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28. Oktober 2019

SCHiCK IM INTERVIEW MIT ERKAN & STEFAN

Es waren einmal … ein Komikerduo der ganz speziellen Art namens Erkan und Stefan. Über ein Jahrzehnt waren sie wie vom Erdboden verschluckt – doch nun sind sie aus ihrer megalangen Schaffenspause zurück im Rampenlicht. Auf den Bühnen des deutschsprachigen Raumes wollen die Kunstfiguren aus Bayern ihr Publikum in alter Oberchecker-Manier begeistern.
SCHiCK Magazin Chefredakteurin Suzan Aytekin bat die beiden Joggiganzugsverfechter und Soziolektiker zum sportlichen Interview.


Nachdem sie – zur Freude ihrer wahrhaftigen Fans und zum Leidwesen ihrer Kritiker – ihren 12-jährigen Selbstfindungstrip beendet haben, schlüpfen die beiden deutschen Schauspieler John Friedmann und Florian Simbeck nun wieder in die Rolle ihres Lebens: Erkan Maria Moosleitner und Stefan Lust feiern ihr Comeback und gehen auf Tour. Immerhin: sie sind die Superstars des Milleniums und Kreateure zahlreicher Wortschöpfungen à la „brontal“ und „Dönertier“. Drei Kinofilme, 26 Folgen Headnut TV auf dem Privatsender ProSieben, eine repräsentative Diskographie mit Chartplatzierungen inklusive – das kann nicht jeder studierte Architekt (Friedmann alias Erkan) und Jurist (Simbeck alias Stefan) von sich behaupten. Die „krasse“ Karriere wird von den mittlerweile 48-jährigen Entertainern am 1.11. definitiv prollend und prollig im Globe Wien fortgesetzt.

SCHiCK: Erkan und Stefan – sagt, wo ward ihr eigentlich all die Jahre?
ERKAN: Also ich war kurz in Krassnojarsk, weil mir der Name gefallen hat, aber kann ich nicht empfehlen. Urlaubsmäßig völlig überschätzt. 

SCHiCK: Njet?
ERKAN: (lacht) Njet! Krassnojarsk njet! Dann war ich bisschen Miami, da war ich Callboy.
STEFAN: Ich war viel auf Playstation, war voll im Network drin. Und ich hab ein asoziales Jahr hingelegt, das war mir auch wichtig. Ja und ich hab trainiert halt, Oberarm viel.
ERKAN: Sieht man nicht, gell. Er hat so trainiert, dass man es nicht sieht.

Manfred Cobyn

© Manfred Cobyn

SCHiCK: Tja – das ist ja die Kunst, die Dinge teilweise so zu machen, dass man es nicht mitbekommt, aber es trotzdem existiert, oder?!
STEFAN: Total ja. Ich geh total ungern ins Fitnessstudio, die Leute schauen beim Trainieren zu, deswegen habe ich mir ein paar Fitnessstudios gekauft, wo ich dann alleine da abhängen kann.
ERKAN: Und ich hab auch jahrelang diese Eiswürfeln gemacht. Irgendeiner muss sie ja rausschneiden, diese Würfeln. Aber da habe ich einen Trick: du schüttest einfach in die Form Wasser rein. Und sonst hab ich gemacht dies-das-Adidas.

SCHICK: Ihr habt euch angeblich in der U-Bahn, also in den Öffis kennengelernt. Wie genau kann man sich diese Begegnung im öffentlichen Raum, in öffentlichen Verkehrsmitteln so vorstellen?
ERKAN: Wegen Verkehr oder so? Also wir haben keinen Verkehr gehabt im Verkehrsmittel, sondern es ging eigentlich damals mit U-Bahn-Surfen – eine noch angesehene Sportart, die man viel gemacht hat. Man überlegt wer surft da jetzt welche U-Bahn usw. Also wenn zwei Platzhirschen wohin kommen und der eine sagt: da hab ich schon hingepinkelt.
STEFAN: Sagen wir so: die eine U-Bahn ist in die Richtung gefahren, da bin ich dran gehangen, er ist in die andere Richtung gefahren und dann haben wir uns halt getroffen.
ERKAN: (Lacht) In der Mitte.

SCHiCK: Habt ihr euch wirklich in den Öffis kennengelernt?
STEFAN: Außerhalb!
ERKAN: Außerhalb. Ja, über Freunde. Öffis? Das heißt bei uns ÖPNV. Aber Öffis find ich viel cooler.

SCHiCK: Wir sagen in Österreich bzw. Wien „Öffis“.
STEFAN: Öffis …
ERKAN: Öffis find ich viel cooler.

SCHiCK: Ö Doppel-F, I, S.
ERKAN: Wofür steht das dann? Öffentliche Fi … 

SCHiCK: Ja, den Rest könnt ihr euch ausdenken.
Alle lachen

SCHiCK: Seid ihr auch im eigenen Familien,- und Freundeskreis die Entertainer. Erwartet man von euch, dass ihr stets für Schenkelklopfer sorgt?
STEFAN: Sagen wir mal so: wir sind halt schon immer lustig unterwegs gewesen und haben Spaß gemacht. Und wie du es letztendlich auch sagst, ja, wir sind diejenigen im Freundeskreis, die immer für die Lacher auch gut waren.

SCHiCK: War das immer schon so? Bereits im Kindergarten?
STEFAN: Weißt du was das für ein Wort ist, das ich total hasse? Das ist Klassenclown  wenn du das schreibst, dann weiß ich wo du wohnst, dann komm ich vorbei. (lacht)
ERKAN: Stefan wollte immer Bunnies anmachen und wurde dabei immer ausgelacht. Also es war nicht immer freiwillig, dass die Leute gelacht haben. 

Manfred Cobyn

© Manfred Cobyn

SCHiCK: Aber könnt ihr denn auch ernst sein? Es ist ja doch alles Show.
ERKAN: Also z.B.: Ja, wir haben im Programm einen Punkt, wo wir über Tinder sprechen und dann sagen die Bunnies, dass sie an was ernstem interessiert sind und dann erkläre ich, dass ich auch an was ernstem interessiert bin. Weil Ficken ist was ernstes.
STEFAN: Was gibt es ernsteres als Ficken? (lacht)
ERKAN: (total ernst) Ja genau. Was gibt es ernsteres als Ficken? Ich meine: Ist bumsen auf einmal lustig? Nein, ich will halt nicht ausgelacht werden nach einem One-Night-Stand.
STEFAN: Comedy coitus. (lacht sich noch immer kaputt) Das ist nicht so das Konzept.

SCHiCK: Über was könnt ihr persönlich so lachen?
ERKAN: Es gibt ja verschiedenes Lachen  Lachen wo du aus dem Herzen raus lachst und wo du jemanden auslachen tust. Also ich finde DJ Trumpy  den DJ von Amerika  da muss ich schon über seine Frisur einmal lachen und über den Mund, den er immer so macht „Tschutschu“ …
STEFAN: Der Typ ist völlig crazy über den kann man schon lachen.
ERKAN: Und sonst muss ich über den Stefan viel lachen. 

SCHiCK: Und wenn ihr nicht Erkan und Stefan seid?
STEFAN: Dann lachen wir über Erkan und Stefan. (lacht)
ERKAN: Ja, was halt in der Welt so abgeht! Die Welt ist verrückt und crazy …
STEFAN: … Crazy, ja! Ich sag nur „Ibiza-Gate“ ey.
ERKAN: Ich wollte es gerade sagen! Ich finde es halt z.B. lustig, wenn so Regierungen stürzen, nur weil einer Kurztrip nach Ibiza macht …

SCHiCK: Was sind humoristische No-Gos für euch? Gibt es Tabuthemen, wo ihr sagt: nein, darüber machen wir keine Scherze und darüber lachen wir auch nicht?
ERKAN: Ja – sagen wir Religion ist so ein Minenfeld. 

SCHiCK: Tatsächlich?
ERKAN: Ja, das ist immer so kompliziert und da will man keinen auf den Fuß treten. Da haben wir einfach Respekt. Vor Religion haben wir generell Respekt und wir machen Attitude-Comedy und Respekt-Comedy. Bei uns gibt es keine political respectness, aber respektvolle …
STEFAN: Ja Mann, respektvolle Krassness.
ERKAN: Korrektness.
STEFAN: Korrektness. Ja, respektvolle Korrektness. Ja, weißt eh, manche Sachen sind halt nicht lustig, weißt du.
ERKAN: Wir machen immer Witze, weißt Du, es ist einfach wenn jemand schon auf dem Boden liegt – dann auf den zu treten ist einfach immer unfair. Also bei uns immer über der Gürtellinie mit Respekt  das ist uns immer ganz wichtig.
STEFAN: Niemand der schwächer ist.

SCHiCK: Also die bleiben dann verschont von euch?
ERKAN: Ja!
STEFAN: „Punching up“ ist das Zauberwort.

SCHiCK: Wie fremd ist euch Fremdschämen?
ERKAN: Nicht so sehr. Das ist so ein Überlebensprinzip bei uns.
Beide lachen

SCHiCK: Und wenn ihr so Hartz4-TV-mäßige Dinge seht, denkt ihr euch „Oh mein Gott“ Oder ist das Material, also guter Stoff, den ihr im Endeffekt verwerten könnt und euch auch inspiriert?
ERKAN: Fremdschämen  ja es gibt schon so Typen, ja also …
STEFAN: Sagen wir mal so: dieses Hartz4-TV und Leute, die darüber lachen, das hat es die letzten 12 Jahre gegeben und wir sind zurück gekommen um zu sagen: Hey, Comedy kann noch mehr!
ERKAN: Ja, ich meine Comedy kann noch mehr Fremdschämen, als jetzt dieser 95-jährige Lugner, der sich irgendwelche Tittenmodels holt, die denken du bist noch einmal im Jahr im Mittelpunkt  das ist auch so ein Fremdschämen.

SCHiCK: Wer waren eure Inspirationen und Vorbilder? Z.B. jemand wie Louis de Funès?
ERKAN: Absolut! Gutes Beispiel! Ich fand den immer cool, hab ich als Kind schon voll darüber gelacht und dann auch Dick & Doof fand immer cool. Und Tom & Jerry …
STEFAN: Wir sind halt ein Comedyduo, das gibt es auch ziemlich selten.
ERKAN: Waldorf & Statler fand ich auch cool. Also immer so Zweiercouples, die Scheiß machen. Also Louie de Funès find ich auf jeden Fall cool. Und Bud Spencer und Terence Hill. 

SCHiCK: Ihr seid ja ein unzertrennliches Duo  schon einmal an eine Solokarriere gedacht? Also nur Erkan und nur Stefan? War das zumindest als Hirngespinst da?
STEFAN: Erkan und Stefan funktioniert nur als Paar. Wenn du was Solo machst, dann ohne das Outfit.
ERKAN: Ja, genau! Also Erkan alleine – das funktioniert schon nicht im Schlafzimmer.
Alle lachen
ERKAN: Aber nicht, dass wir zusammen das gleiche Schlafzimmer haben. 

Manfred Cobyn

© Manfred Cobyn

SCHiCK: Seht ihr Mentalitätsunterschiede im Humor bei diversen Kulturkreisen? Deutschland-Österreich beispielsweise?
ERKAN: Ja, ich würde gar nicht so Deutschland und Österreich so trennen, sondern eher so Süddeutschland südliches Deutschland und ja Österreich z.B. ist sich teilweise näher, als jetzt wir in Süddeutschland und Hamburg oder sowas. Also da gibts schon mehr Überschneidungen. Du hast im süddeutschen Raum so ein bisschen Ironie und Schmäh und in Berlin ist halt tendenziell alles bisschen härter.

SCHiCK: Also kann man von einem Gefälle à la Nord-Süd und Ost-West reden?
STEFAN: Eher Süd-Nord-Gefälle. Also wir im Süden haben alle einen besseren Humor als im Norden.
ERKAN: Reich-Arm-Gefälle. 

SCHiCK: Also wirklich mehr Süd und Nord als Ost und West?
ERKAN + STEFAN: (gleichzeitig) Ja!
STEFAN: Wir fühlen uns halt viel wohler bei euch.
ERKAN: Wir haben schon einmal eine Österreich-Tournee gemacht mit euch vor 12 Jahren – Österreich und auch unsere Filme, die sind immer super gelaufen. Die Österreicher haben einfach generell mehr Hang zu Humor und Ironie. Ich weiß auch nicht warum – vielleicht, weil man in Österreich schon früher mehr gelacht hat und Ironie mit Ironie sich weitergekämpft hat und nicht so preußisch ist, verstehst du was ich meine?

SCHiCK: Welcher Witz über Österreicher fällt euch jetzt ad hoc ein und welcher Österreicher-Witz, also österreichische Witz sozusagen?
STEFAN: Witz über Österreicher  voll krass ey …
ERKAN: Einen coolen Witz über Österreich fand ich z.B. mit: ein Innenminister, der Kickl heißt.
Beide lachen
ERKAN: Ein Schläger, der voll daneben schießt hey …
STEFAN: Oder dass Aldi bei euch Hofer heißt, fand ich auch voll lustig.

SCHiCK: Im übrigen: der Pressesprecher vom Hofer heißt Höferl.
STEFAN: Ah das ist lustig, ja. Ich fand es interessant, dass bei eurer Präsidentschaftsstichwahl  bin ich in Österreich gewesen  habe ich einen Lastwagen gesehen, da stand hinten drauf „Ich bin ein Hofer-Anhänger“. Da dachte ich mir: voll krass ey, die positionieren sich schon, oder?
ERKAN: Ich finds voll krass, wie er schon gesagt hat, euer Hofer der heißt bei uns halt Aldi und ist halt ein Diskont.
STEFAN: Habt ihr auch einen Hofer-Nord und Hofer-Süd?

SCHiCK: Nein. Wir haben nur Hofer.
ERKAN: Und sag mal – die Österreicherwitze über Deutsche, sagen wir mal so: oft sind wir Witz genug, wenn wir nach Österreich kommen. (lacht) Wenn wir quasi im Volloutfit und Elektrobike den Berg hochfahren. Also wir zuerst  Ich, Ich, Ich …
STEFAN: Die peinlichen Deutschen, ja genau  in ihrem Tschibo-Partnerlook und dann mit Skistecken den Berg hochspazieren. Hey, Deutsche sind auch schon krasspeinlich, wie sie die Landschaft perforieren.
ERKAN: Aber wir haben noch nie Die und Die und Die gemacht. Natürlich gibt es so Überbegriffe und Schubladen. Also es gibt krasse Checker jetzt westlich von Salzburg und es gibt krasse Checker auch östlich von Salzburg, weiß du was ich meine? Es gibt halt Checker und Nichtchecker!

SCHiCK: Du bist ja in Bad Tölz im Endeffekt aufgewachsen, mit 6 Jahren hin  das ist ja sehr sehr nah an der österreichischen Grenze.
STEFAN: Echt?
ERKAN: Absolut!
STEFAN: Hat auch schon ein Ö drin.

SCHiCK: Auch das  stimmt.
ERKAN: Ölz. 

SCHiCK: Wo der Bulle von Tölz herkommt.
ERKAN: Korrekt!

SCHiCK: War der auch dein Vorbild?
ERKAN: Nee! Ich bin da wirklich großgeworden – das war cool und quasi schon gleich fremdsprachig aufgewachsen, also zwischen hochdeutsch, bayrisch und österreichisch, tirolerisch und wienerisch. 

SCHiCK: Warst Du auch Skifahren bei uns in Österreich?
ERKAN: Absolut! Ich war in Salzburg mal Skifahren und auch in Vorarlberg und sowas. Und halt auf der Playstation meistens – da kannst du überall Skifahren. 

SCHiCK: Aber geboren bist du ja in Frankfurt.
ERKAN: Ja, korrekt. Also der John Friedmann ist da geboren. Der Typ, den ich gespielt habe 12 Jahre.

SCHiCK: Wie kommt man als Hesse, als in Frankfurt geborener dann plötzlich mit sechs Jahren nach Bayern?
ERKAN: Der John Friedmann war halt Flüchtling, der ist halt von Frankfurt nach Bad Tölz geflüchtet  das ist die Legende von dem Typen. 

Manfred Cobyn, Erkan und Stefan

© Manfred Cobyn

SCHiCK: Was ist die tatsächliche Geschichte dahinter?
ERKAN: Der wollte einfach näher an Österreich dran sein. Ich war sechs Jahre alt und in ein Bunny in Wien verliebt.
Alle lachen

SCHiCK: Hat sich das Publikum im letzten Jahrzehnt verändert? Merkt ihr dies eventuell an der Reaktion eurer Zuhörer und Zuschauer?
STEFAN: Sagen wir mal so – es gibt so Momente, wo das Publikum halt voll leise wird, weil sie denken: oh da darf ich jetzt nicht lachen. Das Publikum ist verunsichert in letzter Zeit.

SCHiCK: Political Correctness als Stichwort.
STEFAN: Ja! Megakrass verunsichert. Wir denken uns, wenn wir überkorrekt wären, dann wären wir nicht Erkan und Stefan. Bei uns kann man lockermachen.
ERKAN: Deswegen sind wir wieder da. Es gibt viel zu viel korrekte Comedy. Bei uns lachst du dich einfach erstmal schlapp.
STEFAN: Das ist das Wichtigste.
ERKAN: Wir sind einfach krass. Es gab zu wenig krass. Es gab zu viel vorsichtig und kaum krass.
STEFAN: Ja bei uns kannst du über politisch inkorrekte Witze lachen, ohne dass sie böse sind. Auf jeden Fall ist es safe und macht Spaß. 

SCHiCK: Apropos Politik – Stefan du bist ja in der SPD aktiv.
STEFAN: Boah, oida, hey echt – Thema Fremdscham, oder?
Alle lachen
ERKAN: Das hat er nur gemacht, damit die SPD den Keller geht.
STEFAN: (lacht) Ja genau, ich hab sie voll runtergerissen …

SCHiCK: Wie haben die Genossen reagiert, als du dann dein politisches Interesse, deine politische Aktivität an den Tag gelegt hast?
STEFAN: Ja sagen wir mal so: ich meine, wenn du dich jetzt in deiner eigenen Region so bisschen engagierst, ja, da musst du ja irgendwohin gehen. Und ich sage mal so: zu den Rechten, das ist nicht so meine Heimat. Zu den Nur-Noch-Ökos und den linken Socialjustice-Warriors – ist auch nicht so mein Ding. Also hab ich mich halt cool in der Mitte wiedergefunden und dann hab ich die voll in den Boden runtergerissen. (lacht) 

SCHiCK: Ja, bergauf geht es ja nicht mit den Genossen …
STEFAN: Ja, das kannst du vergessen ey. 

SCHiCK: Ein Abwärtstrend ist ja sehr wohl zu verspüren.
STEFAN: Ich mach das ja nur ehrenamtlich. 

SCHiCK: Macht ja nichts – viele machen es ja ehrenamtlich. Aber ein Karrierist bist du nicht sozusagen, was mal die Partei angeht.
STEFAN: Null eigentlich. 

SCHiCK: Aber wie haben trotzdem die Leute reagiert? 2013 hast du ja dein tatsächliches Engagement begonnen.
STEFAN: Du die fanden es generell cool, dass sich da jemand engagiert und die haben vor allem gesagt „Maul aufreißen kann jeder“, weißt du. Aber es fehlen wirklich die Leute, die sagen, ich nehme mir Zeit und kümmere mich darum. Und ich stelle mich halt den Themen!
ERKAN: Stefan, so krasser Typ ey.
STEFAN: Krass gell. Deswegen hab ich auch den roten Tennisanzug an.

SCHiCK: Ahja, du bist also dem Couleur der Gesinnung treu geblieben. Zumindest heute. Im sozusagen roten Wien.
STEFAN: Erkan ist dafür blau. (lacht) Was ich zum Beispiel cool finde in Wien ist, dass es viel sozialen Wohnungsbau gibt.

SCHiCK: Sozialdemokratische Errungenschaft.
ERKAN: Und asozialen Wohnungsbau.
STEFAN: Asozialer Wohnungsbau? (lacht lauthals) Absolut Mann! Ja, da kann man schon was lernen, auf jeden Fall …

SCHiCK: AFD und all das gab es ja als ihr in den 90er Jahren aktiv ward und humoristisch begonnen habt, ja nicht.
STEFAN: Krass ja!
ERKAN: Es gab schon immer 20 % Arschlöcher!
STEFAN: Ja, die gibt es noch immer!
ERKAN: Das gab es immer, ja. Und wir als Erkan und Stefan haben schon immer gezeigt, wir waren unserer Zeit voraus. Ja, dass Respekt wichtig ist, dass zusammen krasssein und witzig sein witzig ist. Ja, und wir heben keinen Zeigefinger, aber wir waren immer schon die Zukunft. Es gab schon immer Leute, die in die Vergangenheit geguckt haben. Wir gucken nach vorne, das ist es bunt und farbig und nicht sowas braunes.
STEFAN: Genau!

Manfred Cobyn, Erkan und Stefan

© Manfred Cobyn

SCHiCK: Hört ihr eigentlich Deutsch-Rap, sowohl die alten wie Kool Savas, Sammy Deluxe, wie auch die neuen à la Haftbefehl?
ERKAN: Die Neuen höre ich kaum. Ich finde das sind alles fette Looser, die können null rappen. Ich hab schon immer amerikanischen Rap gehört, der ist viel cooler. Und die Deutschen, die rappen immer, als hätten sie Kartoffeln im Hals.
STEFAN: Ja, ich hör das schon. (lacht)
ERKAN: Der Stefan hat voll Angst, dass er Deutschrapper dissen tut. (lacht)
STEFAN: Also ich muss sagen, ich feiere Eko Fresh seit vielen Jahren. Ich mag auch Cloud Rapper, ich mag z.B.: Miami Yacine und Rin ganz gerne. Money Boy fand ich lustig. Also ich muss schon sagen, ich habe diese Cloud Rapper gefeiert – auch diesen Hustensaft Jüngling und diese krassen Typen, weil es halt coole Characters waren, weißt du. Die haben sich nicht so ernst genommen. Also Money Boy „Dreh den Swag auf“ fand ich schon cool. Das ging so in unsere Richtung ein bisschen. 

SCHiCK: Hand aufs Herz oder in den Magen  Deutsche Küche oder türkisch bzw. orientalisch? Was mundet euch mehr?
STEFAN: Ich muss mal sagen: die Österreicher sind absolut die Kings der Verköstigung, ja. Ich liebe Kaiserschmarrn, ich liebe ein Wiener Schnitzel, ich mag den Apfelstrudel – ich find das voll gut.
ERKAN: Das war ja schon immer so – auch beim Essen, wie bei Sprache, wie auch bei anderen Teilen von Kultur, dass am besten die Mischung das macht … Wenn du überlegst: das Kipferl hat mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater – also als er vor Wien war – er hat die Wiener dazu inspiriert das Kipferl zu machen.
STEFAN: Das Krassont (Anm. d. Red.: Croissant) sozusagen.
ERKAN: Kennst du die Geschichte?

SCHiCK: Ja, ja – mit den Osmanen.
ERKAN: Jaja, so war das und so war das immer mit dem Essen, ja. Also bei K & K bei Krass- und Krassreich, kennst du das? Die haben ja dann auch viel aus den böhmischen Knödeln rübergezogen und so weiter. Und z.B. was bei uns Wiener Würsteln sind, sind bei euch Frankfurter Würstchen, verstehst du? Auch da funktioniert das nicht so mit Schubladen und Fingerzeigen. Auch beim Essen gilt: am Besten ist, wenn es sich gegenseitig bereichern tut.
STEFAN: Befruchten.
ERKAN: Zum Beispiel Currydöner.

SCHiCK: Und dieses Dönertier, das ist ja wirklich eure Erfindung – da gab es ja auch eine Franchisekette, die leider in Insolvenz gegangen sind …
STEFAN: Aber nicht von uns. (lacht)
ERKAN: Wir haben das vorher verkauft. Wir haben wirklich nur Import-Export gemacht. Wir müssen mal Wikipedia aktualisieren. (lacht)

SCHiCK: Hattet ihr schon mal große Streitereien, die eure Karriere fast in den Ruin getrieben hätten?
ERKAN: Absolut! Wenn wir früher immer zum Auftritt gefahren sind  und da gab es noch nicht so vertrauliches, zuverlässiges Navi  da hat der eine rechts abbiegen, der andere links abbiegen gesagt und ich bin geradeaus gefahren und ja, dann sind wir quasi mit Telefon geblitzt worden auf der Ampel.
STEFAN: Boah stimmt, Alter! Das war am Bodensee …
ERKAN: Voll krass! Wir haben uns früher oft gestritten über den Weg und die Richtung.
STEFAN: Aber jetzt gibt es Navis und so …

SCHiCK: Ihr seid ja wieder zurück nach 12 Jahren. Was sind eure Visionen und Missionen? Worauf dürfen sich unsere SCHiCK-LeserInnen freuen?
ERKAN: Die Leserinnen dürfen sich  wenn sie bei uns live auf die Bühne kommen – auf viel sportliche, sexuelle Eleganz, Body- und Wortspieltechnik freuen. Unsere krassen Themen sind …
STEFAN: Styling, auch Schminktipps. Erkan ist jetzt Influencer auf Instagram.
ERKAN: Ja genau!
STEFAN: … erzählt einiges.
ERKAN: Zum Thema Foodporn, auch Diättipps …
STEFAN: … Fitnesstipps. Ernährungstipps gibts.
ERKAN: Süperfood ich schlucke zusammen und erkläre auch, warum ich das tu.
STEFAN: Dann gehts auch viel um Umwelt auch. Die Thunberg kommt dran.
ERKAN: Wir erklären die „T“s.
STEFAN: Die großen „T“s: Tinder, Thunberg, Trump, Tesla.
ERKAN: Und Titten.

SCHiCK: Am 1.11. seid ihr hier, in diesen Räumlichkeiten im Globe Wien.
ERKAN: Cool, oder? Absolut fett. Wir freuen uns, sind total überwältigt von der krassen Location.
STEFAN: Das ist echt krass!
ERKAN: Wir waren schon immer Fans von Wien und früher auch schon mal hier zur Kinopromotion.
STEFAN: Da waren wir im Krassometer (Anm. d. Red.: Gasometer).
ERKAN: Und ich komm auch nach Wien, ich bin ja viel auf Tinder  kennst du bei Computerspielen da ist alles noch so grau. Das muss ich noch erobern!

SCHiCK: Nun gut, dann danke ich für das Gespräch!
ERKAN & STEFAN: Cool, danke dir Suzy!

WEBSITE: www.erkanstefan.de
FACEBOOK: www.facebook.com/ErkanStefan
INSTAGRAM: www.instagram.com/erkanstefanoffiziell
TWITTER: www.twitter.com/erkanundstefan
YOUTUBE: www.youtube.com/channel/ErkanStefan

 

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WIR VERLOSEN
10×2 Karten für
„ERKAN & STEFAN LIVE“ am 01. November 2019 im Globe Wien

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15. September 2018

VERstaubte „Vier Stern Stunden“ im längst ENTzauberten Kulturhotel

Daniel Glattauers „Vier Stern Stunden“, am vergangenen Donnerstag (13.9.) in den Kammerspielen der Josefstadt uraufgeführt, liefert einen humorvollen wie kritischen Einblick in den Betrieb eines in die Jahre gekommenen Kur-& Kulturhotels und ist ebenso Schauplatz der Eitelkeiten eines Starautors und einer Kulturredakteurin, wie auch ein Ort der Wehmut und der Hoffnung.

„Verlassen zu werden ist übler als entlassen zu werden.“ Wer das sagt?
Die Sprache. ‚Ver‘ ist immer übler als ‚Ent‘.
Entgiften – die Rettung. Vergiften – der Tod.

Zugegeben, die Erwartungen waren hoch. Immerhin freut man sich auf einen neuen Glattauer ebenso wie auf einen neuen Kehlmann.

In Daniel Glattauers „Vier Stern Stunden“, die am Donnerstag in 90 pausenlosen Minuten in den Wiener Kammerspielen der Josefstadt uraufgeführt wurden, treffen ein nicht altern wollender Starautor, eine etwas zu engagierte Kulturjournalistin, eine Romantikmüde Bloggerin und ein kulturgeschundener Hotelerbe in einem schäbigen Ku(ltu)rhotel zusammen. 

Im Hotelbetrieb der Reichenshoffers steht Kultur seit vielen Generationen an oberster Stelle. Die ehemalige Vier-Stern-Herberge des verstaubten Kurortes kann heute nur noch mit Besuchen diverser Prominenter auftrumpfen. Das leidige Kulturerbe wurde dem Lederhosentragenden Juniorchef vom Geist seiner Ahnen aufgelastet. Viel junges Blut bekommt er hier nicht zu sehen. Innerlich hochfrustriert und nach außen hin stets mit einem Grinsen im Gesicht meistert David-Christian Reichenhoffer (Dominic Oley) seine Aufgabe doch eher schlecht als recht, sitzt lieber Popcornfressend vorm Fernseher und sieht sich Fußballspiele an. In seiner komischen Verzweiflung erinnert er so manches Mal an Motel-Besitzer Norman Bates in Lederhosen und auf Drogen. 

Sein aktueller Stargast ist Erfolgsautor Frederic Trömerbusch (fantastisches Spiel von August Zirner), der sich lieber mit seiner jungen Geliebten, der Bloggerin Lisa (Martina Ebm), im Hotelzimmer vergnügen würde, als sich den langweiligen Fragen der höchst belesenen Kulturjournalistin Mariella Brem (Top: Susa Meyer) zu stellen. Weil er die ewig gleichen Fragen seiner Anhänger leid ist und so und so schon alles niedergeschrieben hat was es zu sagen gibt. Wie ein Aal windet er sich und bezieht das Publikum amüsant in die ernüchternde Autoren-Sternstunde ein. Bis ihn ein Technikgebrechen vom Frage-Antwort-Spiel erlöst und er sich wieder den angenehmen Dingen des Lebens widmen kann.

Doch anstatt eines romantischen Schäferstündchens macht die im Hotelzimmer wartende Geliebte mit ihm Schluss. Nicht jedoch, ohne ihm zuvor noch in Burka und mit merkwürdig verstellter Stimme die Show zu stehlen.

Absehbar, dass der frustrierte Hotelerbe und die sexhungrige Bloggerin schließlich nackt in der Sauna landen, während Trömerbusch indes durch Zufall in Mariella seine alte „Spätjugend“-Liebe trifft. 

Zugegeben, die Erwartungen waren wirklich hoch. Stellenweise wurden diese, Dank des hochrangig besetzten Quartetts auch durchaus erfüllt. Dennoch bleibt das Gefühl zurück, Regisseur Michael Kreihsl hätte so manche Längen durch mehr Tempo und weniger Klischees aufpeppen können. Dominic Oley und Martina Ebm können seltsamerweise nicht zu ihrer Höchstform auflaufen, auch wenn die Energie zwischen den beiden weit besser passt als die zwischen Ebm und Zirner.

Susa Meyer hingegen entwickelt sich in diesen 90 Minuten vom staubtrockenen Barbara-Rett-Abklatsch zur köstlich konternden Kulturliebhaberin mit Liebe zu Wein und älteren Erfolgsautoren. Zirner mimt den melancholisch-alkoholgetränkten Weltkünstler mit so herrlich subtiler Komik, dass man schreien möchte.

Die Vintage-Bühne von Josefstadt-Neuling Ece Anisoglu passt hier weit besser ins Bild als die übertrieben klischeehaften Kostüme von Birgit Hutter.

Fazit: Ein durchaus amüsanter Theaterabend, der trotz gewisser Längen und Klischees mit Wortwitz, Wehmut und einem tollen Ensemble überzeugt.

 

 

 

 

BESETZUNG

FREDERIC TRÖMERBUSCH – August Zirner
MARIELLA BREM – Susa Meyer
DAVID-CHRISTIAN REICHENSHOFFER– Dominic OLey
LISA– Martina Ebm

REGIE
Michael Kreihsl

BÜHNENBILD
Ece Anisoglu

KOSTÜME
Birgit Hutter

DRAMATURGIE
Silke Ofner

 

KAMMERSPIELE
Rotenturmstraße 20

1010 Wien

WEBSEITE: www.josefstadt.org
FACEBOOK: www.facebook.com/TheaterinderJosefstadt

 

 

WIR VERLOSEN
1×2 Karten für „VIER STERN STUNDEN“ am 22.10.2018
Füllt uns das Gewinnspielformular bis 19. Oktober 2018
mit dem Betreff „VIER“ aus.

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24. Januar 2018

Dance Pop aus Kanada – Paper Lions zeigen wie`s geht

Filed under: KONZERT,KULTUR,LEBENSART,MUSIK,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , , , , — Schick @ 08:38

Die Kanadier Paper Lions spielen unvergleichlichen Dance-Pop und haben kürzlich ihr neues Album “Full Color” veröffentlicht. 

Die Arbeit an dem Album hat über zwei Jahre gedauert. Sie haben sich die Zeit genommen, die es für die Tiefgründigkeit ihrer Songs braucht, so die Band. Als Musiker und Songwriter haben sich die Kanadier aus Charlottetown stets weiterentwickelt und dabei nie ihre musikalischen Wurzeln vernachlässigt. Über die Jahre hinweg haben sie bei unzähligen Live-Konzerten eine beachtliche Fanbase aufgebaut. Ihr Publikum wissen Paper Lions mit ihrem unverkennbaren Mix aus Dance-Pop, Rock und tanzbaren Beats ohnehin vom Stand aus zu begeistern.

Die Band wird jedes Jahr weltweit von Millionen gehört. Grade aus Australien zurückgekehrt machen sich die vier Jungs im Februar 2018 gleich wieder auf in neue Gefilde um ihren Dance Pop erstmals live auch nach Deutschland, Österreich und die Schweiz zu bringen.

Natürlich werden sie auch in Wien eine Show spielen, und zwar Im Haus der Musik, wo Paper Lions ihr hochgelobtes neues Album “Full Color” vorstellen werden, um auch hierzulande die Zuhörerschaft in ihren Bann zu ziehen — ein garantiertes Konzerthighlight.

WEBSITE
paperlions.com

FACEBOOK
facebook.com/paperlions

[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=BV3gIXCeCRc“ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]

TOUR

8.2. Sage Club | Berlin
9.2. Munich Sessions @ Lost Weekend | München
10.2. Galao | Stuttgart
12.2. Live Club | Bamberg
14.2. Parterre | Basel
15.2. Wohnzimmerkonzert | Linz
16.2. Sonic | Erding
17.2. Fümreif | St. Georgen
18.2. Böllerbauer | Haag
19.2. Roxy | Prague
20.2. Haus der Musik | Wien
22.2. Club am Donnerstag | Hamburg
23.2. Bei Chez Heinz | Hannover
24.2. Hafen 2 | Offenbach

 

WIR VERLOSEN
2×2 Karten
für den 20.02.2018 im Haus der Musik

Füllt uns das Gewinnspielformular bis am 17.02 2018 um Mitternacht
mit dem Betreff  „PAPER LIONS“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

Die Gewinner werden telefonisch oder per Facebook-Nachricht verständigt!

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15. November 2017

Island – Britischer luftig leichter Indie Rock

Rollo Doherty, Jack Raeder, James Wolfe & Toby Richards, kommen aus London und haben die erste Jahreshälfte mit den Aufnahmen an ihrem langersehnten Debütalbum „Feels Like Air“ verbracht, das nun am 06. April 2018 auf Frenchkiss Records erscheint.

Ihre Single „Try“ zeigt, dass Island seit der Veröffentlichung ihrer Debüt-EP „Girl“ vor gut einem Jahr musikalisch erwachsen geworden ist.

Sie sind nun mit ihrem impulsiven und ausgearbeiteten Blick auf Pop-Musik auch bereit sind, das Erbe von Indie-Rock Bands wie Foals, Bombay Bicycle Club und Kings of Leon anzutreten.

Zum Song sagt Frontmann Rollo Doherty: „Try ist ein Reminder daran, wie zerbrechlich Liebe sein kann und welchen Aufwand es braucht, etwas aufrecht zu halten, was einst so einfach war.“

Die britischen Indie-Rocker präsentierten am 10.11.2017 mit „The Day I Die“ einen weiteren explosiven Track, der hier u.a. in Spotifys New Music Friday-Playlist oder auf Soundcloud zu streamen ist. Auf der Spotify New Noise Playlist haben sie es mit dem Song sogar auf Platz 1 geschafft!

Zur neuen Single sagt die Band: „Es scheint oft so, als würden die Menschen in unserer digitalen Welt manchmal vergessen das Leben zu genießen. Der Song soll uns dabei helfen Kraft zu finden, um den Alltag für ein paar Momente zu entfliehen.“

Am 16. November starteten Island ihre große Europatour und kommen am 21.11.2017 auch nach Wien ins Chelsea !

[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=TVdI9Hn75A8″ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]

SOUNDCLOUD: „The Day I Die“

TOUR:
16.11.17 – Köln – Blue Shell (DE)
17.11.17 – Hamburg – HAKKEN (DE)
18.11.17 – Berlin – Kantine am Berghain (DE)
21.11.17 – Wien – Chelsea (AT)
22.11.17 – München – Unter Deck (DE)
23.11.17 – Baden – Werkk (CH)
24.11.17 – Nyon – La Parenthese (CH)
WEBSEITE: www.islandislandisland.com
FACEBOOK: www.facebook.com/islandislandisland

(ABGELAUFEN)

WIR VERLOSEN
2×2 Karten für ISLAND !

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 10 Uhr am 20. November 2017 
mit dem Betreff  „ISLAND“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

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13. November 2017

Gesellschaftskritik anderer Art: „Die Zukunft reicht uns nicht“

Ein Erbe steht an! In seiner zeitübergreifenden Schuldenkantate für einen Chor von Jugendlichen und eine Schauspielerin denkt Thomas Köck über das individuelle und kollektive Erbe nach. Weil wir ja alle Erben gewesen sein werden.

Das Schauspielhaus verbindet mit Thomas Köck eine enge Zusammenarbeit. Seine sprachphilosophische Zeitreflexion „Die Zukunft reicht uns nicht (Klagt Kinder klagt!)“ ist nach „Stotterer“ und „Kudlich“ das dritte Auftragswerk und Thomas Köck inszenierte es im Regieduett mit Elsa-Sophie Jach zum ersten Mal selbst. Jachs Stücke befassen sich häufig mit den Thematiken der Obdachlosigkeit sowie der Identitätssuche.
In ferner Zukunft haben Archäologen eine spektakuläre Entdeckung gemacht, ein seltsames Bündel von Blättern. Aber die Wissenschaftler können dieses prähistorische Buch nicht lesen. Es ist in einer Sprache verfasst, die in keiner Weise mit irgendeiner bisher bekannten verwandt ist. Schließlich finden die Forscher eine Frau die das Buch lesen kann und schmunzelnd erzählt sie von einer anderen Welt, in der man keinen Unterschied zwischen Zukunft, Gegenwart oder Vergangenheit kennt, einem Kosmos der Gleichzeitigkeit, und einer Gesellschaft in der die Helligkeit das höchste Gut ist. Und das gerade dieser unstillbare Drang nach Licht diese Welt an den Rand des Untergangs führt. Oder schon geführt hat? Oder führen wird?

Nun in einer anderen Zeit, eine Erbschaft steht an, für eine Gruppe von Jugendlichen. Ein Chor, Gut situiert, vielseitig gebildet, mit vermutlich besten Chancen, die neue Elite. Die Richtung ihrer Zukunft scheint bestimmt. Nur beim Blick auf die Timeline prägen Katastrophen, Systemzusammenbrüche, Kriege und Gewalt die Zeit. Sie wachsen in einer Welt der unendlichen Möglichkeiten auf. Die eigene Biografie gilt es möglichst perfekt zu gestalten, um im Wettbewerb zu bestehen. Die absolute Freiheit droht dabei zur Belastung zu werden. Die Aufsteigergeneration, der Babyboomer hat ihren Kindern aber auch eine gigantische Staatsverschuldung hinterlassen. Zusätzlich lauert auf die Aufwachsenden die Bürde einer sich immer schneller erwärmenden Weltklimas. Welche sind also die Chancen dieses Erbe? Haben die Jungen noch dieselben Aussichten wie ihre Eltern? Oder reicht die Zukunft nicht mehr für alle?

Wieder andere Szene. Eine Frau irrt durch das nächtliche Haus der Eltern. Traumlos vergeht die Zeit  und ein Gedanke reift: Der Gedanke an einen Mord. Muss man  der Zeit vorgreifen. Sie sinnt auf Rache, will sich holen, was ihr vermeintlich zusteht. Muss man sich gegen das eigene Erbe wehren? Irgendwann stellt sich die Frage, ob Blut den Lauf der Eigen verändern muss. Lässt sich die Gewalt nur mit Gewalt beenden? Gibt es eine Zukunft ohne Blutvergießen?

Die größte Erbmasse in der Geschichte der Menschheit steht heute an. Vor diesem Hintergrund lässt Thomas Köck drei verschiedene Zeitebenen, die immer mehr ineinanderfließen und setzt sich dabei mit der Frage nach der Verteilung kulturellen und materiellen Erbmasse auseinander. Er stellt sich Fragen nach der Umverteilung von Vermögen und der unterbewussten Vererbung von ökologischen und politischen Schulden an die nächste Generation. Wie soll man sich diesem kollektiven Erbe begegnen? Kann man sich dem eigenem Erbe verwehren? Wie kann man das Erbe fair verteilen? Ist es gerecht, dass man die Krisen und Schulden der vorangegangenen Generation ungefragt erben muss?

Das Bühnenbild ist einfach, weiße Säcke auf dem Boden, weiße Umgebung , in ihrer Wut zerstampfen die Kinder Hauptdarstellerin auf dem Balkon. Sophia Löffler, die begabte Chronistin beherrscht ihren ausufernden Text grandios und hat am Ende überlebt und hält den G’frastern eine Standpauke. Der 14-köpfige Chor ist perfekt: Einen großen Applaus für diese Jugendlichen, bravo!

[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=8K_Yz8_feIU&t=32s“ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]

AUTOR:
Thomas Köck
REGIE:
Thomas Köck & Elsa-Sophie Jach
BÜHNENBILD:
Stephan Weber
BESETZUNG:
Sophia Löffler, Mona Abdel Baky, Nils Arztmann, Hanna Donald, Nathan Eckert, Lena Frauenberger, Alexander Gerlini, Ljubica Jaksic, Daniel Kisielow, Anna Kubiak, Rhea Kurzemann, Cordula Rieger, Karoline Sachslehner, Gemma Vanuzzi, Juri Zanger

WEBSEITE: www schauspielhaus.at
FACEBOOK: www.facebook.com/SchauspielhausWien

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1×2 Karten für DIE ZUKUNFT REICHT UNS NICHT im Schauspielhaus Wien am 23.11.2017

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 20.11. 2017
mit dem Betreff  „DIE ZUKUNFT REICHT UNS NICHT“ aus.

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10. November 2017

Pretty City: Australische Band beehrt Austria

Diese Band aus Australien klingt so frech, eingängige gute Pop-Melodien gespielt über Gitarren, gemischt mit Grunge, kraftvolle Rhythmen, coole Gitarrenriffs und  Vocals, die es schaffen zu überraschen und zu erfreuen.  Von My Bloody Valentine bis hin zu Smashing Pumpkins beeinflusst. Die Musik von Pretty City ist frisch und zeitgemäß.

Sänger und Gitarrist Hugh Matthews, Gitarrist und Backup Vocalist Johnny Rock, wie auch  Drummer Drew Schapper, bilden Pretty City, und sind nach nur vier Jahren eine der begehrtesten Bands  der Melbourner Clubszene geworden. Indem sie unerbittliches Engagement zeigten stets vor möglichst großer Menschenmengen zu performen haben Pretty City sich das Image einer der fleißigsten Bands aus Down Under erarbeitet und gleichzeitig dabei ihre beliebte und belebende Performance noch weiter perfektioniert. Die kreativen Köpfe Matthews, Rock und Schapper sind mit dem gleichen Level an Energie im Studio tätig. Auf eine Reihe von der Kritik gefeierten Songs und die 2015 veröffentlichte EP Melt folgte das erste Full-Length Album Colorize nun 2017.

“Wir wollen unbedingt, dass die Musik selbst für uns spricht. Wir denken, dass das wirklich interessant ist und es machen auch nicht viele Bands. Es ist auch eine coole Geschichte, dass wir alle aus so verschiedenen musikalischen Hintergründen stammen und dennoch all dies in einen einzigen Klang fokussieren konnten, der ganz unverkennbar für uns steht ” meint Rock. Colorize ist Stellvertreter einer Band mit Elementen von satten, kräftigen Melodien und Arrangements des 1990s Britpop Sounds, zusammen mit der rohen, klaren Energie und Emotion von Grunge, doch mit einem Twist von Modern Psychedelia, und Upbeat Pop/Punk Empfindungen.
Es gibt keinen Grund sich das entgehen zulassen, also mitmachen und Karten gewinnen.

[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=rk1AvZxtyi4″ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]

TOURDATEN:
Fr 10.11. Munich Sessions | München (DE)
Sa 11.11. Kino | Ebensee (AT)
Mo 13.11. Roxy | Prag (CZ)
Di 14.11. Fluc | Wien (AT)
Mi 15.11. Cord | München (DE)
Do 16.11. Loppen | Kopenhagen (DK)
Fr 17.11. Molotow | Hamburg (DE)
Sa 18.11. Kasseturm | Weimar (DE)
Mo 20.11. Muziekgieterij | Maastricht (NED)
Mi 22.11. Papp| Bremen (DE)
Do 23.11. Hex | Denklingen (DE)
Fr 24.11. Musikclub | Lembach (AT)
Sa 25.11. Fümreif | St. Georgen (AT)

WEBSEITE: www.prettycityband.net
FACEBOOK: www.facebook.com/Prettycityband

(ABGELAUFEN)

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2×2 Karten für PRETTY CITY !

Füllt uns das Gewinnspielformular bis am 13. November 2017 
mit dem Betreff  „PRETTY CITY“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

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5. November 2017

NEUE WELTAUFFÜHRUNG DER VEREINIGTEN BÜHNEN

Mit Liedern wie „I am from Austria“, „Strada del Sole“ oder „Tango Korrupti“ schufen Titus Hoffmann (Autor), Christian Struppeck (Co-Autor), Andreas Gergen (Regie), Michael Reed (Sounddesigner) und Kim Duddy (Choreographie) ein erfolgreiches Austropop-Musical, à la Mamma Mia.

Die Geschichte handelt von der komplizierten Liebesbeziehung zwischen Emma Carter (gespielt von Iréna Flury) einer Hollywood-Berühmtheit, die aus Österreich stammt und versucht inkognito in ihre Heimat zu reisen, um den Opernball zu besuchen, und den Sohn der Hoteliersfamilie Edler, Josi (Lukas Perman) trifft. Nebenbei streitet Emma mit ihrem intriganten Manager (Martin Bermoser).

In Josi sieht sie die Chance, ihrem anstregendem Starsein zu entkommen.

Josis Eltern (hervorragend gespielt von Elisabeth Engstler und Andreas Steppan) haben auch so ihre Eheprobleme und Stress im Hotel. Nach vielen Komplikationen und sogar einem Hubschrauberflug auf einen Berggipfel, wird aber alles gut.
Wunderbar: Dolores Schmidinger, mit den meisten Gags als Concierge. Zum Publikumsliebling dürfte Matthias Trattner als Hotelgehilfe Felix werden. Ein Talent.

Eine „fröhlich-freche Story rund um Liebe, Freundschaft und Familie voller Romantik und amüsanter Situationskomik“ versprachen die Vereinigten Bühnen Wien (VBW).
Zum Erfolg des Musicals tragen die Protagonisten, das Bühnenbild und die Choreographien bei, sage ich, da manchmal die Story doch etwas dünn ist.

[su_youtube url=“https://youtu.be/VlCFbpV6yfo“ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]


Regie:
Andreas Bergen
Buch: Titus Hoffmann, Christian Struppeck

Darsteller: Iréna Flury, Lukas Perman, Elisabeth Engstler, Andreas Steppan, Martin Bermoser, Dolores Schmidinger, Matthaias Trattner & Fabio Diso

WEBSEITE: www.musicalvienna.at
FACEBOOK: www.facebook.com/IAmFromAustriaMusical

25. April 2017

TEDDY „Wasch laberst du“

Tedros Teclebrhan, aka Teddy kommt am 27. Mai 2017 mit seinem neuen Live-Programm „Ds passiert alles in dein Birne!“  in die Wiener Stadthalle.  Der Kult-Comedian, der mit dem Integrationstest das Internet ausser Gefecht gesetzt hat labert mal wieder wasch das Zeug hält und stand zusätzlich dem SCHiCK Magazin vor seiner Show Rede und Antwort. SCHiCK freut sich auf den Comedian und verlost 2×2 Karten. 

Sein erstes Live Programm „Was labersch du…?!“ ließ an über 100 Shows in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Hallen zum Platzen bringen. Der Auftritt in der Stuttgarter Schleyerhalle wurde an zwei Tagen vor insgesamt 19.000 Zuschauern als DVD aufgezeichnet und bei Netflix veröffentlicht. Sein YouTube Video „Der Integrationstest“ wurde mittlerweile über 30 Millionen Mal gesehen.

Nun kommt der Schauspieler und Showmaster mit seinem neuen Programm „Ds passiert alles in dein Birne!“ wieder nach Wien. Gemeinsam mit seinen anderen Persönlichkeiten packt er seinen Koffer und nimmt dabei die Themen wie Freundschaft, Familie, Beruf, Politik, Erfolg und Liebe mit.

Eine einmalige Show aus Comedy, Musik und Tanzeinlagen und mittendrin befindet sich Teddy, der als Internetphänomen in seiner Rolle als Antoine schon zahlreiche Rekorde geknackt hat. Doch bevor es soweit ist, stand der Entertainer dem SCHiCK Magazin Rede und Antwort. Was das Publikum erwarten kann, was der böseste Kommentar war, den jemand auf seinen Social Media Seiten hinterlassen hat und was seine Zukunftspläne sind. Alles zu lesen hier bei uns!

SCHiCK: Hallo Teddy. Wie geht es dir? Wie war dein Tag?

Teddy: Danke, hatte viele Telefoninterviews den ganzen Tag aber alles in Allem ganz gut. Wie geht es dir?

SCHiCK: Danke auch gut, sitze gerade in der Arbeit in meiner Mittagspause. (Lacher) Aber fangen wir doch mal an. Wie ist das mit deinem Namen? Ist Teddy immer schon dein Spitzname gewesen oder nur dein Künstlername?
Teddy: Meine Mutter hat das immer zu mir Teddu gesagt und irgendwann haben meine Freunde dann mit Teddy angefangen.

SCHiCK: Bist du im privaten Leben auch so ein lustiger Typ oder eher so der Ruhigere?
Teddy: Eine Mischung. Ruhig aber ich bin auch manchmal lustig. (Lacher)

SCHICK: Hättest du jemals gedacht, dass dein Weg dich in Richtung Comedy führen würde?
Teddy: Es war immer ein Teil von mir. Ich hab immer meine Freunde zum Lachen gebracht. Deswegen war das so, dass das Gefühl das ich die zum Lachen bringe mich zum Schauspiel geführt hat.

SCHiCK: 2011 war ja sozusagen dein Jahr, mit dem Integrationstest auf YouTube als Antoine. Wie ist es eigentlich dazu gekommen, wie bist du dazu gekommen, was war der Plan dahinter?
Teddy: Der Plan? Das war alles improvisiert. Es war damals überall in den Nachrichten das Thema Integration. Das hat mich so ein Bisschen dazu gebracht, dass ich mir gedacht hab ich mach mal ein Video dazu. So ist das dann entstanden.

SCHiCK: Um ehrlich zu sein, hab ich mir damals wie ich mir das Video angeschaut habe gedacht: Mann was ist das denn für ein bescheuerter Asi. Hast du das öfters zu hören bekommen, dass die Leute gedacht haben, dass das wirklich echt gewesen ist?
Teddy: Es war die ganze Zeit so. Alle bzw die Meisten haben das gedacht, deswegen ist das dann auch viral gegangen, weil die Leute angefangen haben darüber zu diskutieren mit „Ist das Echt, ist das Fake“. Und es war eben uneindeutig.

SCHiCK: Also war das doch absichtlich?
Teddy: Ne, da war wirklich kein Plan dahinter, es war keine Absicht.

SCHICK: Dieses „Wasch laberscht du“ ist ja eigentlich sowas wie ein Kult geworden. Gibt es auch andere Aussagen von dir wo du sagst, es wird öfters verwendet bzw was von anderen verwendet wurde?
Teddy: Da gibt es einige, die im Umlauf sind. (Lacht)

SCHiCK: Was war der lustigste Kommentar eines Fans auf deinen Social Media Seiten?
Teddy: Mal überlegen. Wenn jemand drunter schreibt: „Ich versteh überhaupt nicht warum die über diesen Typen lachen können.“ Da muss ich immer lachen. Ich stell mir dann immer vor wie er sich das Video angeguckt hat und einfach nicht gelacht hat und das bringt mich so zum Lachen. Diese Kommentare bringen mich dann zum Lachen.

SCHiCK: Und das böseste was jemand geschrieben hat?
Teddy: Da musst du einfach die Kommentare beim Integrationstest angucken. Da gibt es genug.

SCHiCK: Ok da gibt es einige.

SCHICK: Nun zu einem anderen Thema. Viele Komiker schlüpfen ja immer in andere Rollen. Wer sind denn deine anderen Persönlichkeit?
Teddy: Also da wären einmal Guido, Percy, Ernst Riedler Lohan Cohan und Antoine. Das sind meine Figuren.

SCHiCK: Du bist ja eigentlich Schauspieler, du hast Schauspiel studiert. Geht es auch in die Richtung weiter in Zukunft.
Teddy: Das ist der Plan. Das und meine live Shows. Ich überleg auch schon bissi Musik zu machen und so aber eigentlich Schauspiel.

SCHiCK: Es ist ja eigentlich ziemlich schwierig, wie zB Jim Carrey, er hat ganz am Anfang nur diese lustigen Rollen gehabt und plötzlich ist er in diese ernste Rolle hineingeschlüpft. Die Leute haben ihn da nicht wirklich ernst genommen. Glaubst du wird das für dich auch so schwer sein?
Teddy: Meinst du den Film Truman Show?

SCHiCK: Ja unter anderem. Aber auch 23. Da hat sich auch jeder gedacht ok gleich kommt etwas lustiges, aber in Wirklichkeit war alles todernst
Teddy: Ich weiss nicht. Wenn es dann soweit ist, müssen wir was daran ändern, dann kannst du mir dabei helfen.

SCHiCK: (Lacher) Ja passt. wenn wir dann bei deiner Show ein Selfie für die SCHiCK Leser kriegen, kann ich dir gerne dabei helfen. 

SCHiCK: Wie schaut es bei dir mit der Politik aus? Interesse? 
Teddy:
Es interessiert mich auf jeden Fall aber ich hab keinen Plan.

SCHiCK: Ist es jetzt eigentlich schwierig geworden, bzw. ein heikles Thema, um mit diesen Integrationsproblemen zu spielen?
Teddy:
 Ne , ich glaub es ist eher noch befruchtend für jemanden, der auf der Bühne steht.  Also die Person, die am Meisten darüber spricht ist Ernst Riedler. Der ist so Bisschen Rechts. Natürlich kriegt das Ganze dann immer eine andere Bedeutung. Wenn du dir die Videos anguckst von ihm vor 3 Jahren und es mit der heutigen Situation vergleichst, wirkt das alles dann ganz anders als früher. Ich merk das ja dann auch auf der Bühne aber man muss darüber sprechen bzw. darüber schreiben.

SCHiCK: Du bist das jüngste Kind in der Familie. Was sagt denn deine Familie zu dem Weg, für den du dich entschieden hast?  
Teddy:
Die freuen sich natürlich. Das war auch immer klar. Weil ich war immer derjenige der Figuren gespielt hat. Natürlich freuen die sich und haben das auch immer geahnt, dass ich in die Richtung gehe.

SCHiCK: Wie sieht es denn bei dir privat aus? Verliebt, verlobt, verheiratet? 
Teddy:
Ich dachte das ist ein Interview, was ist das denn?

(große Lacher)

Teddy: Alles was ich jetzt sage stimmt nicht. Da kann ich was erfinden. Ich lebe eigentlich in Australien und komme nur für die Tour nach Europa.

SCHiCK: Kommen wir zu deiner Show. Dein Weg führt dich ja jetzt im Mai nach Wien für deine Teddy Show. Worauf darf sich denn das Publikum am Meisten freuen? 
Teddy:
Auf die Figuren auf jeden Fall. Dann die Band und auf ein, ich hoffe, geiles Publikum. Es wird eine abwechslungsreiche Show. Die Figuren sid die gleichen aber die Geschichten sind andere.

SCHiCK: So nun kommen wir zum Schluss unseres Interviews und runden das Ganze mit einem Wortspiel ab. Ich sage ein Wort und du sagst was dir als Erstes dazu einfällt: 

  • SCHiCK – Bilderbuch
  • Veränderung – Das passiert jetzt gerade
  • Humor – Ganz wichtig, verbindet Menschen
  • Kopftuch  – Vollkommen legitim
  • Geld – Wichtig zum Leben aber nicht das Wichtigste
  • Macht – Negativ behaftet
  • Afrika – Motherland

Danke dir für das Interview!

[su_youtube url=“https://youtu.be/vcAN-Efb57I“ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]

Tetras Teclebrhan –  „Ds passiert alles in dein Birne!“

Samstag, 27. Mai
20:00 Uhr
Wiener Stadthalle / Halle F
Dr. Roland Rainer Platz, Eingang Märzpark,
1150 WIEN
www.stadthalle.com

WEBSITE: www.teddyshow.de
FACEBOOK: www.facebook.com/Teddy.Comedy
VERANSTALTER: agentur.hoanzl.at
Zusagen auf FB : Ich nehme teil

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2×2 Tickets für  „Tedros Teclebrhan –  „Ds passiert alles in dein Birne!“
in der Wiener Stadthalle am 27. Mai 2017!

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 24. Mai 2017
mit dem Betreff  „TEDDY SHOW“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

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20. April 2017

Take Festival: Wenn es wieder schick wird!

Take Festival for Independent Fashion and Arts

Von 25. 04. – 29. 04. 17 öffnet das Take Festival for Independent Fashion and Arts erneut die Pforten der Alten Post und lässt das Modeherz Wiens höher schlagen. Inzwischen kann man hier wohl wahrlich von einer Pflichtveranstaltung für all jene sprechen, die eine gewisse Affinität zu Mode und Kunst hegen. Denn im Rahmen des grandiosen Festivals dreht sich alles rund um Mode, Kunst und Design – made in Austria. Zahlreiche Shows, Events, Talks und Pop-Up Stores inklusive.

Auch in diesem Jahr ist SCHiCK-Magazin ein Medienpartner und versorgt euch mit allen Infos rund um die Veranstaltungen: Hier ein kurzer Überblick wann, wo und wie in der Alten Post die Post abgeht. Denn schick ist, wer mit von der Partie ist!

AFA – Austrian Fashion Awards 2017

Datum: 25.04. 
Einlass: 18:30 Uhr
Verleihung: 19:30 Uhr
Show: 20:00 Uhr

Wie bereits im vergangen Jahr bildet auch diesmal die Verleihung des AFA – Austrian Fashion Awards 2017 den Auftakt des Take Festival for Independent Fashion and Arts. Mit einer Gesamtdotation von insgesamt bis zu EUR 38.000,- zählen die österreichischen Modepreise, bestehend aus dem  Modepreis der Stadt Wien, dem Modepreis des Bundeskanzleramts und dem outstanding artist award für experimentelles Modedesign des Bundekanzleramts, zu den bedeutendsten und höchstdotierten Design- Auszeichnungen in Österreich. Präsentiert werden die Arbeiten der Nominierten des Modepreises der Stadt Wien, FEMME MAISON und GON, der Nominierten des Modepreises des Bundeskanzleramts, Markus Wernitznig und Selina Rottmann, der Nominierten des outstanding artist awards für experimentelles Modedesign des Bundeskanzleramts, HOUSE OF THE VERY ISLAND ́S… und WENDY JIM und der Gewinner des WIEN PRODUCTS Accessories Awards.

Die hochkarätige Fachjury besteht ebenfalls erneut aus vier internationalen Expert/innen der Bereiche Design, Kommunikation und Mode, welche äußerst hohe Ansprüche an die jungen Nachwuchstalente stellen. Franc’ Pairon, Gründerin von La Cambre- Mode(s) und ehem. Studienleiterin des „International Fashion Design post-graduate Program“ am Institut Français de la Mode Paris (IFM) beschäftigt sich inzwischen mit audiovisuellen Präsentationsformen für internationale Fachmessen und ist als Bildungsexpertin im Bereich Mode sowohl in Frankreich, als auch Vietnam und Thailand tätig. Yannick Aellen, Gründer und Direktor von ModeSuisse konzipierte bereits unzählige Fashion Shows, Events sowie  Kampagnen und ist unteranderem Jurymitglied der Genfer „Haute ecole d’art et de design“ (HEAD). Mit Dobrila Denegri wird die Fachjury um eine Kuratorin und Kunsthistorikerin, deren Fokus vorwiegend auf der Beziehung zwischen Mode und Kunst liegt und mit Fotograf, Kurator, Autor und Kostümdesigner Filep Motwory um ein wahres Multitalent erweitert. Die dazugehörige künstlerische Inszenierung trägt den Titel „Linienwesen“ und wurde dieses Jahr von 4youreye ProjectionArt realisiert. Die aus der Zusammenarbeit mit Stylisten Max Märzinger entstandene Videoinstallation greift die Arbeiten der nominierten Nachwuchsdesigner auf und wandelt sie in ein sowohl begeh- als auch erlebbares Gesamtkunstwerk.

Take Parcours

Ausstellungseröffnung: 26.04.
Einlass: 18:00 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr

Parcours: 27.04. – 29.04.
18:00-22:00 Uhr

Unter dem Titel „Take Parcours“ wird den ehemaligen Büroräumen der Alten Post neues Leben eingehaucht indem die Räumlichkeiten gleichsam in Werk- und Ausstellungsräume verwandelt werden. Ziel der räumlichen Transformation ist das Schaffen eines freien Experimentierfelds zur Selbstpräsentation, welches den direkten Kontakt zwischen Künstler und Gästen fördern soll. Mode wird somit nicht alleinstehend behandelt, sondern soll im Dialog mit verwandten Disziplinen aus neuen Perspektiven erforscht werden. Aus über 70 Einreichungen wurden rund 40 Projekte ausgewählt, welche im Rahmen des Festivals öffentlich präsentiert werden und neue Blickwinkel eröffnen. Ein äußerst facettenreiches Side-Event, dessen Vielfältigkeit von praktischen, künstlerischen Projekten über konzeptionelle und prozesshafte Arbeiten aus den Bereichen Mode, Fotografie, Kunst und Design reicht.

Take This Playground – An AudioVisual Fashion Affair

Natürlich darf auch das Netzwerkeln nicht zu kurz kommen, wozu die erstmalige Teilnahme des audiovisuellen Kunstfestivals und Kollektivs „Playground AV“ die ideale Gelegenheit bietet. Über zwei Etagen erstrecken sich die Arbeiten von über 40 nationalen wie auch internationalen Künstlern, die den Ausdruck „Playground“ wortwörtlich nehmen. Besucher dürfen sich auf eine spielerische Zusammenkunft aus Fotografie, Graffiti-Kunst und performativen Formaten freuen und im „Labor Raum“ ihrer persönlichen Experimentierfreude frönen. Frei nach dem Motto „Bring your toys and get connected“ steht auch in Verbindung mit dem Take Festival im Fokus.

Wirtschaftsagentur Wien präsentiert: departure Fashion Night 2017

Datum: 27.04.
Einlass: 18:30 Uhr
Begrüßung 19:30
Showbeginn: 19:45 Uhr
Pop-up Store Opening: 21:00 Uhr

Für die diesjährige Ausgabe der departure Fashion Night wurden in Wien arbeitende Kreative im Modebereich mittels eines Call for Applications aufgerufen, ihre individuellen Showkonzepte und künstlerischen Präsentationsideen einzureichen. Allerdings gab es eine Neuerung: Denn in diesem Jahr wurde, im Vergleich zum bisherigen Verfahren, alle Wiener Modelabels zur Bewerbung eingeladen und nicht nur geförderte Projekte. Neben dem kreativ-künstlerischen Konzept der Bewerber, wurde der Fokus ebenso auf das unternehmerische Potenzial der Labels leget: Denn Teile der präsentierten Kollektionen sind heuer direkt im Pop-up Store des Take Festivals erhältlich. Im Rahmen der departure Fashion Night präsentieren insgesamt sechs ausgewählte Wiener Modelabels ihre aktuellen Kollektionen. Zu den auswählten Labels zählen Anelia Peschev, Astrid Deigner, FERRARI ZÖCHLING, Jana Wieland und ROEE gemeinsam mit dem Schuhlabel JS by Julia Skergeth.

 

Take Festival for Independent Fashion and Arts 

Datum: 25. 04. – 29. 04. 2017
Dominikanerbastei 11 /1010 Wien
ALTE POST

Website: www.take-festival.com
Facebook: www.facebook.com/takefestival

(ABGELAUFEN)

WIR VERLOSEN
6×2 Festival Pässe für das
Take Festival for Independent Fashion and Arts 25. 04. – 29. 04. 2017

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 23. April 2017
mit dem Betreff  „TAKE“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

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