tanzen und laut mitzusingen. Ihr Vermischen von Punkmusik mit Elementen der irischen Folklore und ihre energiegeladene Performance garantieren ein vielseitiges Konzerterlebnis.

Solltet ihr Gusto auf unseren „Rezeptvorschlag“ bekommen haben und das sous-vide gegarte Schweinefilet ohnehin wie eine ungewürzte Schuhsohle schmecken, verlost das SCHICKMagazin für kommenden Freitag 2×2 Karten für das Dropkick Murphys Konzert im Gasometer.

DROPKICK MURPHYS
20.01.2017
20:00 Uhr
GASOMETER/BANK AUSTRIA HALLE
Guglgasse 8, 1030 Wien
www.planet.tt

„The boys are back“ – Dropkick Murphys Official Video

[su_youtube url=“https://youtu.be/A1NZcH2haIM“ width=“1200″ height=“600″][su_youtube url=“https://youtu.be/xPU8OAjjS4k“ width=“480″][/su_youtube]

WEBSITE: www.dropkickmurphys.com
FACEBOOK: www.facebook.com/DropkickMurphys

(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)

WIR VERLOSEN
2×2 Karten für die DROPKICK MURPHYS am 20. Jänner 2017

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 19. Jänner 2017
mit dem Betreff  „DROPKICK MURPHYS“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

Die Gewinner werden telefonisch oder per Facebook-Nachricht verständigt!

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11. Dezember 2016

Milow erobert das Wiener Herz

Jonathan Vandenbroeck, kurz Milow besuchte die Wiener Gasometer Planet TT Halle. Gemeinsam mit seinem Support Kelvin Jones spielten sie sich noch weiter in die Herzen der österreichischen Fans hinein. SCHiCK war dabei und durfte sich über ein Wiedersehen nach dem letzten Interview im Sommer freuen. 

Kelvin Jones, der Schmusesänger, der schon bei James Morrison im Gasometer den Hauptact eröffnet hatte, bereitet diesmal die Zuschauer auf Milow vor. Als One Man Band stellt er sich auf die Bühne und weiß genau wie er die Zuschauer aufweckt. Der Weeknd Hit Can´t Feel my Face wird sogleich angeschlagen und die gesamte Halle scheint wie hypnotisiert den Text mitzusingen.

Endlich betritt Milow, gemeinsam mit seiner Band, die er auch mehrmals lobt und erwähnt, die Bühne. Neben Ayo Technology und You and Me werden vor allem seine Songs aus dem neuen Album „Modern HeArt“ gespielt. Ein Mix aus Pop und Soul Melodien hallen durch den Raum. Milows Background-Sängerin springt, hüpft, tanzt und bringt damit noch zusätzlich das Publikum zum Durchdrehen. Die Zuschauer sind ausser sich als Milow sich dann auch noch zweimal in die Menge begibt.

Geschrei, Gepfiffe und Mitgesinge sind bis in die letzten Reihen zu hören. Wäre da nicht eine Zuschauerin, die sich aufregt, dass mein Handy ihr die Sicht nimmt, hätte wohl auch ich mitmachen können. Ruhig biete ich ihr an sich vor mich zu stellen, jedoch werde ich trotzdem noch mit bösen Blicken in meine Schranken gewiesen. Doch wer nicht mit so etwas umgehen kann, hat auf einem Konzert nichts verloren.

Über eine Stunde lang gibt Milow sein Bestes und sein Lächeln und seine herzerwärmenden Worte lassen die Mädels um mich herum mit „AWHH“ und „OMG er ist so süß“ dahinschmachten.

In „Way up High“, verarbeitet der Sänger den Verlust und die schwierige Beziehung zu seinem Vater und als er dies anspielt, scheint die Halle richtig vertieft zu sein.

Milow versteht es das gesamte Konzert lang seine Zuhörer in einen hin- und hergerissenen Zustand zu versetzen. Mal ist es seelenruhig und alle wippen mit den Köpfen, mal springen und singen alle mit und sind Feuer und Flamme. Damit schafft es der Sänger die Emotionen aller zu kontrollieren und zu lenken. Kelvin Jones betritt ein zweites Mal die Bühne und darf gemeinsam mit Milow „Out of My Hands“ performen. In der Zugabe gibt es gleich vier Bonus-Songs und es scheint als möchte der Star gar nicht mehr gehen. Er sagt den Zuschauern, dass er vielleicht nachher zum Shop-Stand kommen wird. Womit die wenigsten rechnen – er kommt wirklich.

Endlich ist es soweit, ein SCHiCK Moment nach dem letzten Interview mit Milow. Erkennt er mich überhaupt?

Es dauert eine Ewigkeit bis ich es nach Vorne schaffe, denn er hat für jeden ein nettes Wort übrig und beantwortet alle Fragen mit großer Geduld.
Endlich bin ich an der Reihe. Lächelnd frage ich ihn: „Hey Milow ich weiss nicht ob du dich noch an mich erinnern kannst. Ich bin vom SCHiCK Magazin.“ Sofort antwortet er: „Natürlich vom Interview im Hotel Triest„. Leider ist es nur eine kurze Freude, denn eine riesengroße Menschenmenge wartet darauf ihrem Star einmal Nahe sein zu dürfen. Kurz erwähnt er, dass er schon den ganzen Tag Interviews gibt und schon sehr müde ist, dabei sieht man das Glänzen in seinen Augen und die Freude am Kontakt mit jedem einzelnen Fan. Um die Meute hinter mir und ihn nicht lange aufzuhalten halte ich mich nur kurz, doch eines kann ich mit Sicherheit sagen, das war gewiss nicht das letzte Wiedersehen mit dem extrem bodenständig wirkenden Milow. Wer den Ausnahmekünstler verpasst hat, hat noch bis zum Sommer Zeit ihn auf einem seiner Auftritte zu erwischen.

KÜNSTLER-WEBSITE: www.milow.com
FACEBOOK-SEITE: www.facebook.com/MilowOfficial
INSTAGRAM-SEITEinstagram.com/milowofficial

 

TOURDATEN:
11. Dezember 2016 Nijmegen, Niederlande
17. Dezember 2016 Antwerpen, Belgien
18. Dezember  2016 Leuven, Belgien
26. April 2017 Bremen, Deutschland
28. April 2017 Hamburg, Deutschland
29. April 2017 Dortmund, Deutschland
01. Mai  2017 Stuttgart, Deutschland
02. Mai 2017 Nuremberg, Deutschland
03. Mai  2017 Mannheim, Deutschland
05. Mai  2017 Berlin, Deutschland
06. Mai  2017 Leipzig, Deutschland
07. Mai  2017 Frankfurt Am Main, Deutschland
08. Mai  2017 Saarbrücken, Deutschland
10. Mai 2017 Bolzano Bz, Italien
04. Juni 2017 Gmunden, Österreich
21. Juli  2017 Rosenheim, Deutschland

15. November 2016

Alter Bridge mit tatkräftiger Unterstützung

Filed under: KONZERT,KONZERTKRITIK,MUSIK,PARTY,SCHICK,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , , — Markus Höller @ 21:20

Eigentlich würde man Alter Bridge gar nicht so viel Breitenwirkung zutrauen wie ihrer Vorgänger-Formation Creed. Dass dennoch so viele – und auch weibliche – Besucher kamen, hat vielerlei Gründe.

Da wären zum einen mal die neuseeländischen Rocker von Like A Storm. Schon aus Creed-Tagen und einer US-Tour vor vielen Jahren kennt man sich, und die Kiwi-Jungs bringen nicht nur einen interessanten Hardrock-Mix aus tiefen Gitarren und Didgeridoos mit, sondern geben auch optisch einiges her. Für die Damen und Herren im Publikum eine ideale Mischung aus den Black Veil Brides und Jamiroquai, wenn man das so sagen kann – sowohl akustisch als auch optisch. Wo der eine oder andere Jazzpolizist (und deren gibt es bei solchen Lineups wie an diesem Abend viele) zufrieden die Augenbraue lupft, wird auch der Begleiterin ganz warm. Wenn auch aus anderen Gründen.

Nach den tätowierten Heartthrobs vom anderen Ende der Welt freilich war es Zeit für etwas Musikhistorie. Keine geringeren als Living Colour gaben sich recht kurzfristig für ein knackig kurzes Set die Ehre und bewiesen einmal mehr, warum sie seit rund dreißig Jahren als maßgebliche Band sowohl im harten, schwarzen Funk/Hardrock-Crossover als auch als Benchmark für musikalische Virtuosität gelten. Viele Klassiker ihrer frühen Alben wurden mit gnadenloser Präzision und ungebrochener Spielfreude dargeboten, durchsetzt von ihren bekannt politischen Statements. A propos Spielfreude: gleich zwei populäre Rock-Klassiker durften die Zuhörer in einem völlig neuen und unnachahmlichen Gewand als Coverversionen bestaunen: Cream’s Sunshine Of Your Love und Should I Stay Or Should I Go von The Clash. Unfassbar gut!

Der Hauptact des Abends machte aber schnell klar, warum Alter Bridge doch auch recht viele weibliche Besucher gleich im Doppelpack anziehen und so mancher musikbegeisterte Zuseher von seiner Freundin begleitet wurde: Frontman und Sänger Myles Kennedy ist sich seiner Erscheinung durchaus bewusst und gibt sehr soave und gönnerhaft den Blickfang auf der Bühne – was aber keineswegs über sein beeindruckendes gesangliches Können hinwegtäuschen soll. Wer gut genug ist, um einem Scott Stapp nachzufolgen und auch immer wieder gerne gesehener Gast bei Slash ist, kann schon was. Auch wenn er immer ein wenig wie die ältere, coolere Version von Jared Leto wirkt, ist er mit Sicherheit der routiniertere Musiker. Nicht weniger im Mittelpunkt steht aber Bandchef, Hauptsongwriter und Gitarrist Mark Tremonti, eigentlich auch ein fescher Kampl, der mit seinen Mitstreitern an Bass und Schlagzeug ja mit Creed die späten 90er und frühen Nullerjahre entscheidend mitprägte. Energiegeladene Riffs und eingängige Melodien dominieren nach wie vor sein Spiel, wenngleich auch keine zwingenden Hits wie früher dabei sind. Bemerkenswert übrigens, dass kein einziger(!) Song der so erfolgreichen ehemaligen Combo den Weg in die Setlist gefunden hat. Bei mittlerweile fünf Alter Bridge Alben hat wahrscheinlich aber auch niemand in der Band mehr das Bedürfnis, Hits von seinerzeit zu verwalten. Ein solides Set, zwei Zugaben und ein fröhliches Publikum beschlossen also einen hochkarätigen Rock-Abend, der eigentlich nur ein einziges Manko hatte: die PA im Saal war offenbar mit der Handbremse unterwegs. Mit einer schüchternen Lautstärke wie bei Tanz ab Dreißig tut man solch energiegeladenen Acts keinen Gefallen. Da muss mehr gehen, lieber Gasometer!

www.alterbridge.com
www.facebook.com/alterbridge

www.livingcolour.com
www.facebook.com/LivingColour

www.likeastorm.com
www.facebook.com/LikeAStorm

27. Oktober 2016

3 Doors Down: Rock(er) mit Herz

Zum Nationalfeiertag war es soweit: „3 Doors Down“ landeten mit ihren alten und neuen Hits in Wien und damit direkt in die Herzen ihrer österreichischen Fans. Smoothe Gitarrensounds, eine rauchige Rockstimme und gänsehautverursachende Töne brachten die Gasometer Musikhalle zum Schmelzen. SCHiCK war dabei. 

Was gibt es besseres, als einen Feiertag mit einem großartigen Rockkonzert abzuschließen. SCHiCK machte sich auf den Weg zum heißersehnten 3 Doors Down Konzert. Nicht einmal ein Husten oder Schnupfen hätte mich an diesem Herbsttag davon abhalten können live für euch dabei zu sein.
Es ist 20:00 Uhr Abends und die Halle ist zum Zerbersten voll. Den Beginn macht die Vorband POP EVIL. Wer davor diese Gruppe nicht kannte, wird spätestens an diesem Abend auf diese unglaublichen Performer aufmerksam. Sie heizen der Menge so dermaßen ein, dass man die aufgestaute Energie richtig spüren kann. Der Frontsänger der Band läßt sich gleich mal von den Zuschauern auf Händen tragen und definiert somit Stage Diving komplett neu.

Endlich ist es soweit, 3 Doors Down betritt die Bühne, bestehend aus Brad Arnold – dem Frontsänger,  Chet Roberts und Chris Henderson an der Gitarre, Greg Upchurch am Schlagzeug und einem komplett veränderten Justin Biltonen am Bass. Im Hintergrund ist ein herbstlicher, nebeliger und nächtlicher Wald zu sehen, der eine Anspielung auf ihre „Us and the Night“ Tour ist und somit auch das Cover ihres neuen namensgleichen Albums darstellt.

Die Schmuse-Rock songs „When I´m Gone“ , „Let me Go“, „Looser“  gehören genauso zum Repertoire wie Ihre neuen Werke „In the Dark“ und „The Broken“. milan-amini_palermodsc_6509Beim Aufscheinen der 3 Doors Down letter in Grün im Hintergrund kann sich das Publikum nicht mehr zurückhalten. Die ersten Akkorde lassen darauf schließen, dass „Kryptonite“, der erste Song, der von Brad Arnold mit 15 geschrieben worden war, endlich durch die Halle ertönen wird. Von mehreren Seiten hört man die Worte: „Jetzt endlich kommt es!“

Piepsend, in Nostalgie versetzt und überglücklich, die Lieder meiner Schulzeit zu hören, vergesse ich sogar, dass meine Stimme sich verabschiedet hat. Nach ca. 40 Minuten Spielzeit, verlässt die Band die Bühne. Das Publikum schreit so laut es geht nach einer Zugabe, denn ein Ende ohne „Here Without You“ hätte mit Sicherheit zu einem Aufstand geführt. Nach über fünf Minuten langen Rufen und Pfiffen, kommen sie endlich zurück. Die Instrumente geben leise im Hintergrund den Takt an, doch Arnolds Stimme ist jetzt im Rampenlicht:

A hundred days have made me older
Since the last time that I saw your pretty face
A thousand lies have made me colder
And I don’t think I can look at this the same
But all the miles that separate
They disappear now when I’m dreaming of your face
I’m here without you baby
But you’re still on my lonely mind,..

Mit diesen Worten ging wieder einmal ein  großartiges Konzert zu Ende. Wer es verpasst hat, kann die Band noch im Rahmen ihrer derzeitigen Europa Tour erwischen. Doch damit nicht genug. Seid gespannt, denn SCHiCK bietet euch in Kürze ein Interview mit der Band.

3 DOORS DOWN
Tour-Daten

28. Oktober: Winterthur, Schweiz
29. Oktober: Offenbach, Deutschland
31. Oktober: Tilburg, Niederlande
02. November: Bristol, GB
03. November: Birmingham, GB
05. November: Manchester, GB
06. November: London, GB

KÜNSTLER WEBSITE: www.3doorsdown.com
3 DOORS DOWN @ FB : www.facebook.com/3DoorsDown

27. September 2016

STEEL PANTHER SCHLÜPFRIG IM GASOMETER

Filed under: KONZERT,KONZERTKRITIK,MUSIK,PARTY,SCHICK,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , , , , , — Markus Höller @ 09:02

Nietengürtel, Spandex und geföhnte Mähnen – die kalifornischen Hair-Metaller von Steel Panther ließen für eine Nacht den Sunset Strip der 80er im Gasometer wieder aufleben.

Die vier scheinbar alterslosen Jungs Lexxi Foxx, Stix Zadinia, Satchel und Michael Starr scheinen dem österreichischen Publikum spätestens seit ihrem Nova Rock– Auftritt gut in Erinnerung geblieben zu sein, denn die Gasometer-Halle war gut gefüllt, als sie relativ pünktlich gleich mit den drei Krachern Eyes of a Panther, Just Like Tiger Woods und Party Like Tomorrow Is The End Of The World loslegten. Launige Moderationen, bei denen sich Frontmann Michael und Gitarrist Satchel auch als durchaus sattelfest in der Wiener Vulgärsprache zeigten, wurden vom Publikum mit überraschend hohem Frauenanteil auch fröhlich erwidert. Nach einer längeren Solodarbietung von Satchel, der sich selbst an der Bassdrum begleitete und auch Klassiker von Deep Purple bis Iron Maiden anspielte, folgte der ruhige Teil der Show. Zu Girl From Oklahoma holten Steel Panther weibliche Verstärkung aus dem Publikum, und dann der Knalleffekt: der Freund der ohnehin schon aufgeregten Frau kniete nieder und machte ihr einen Heiratsantrag, während die Band im Hintergrund weiter wunderschöne Songzeilen wie „Oooh, come on pretty baby, suck my balls all night“ schmetterte. Das ist Metal-Romantik!

Abgang Frischverlobte, Auftritt junges Gemüse: Für den Hit 17 Girls In A Row ließen Steel Panther dann wirklich 17 Mädels auf die Bühne, die sich dann teils schwerst motiviert und ihr Henna-Haupthaar lüftend an Bandschönling Lexxi schmiegten, oft so sehr, dass er keinen Platz mehr für seine Routine-Checks im Spiegel hatte. Die Mädels durften noch für zwei weitere Nummern auf der Bühne bleiben, unter anderem auch für Community Property, bei dem das Publikum durch absolute Textsicherheit glänzte. Nach zwei Zugaben beendeten Steel Panther schließlich umjubelt ihr knapp zweistündiges Set und entließen glückliche Metalfans in die laue Simmeringer Herbstnacht.

steelpantherrocks.com
facebook.com/steelpantherkicksass

24. September 2016

Milow & sein modernes Herz

Milow, der sensible Sänger mit Tiefgang, kommt wieder nach Wien. Mit seinem „Modern Heart“ im Gepäck, tauscht der sympathische Musiker die intime Interviewcouch gegen die öffentliche Musik Arena des Wiener Gasometers. SCHiCK Magazin darf sich über ein Wiedersehen freuen. 

Milow, ursprünglich Jonathan Vandenbroeck, ist ein belgischer Sänger und Songwriter, der mit seinen englischen Texten, seiner Akustikgitarre und auch seinen elektronischen Beats den Musikmarkt fest im Griff hat und dessen Ohrwürmer derzeit auf allen Radiostationen auf und ab laufen.
Der 35 jährige Halb-Belgier und Halb-Holländer wuchs in Wespelaar, Haacht auf. Das Städtchen ist nicht weit von Wechter, einer Stadt, die berühmt ist für das größte Rock Musik Festival in ganz Europa – dem Rock Werchter Festival. Seine erste Konzerterfahrung machte der junge Milow mit Pink Floyd in Werchter im September 1994, was ihn sosehr inspirierte, dass er seine eigene Musik machen wollte.
Es folgten Klavier– und Gitarren-Stunden, um seinen Traum vom eigenen Auftritt zu verwirklichen. Er verbrachte 1999 ein Jahr als Austauschstudent in Californien, wo er einige seiner Songs schrieb und auch performte. 2003 entschied er, sich auf seine Solokarriere zu konzentrieren, woraufhin der Name „Milow“ geboren wurde. Seinen ersten Erfolg verzeichnete er mit der Teilnahme am Humo´s Rock Rally, einem Rock Band-Wettbewerb. Dort schaffte er es zwar ins Finale, jedoch reichte es nicht zum Sieg.

Seinen Durchbruch schaffte er mit der Veröffentlichung einer neuen Version seiner Single „You Don´t Know“, die in Kollaboration mit dem Produzenten Jo Francken entstand. Nach einem eher langsamen Start erreichte endlich der Titel eines der größten Hits in Belgien des Jahres 2007. Im Februar 2008 geschah dann etwas, was den größten Einfluss auf Milows Karriere hatte. Ein Radiosender in Brüssel fragte den Sänger, einen Coversong zu spielen, um „Coming of Age“ zu promoten. Der Künstler entschied sich für eine Akustikgitarren-Version von „Ayo Technology“, einem Song, der ursprünglich von 50 Cent, Justin Timberlake und Timbaland stammt. In den darauffolgenden Monaten wurde der Hit auf jedem seiner Konzerte gespielt, und sogar namhafte Stars begannen, sich für den Ausnahmekünstler zu interessieren. Sogar Kanye West postete das Video von der neuen Version des Kultsongs auf seiner Website und erklärte, dass er die Version so toll finde, weil Milow das Konzept des Pop-Songs komplett umgedreht hätte. Auch das TIME Magazine erwähnte den Sänger in einem Artikel und lobte Milow in höchsten Tönen. 2011 folgten dann noch sein Album North and South und 2014 Silver Linings. „Nur wer Veränderungen gegenüber aufgeschlossen ist, kann wahrhaft wachsen“. Das erkannte Milow, was ihn dazu führte, sein aktuelles fünftes Album Modern Heart aufzunehmen.
„Ich hatte ganz klar vor Augen, was ich machen wollte“, so Milow. „Diese Zeit war von unheimlicher Vielseitigkeit geprägt, und mir wurde bewusst, dass sämtliche Beschränkungen, die ich im Hinblick auf meine Musik hatte, von mir selbst kamen und nicht vom Publikum. Deshalb beschloss ich, mich kopfüber in die Sache zu stürzen und meinen Horizont und meine Ausdrucksweise zu erweitern. Ich wollte alternativen R&B und Hip-Hop – wie bei Frank Ocean, Drake und The Weeknd – in meine Welt mit akustischer Gitarre einfließen lassen und so für mehr Farbe sorgen. Das hatte etwas absolut Befreiendes. Ich wusste, dass, solange ich meinem Instinkt für Melodien, Texte und Geschichten folgte und meiner Art zu singen treu bliebe, würde das Ergebnis weiterhin nach mir klingen.“

Das neue Album  beinhaltet die ursprünglichen Elemente des Songwritings, in die sich Millionen Fans schon zu Beginn verliebt hatten, welches die ruhigen und ergreifenden Texte und Riffs sind. Dabei bedient sich der Star akustischen und elektronischen Klangelementen, die er zu einem Ganzen zusammenfügt. Zahlreiche Kollaborationen mit namhaften Produzenten und Songschreibern sind miteingeflossen und haben das Album mitgeprägt. Um einige zu nennen wären da : James Fauntleroy und Joe Chiccarelli.

Schon im SCHiCK-Interview im Mai zeigte sich Milow als ein sehr tiefgründiger, herzlicher und humorvoller  Zeitgenosse und gewann mit seiner lockeren, durch und durch authentischen Art ganz ohne Allüren die Sympathien aller Anwesenden. Zu seiner ersten Single-Auskopplung „Howling at the Moon“ meinte er, dass es seine Reise durch die letzten 10 Jahre sei, die jeder durchmachen muss. Erzählungen aus seiner bisherigen  Karrierelaufbahn, seinen Inspirationen und seinen zukünftigen Plänen sind das Ergebnis des ungezwungenen Gesprächs. Wer neugierig geworden ist, der findet den Link zum Artikel und dem Interview hier: www.schick-magazin.com/milows-modern-heart

[su_youtube url=“https://youtu.be/B6YLEoMKg60″ width=“280″ height=“280″][su_youtube url=“https://youtu.be/xPU8OAjjS4k“ width=“480″][/su_youtube]

SCHiCK verlost 1×2 Tickets für das großartige Milow-Konzert am 10. Dezember. Mach mit und lass auch Du Dich vom Charme dieses Sternchens  fesseln.

KÜNSTLER-WEBSITE: www.milow.com
FACEBOOK-SEITE: www.facebook.com/MilowOfficial

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10. Dezember 2016
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

PLANET TT IM GASOMETER
Guglgasse 8, 1110 Wien
www.planet.tt

(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)

WIR VERLOSEN 1×2 Tickets für das Milow Konzert am 10.12.2016

Füllt uns das Gewinnspielformular bis zum 09.12.2016 um 18:00 Uhr
mit dem Betreff „MILOW“ aus.

Die Gewinner werden telefonisch verständigt!

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

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16. September 2016

STEEL PANTHER, DIE LETZTE BASTION DES HAIR METAL

Filed under: KONZERT,MUSIK,PARTY,SCHICK,SCHICKERIA,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , — Markus Höller @ 09:00

Der Sunset Strip, Gitarren und viel Haar. Ein oft belächeltes, aber zu seiner Zeit immens kraftvolles und erfolgreiches Genre wie Glam Metal (Hair Metal, Sleaze Metal) wäre wohl heute nicht mehr gefragt. Dennoch halten Steel Panther aus Kalifornien das Banner der 80er hoch.

Als Mitte der 80er mit Mötley Crüe, Dokken, W.A.S.P., Bon Jovi und vielen weiteren Bands plötzlich Heavy Metal-Combos aufpoppten, die nicht mehr – wie noch in den 70ern – wie in Teppiche gekleidete Mystiker oder mit Glitzer bedeckte Altrocker aussahen, war die Verwirrung unter Musikfans erst groß, dann die Begeisterung umso größer. Junge, hungrige und tätowierte Musiker mit großteils extrem hohem technischen Anspruch, poppigen Hooks und theatralisch hohem (Chor)Gesang legten größten Wert auf entsprechendes Auftreten und stolzierten mit engen Hosen, Makeup und auftoupierten Haaren wie androgyne Turborockstars auf den Bühnen. Sehr zur Freude von pubertierenden Mädchen und den Plattenlabels, die mit ihren teils verhaltensoriginellen, auf jeden Fall aber fast immer randvoll mit Alk und Drogen abgefüllten Stars bis zum jähen Ende durch Grunge eine Spitzenzeit hatten. Poison, Cinderella, Warrant, aber auch auf europäischer Seite Europe und Def Leppard feierten hier fröhliche Urständ, was die letzte große Zeit der Rock’n’Roll-Dekadenz betrifft. Man darf nicht vergessen, dass auch Guns n Roses mal so angefangen haben. Und heute? Bon Jovi sind eine Altherrenband, Mötley Crüe zelebrieren gerade tränenreich ihren Abschied für immer, und vom Rest sind nur noch wenige traurige Reunion-Reste übrig. Hair Metal ist also tot. Oder?

Nein, denn es gibt seit mittlerweile auch schon 2008 eine kalifornische Band namens Steel Panther, die in klassischer Viererbesetzung die gute alte Zeit von Spandex, Nietengürteln, flauschigen Mähnen und natürlich jeder Menge anzüglicher Texte mit fetten Metal-Riffs wieder aufleben lässt. Lexxi Foxx (Bass), Stix Zadinia (Drums), Satchel (Gitarre) und Frontmann Michael Starr lassen schon bei ihren Künstlernamen keinen Zweifel aufkommen: hier haben wir astreine Wiedergänger von Mötley Crüe & Co. Praktisch kein Klischee – man merkt es schon an den Namen – wird ausgelassen, das authentische Styling und Songtitel wie „Death to all but Metal“, „17 Girls in a Row“ oder „Gloryhole“ lassen keinen Zweifel aufkommen, worum es hauptsächlich geht: Party, Sex und Drogen. Und Sex. Griffige Hooks, Riffs und auch Schmonzetten wie „Community Property“ dürfen da nicht fehlen. Wirklich überzeugend präsentieren die vier Musiker hier eine Art von Parodie, die aber trotzdem nie peinlich, sondern immer treu verbunden zu den Fans der Musik und den großen Stars von damals ist.

Denn musikalisch sind die Herren mehr als kompetent. Mit einem Altersschnitt von weit mehr als Vierzig können alle Mitglieder auf lange Karrieren im professionellen Musikumfeld der USA verweisen und beherrschen Instrumente, Stimmen und auch die Bühne auf höchstem Niveau. Dazu beschränken sie sich nicht wie andere Showbands auf Coverversionen, sondern schreiben ihr eigenes Material, natürlich ganz im 80er-Stil, und haben es so auf auch schon vier Studioalben gebracht. Stetiges Touren, oft auch als Vorgruppe „echter“ Metalbands von damals, hat ihnen eine große Fanbase eingebracht. Am 26. September im Gasometer kann sich jeder, der in den 80ern noch zu jung war, davon überzeugen, wie das so war. Und alle, die damals schon mit Jogging High und Nietengürtel herumgelaufen sind, werden sich umso mehr freuen!

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steelpantherrocks.com
facebook.com/steelpanther

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