SCHiCK MAGAZIN Das SCHiCKe Lifestyle Medium

15. März 2017

SCHiCK im INTERVIEW mit ANDY „SYMPHONIACS“ LEOMAR

Intelligent, witzig, charmant: So präsentiert sich ANDY LEOMAR, Mastermind der jungen, trendigen und internationalen „Classic-Crossover Band“ SYMPHONIACS. Der in Berlin lebende Kärntner lud ins „schicke“ Wiener Park Hyatt Hotel zum Interview.

Top gestylt erwartet uns der Komponist und Gründer der internationalen „Classic-Boyband“, SYMPHONIACS, ANDY LEOMAR, im edlen Wiener Park Hyatt Hotel. Charmant serviert er uns sein offensichtlich präferiertes Lieblingsgetränk, Gin Tonic mit Eis,  zum Interview. Die Szenerie ist stimmig. Musiker und Hotels, denke ich mir still, das ist doch „Rock´n Roll“ und teure, zerstörte Hotelzimmer. So verschütte ich gleich mal zu Beginn des Interviews den ersten Gin Tonic. Man will ja nicht unangenehm auffallen.

SCHiCK: Lieber Andy, erstmals herzlichen Dank für das Interview und den fantastisch gemixten Gin Tonic. Ich muss gestehen, ich habe dich/euch gestern zum ersten Mal gegoogelt….
ANDY: Gegurgelt? (lacht)

SCHiCK: Gegurgelt auch. Und gegoogelt. Ich weiß nicht, ob du Rondo Vienna/ Barbara Helfgott kennst, die sind musikalisch ähnlich unterwegs wie ihr, mixen auch klassische und moderne Unterhaltungsmusik, ich sag mal: „Girlie Band“ der Klassik goes Pop.
ANDY: Und wir sind die Boy Band!

SCHiCK: Genau, ihr seid die „sexy“ Boy Band.
ANDY: Na immerhin „sexy“, das ist schon mal ganz gut. (lacht)

SCHiCK: Ihr wollt ja klassische Musik für junge Leute tanzbar machen.
ANDY: Ja, genau. Wir wollen auf jeden Fall unseren eigenen Lifestyle, – wir gehen gerne aus, gehen gerne in Clubs, das ist Musik, die die jungen Leute heute hören,- das möchten wir gerne verbinden mit der Klassik und mit der Musik, die wir auch gelernt haben, woher wir kommen und wo viele auch sehr hart dafür gearbeitet haben. Jeder der Musiker ist natürlich ein herausragender Musiker und Solist, ein Virtuose auf seinem Instrument.

SCHiCK: Ihr seid ja so die „Crème de la Crème“ der Musiker!
ANDY: Ich habe zumindest versucht viele Kollegen zu finden, die sehr, sehr gut sind. Deshalb haben wir auch weltweit Auditions gemacht, eben auch Kollegen gesucht, die Lust darauf haben. Die sagen, ich möchte mal neben meiner klassischen Karriere auch mal ausbrechen, mal neues Repertoire spielen, mal was Experimentelles ausprobieren und damit dann auch so ein bisschen diesen privaten Lifestyle, den wir natürlich auch alle haben, mit ihrem professionellen Können zu verbinden.

SCHiCK: Quasi weg von dieser ernsten Klassik im biederen Konzertsaal, so mit schwarzen Lackschuhen und schwarzer Abendrobe.
ANDY: Ja, es ist auf jeden Fall schön wenn man gerade für ein jüngeres Publikum, die diese hervorragenden klassischen Künstler sonst nie gehört hätten, –  weil sie da eventuell Berührungsängste haben oder eine gewisse Hemmschwelle empfinden, in ein klassisches Konzert zu gehen, – wenn man diesem Publikum diese tollen Musiker zeigen kann und damit, sagen wir mal ein bisschen lockerer, ohne diese speziellen Riten und dem Zeremoniell, welches im klassischen Konzert sonst herrscht, umgeht. Weil vielleicht ist das auch ein Teil des Problems oder der Hemmschwelle. Gerade junge Leute sagen, „das ist mir zu ernst, zu angestaubt“ und wir versuchen es eben ein wenig jünger, cooler, sexier zu bringen und zu präsentieren.

SCHiCK: Wann genau ist denn die Idee zu den „SYMPHONIACS“ entstanden? Beziehungsweise wann hast du angefangen Auditions zu machen mit dieser fixen Idee?
ANDY: Also ich habe ein klassisches Tonmeisterstudium hier in Wien gemacht auf der Universität für Musik und darstellende Kunst und hab aber dann trotzdem begonnen Popmusik zu schreiben, Dance Music zu remixen und fand es eigentlich immer schade, dass es da diese strikte Trennung gab, das man sagt, das lässt sich auch gar nicht verbinden, will man auch gar nicht, die Klassik muss quasi „rein“ bleiben. Und die Jugendkultur, da geht es eh nur ums tanzen und ums Saufen. Es ist aber beides Musik, es ist beides Emotion und es gibt sehr viele Parallelen auch.

SCHiCK: Mozart war also auch irgendwie schon euer Initiator, oder? Ein Vorreiter?
ANDY: Vielleicht. (lacht) Ich weiß nicht, mit seinem privaten Lebensstil, da möchte ich jetzt nicht urteilen, aber auf jeden Fall hätten diese großen Meister auch die heutigen Mittel gehabt. Dann wären die vielleicht auch DJ´s gewesen, hätten auch eventuell Beats und Drum Computer verwendet, denn die wollten auch in ihrer Zeit neue Sounds und neue Grenzen überschreiten, die Musik auch an ein neues Limit bringen und waren ja auch ihrer Zeit voraus. Das ist natürlich oftmals auf Ablehnung gestoßen. Aber trotzdem finde ich in ihren Stücken und in ihren Werken, zum Beispiel bei Vivaldi bis Bach sehr viel Rhythmus, sehr viel Beat und das „rockt“ auf ´ne gewisse Art und Weise. Ich bin überzeugt, die hätten auch damals die Mittel verwendet, die wir heute haben. Heutzutage werden ja viele Computer, Laptops und Drum Machines eingesetzt.

SCHiCK: Ihr spielt natürlich mit den klassischen Instrumenten „live“ und dann wird das einfach dazu gemixt. Stimmt das?

ANDY: Genau. Ich mach so die Live-Elektronik auf der Bühne: Keyboards, Drums… und die Solisten spielen auf ihren klassischen Instrumenten. Und wir versuchen natürlich auch Electronic, also „Electro Music“ auf klassischen Instrumenten zu spielen, die natürlich ursprünglich nicht dafür geschrieben wurde.

SCHiCK: Was ich übrigens extrem spannend finde!
ANDY: Ich fand es auch toll! So hab´ ich eigentlich begonnen, um auf deine Frage zurückzukommen. Dass ich mir immer dachte, „ok, wie könnte man das nochmal miteinander verbinden, diese Welten, die ja erstmal augenscheinlich nichts miteinander zu tun haben“. Und ich fand es auch spannend: wie klingt „Duft Punk“ oder „Avici“ oder diese großen DJ´s die wir heute kennen. Wie klingt das dann, wenn man diese Synthesizer Hooklines auf diesen klassischen Instrumenten spielt. Mit den Ausdrucksmöglichkeiten, mit den Interpretationsmöglichkeiten der Klassik. Und das ist eigentlich so die erste Herausforderung gewesen, mal zu hören, das ist eigentlich schräg, das ist was Tolles.  Da kann man zum Beispiel „Pizzicato“ oder andere Spielmöglichkeiten anwenden, auch ungewöhnliche Spieltechniken auf den klassischen Instrumenten, mit Percussion auf dem Chello, wo man mal ´nen Beat dazu macht, so hat das begonnen.

SCHiCK: Und wann war das circa?
ANDY: Vor drei oder vier Jahren. Da hab´ ich begonnen, die ersten Tracks zu arrangieren. Gleichzeitig auch klassische Titel, die wir dann so ein bisschen mit dem Remixgedanken, -aber eben nicht ´ne bestehende Aufnahme zu remixen sondern quasi nen Live-Remix auf die Bühne zu bringen. Das war eigentlich so die Vision, zu sagen, wie würde da ein DJ rangehen. Und zu sagen, wir haben aber dann diese klassische Interpretation. Wir können da über Dynamik, über verschiedene Spieltechniken, die Monotonie so ein bisschen wieder rausnehmen, weil das ja nicht wiederkehrende „1-zu-1 Phrasen“ sind, sondern eben organisch musiziert wird. Und das ist eben sehr, sehr schön und ich glaub, dass das auf der Bühne ganz gut wirkt. 

SCHiCK: Euer Standort ist aktuell Berlin?
ANDY: Genau. Aber die Musiker kommen natürlich aus der ganzen Welt. Wir haben Auditions gemacht, wir haben gesagt wir möchten so die größten Talente, die größten Solisten, die gerade aktuell sind, ansprechen.

SCHiCK: Die „Crème de la Classic“?
ANDY: Naja, zumindest die, die diesen Lifestyle auch verkörpern. (lacht) Deshalb sind die auch jetzt für mich wie ´ne Familie geworden und auch tolle Freunde geworden.

SCHiCK: Aber eben auch veränderbar für dich, kein fixes Ensemble, richtig?
ANDY: Klar, schon allein einmal aus dem Umstand geschuldet, dass die natürlich auch ihre klassische Karriere weiterverfolgen sollen, weil das ist natürlich ihr Brot. Und dafür haben die ihr Leben lang hart gearbeitet. Aber dann mit Spaß sagen, für die „SYMPHONIACS“ kommen wir zusammen, machen was Neues, experimentieren bisschen und können mit ihrem Können auf dem Instrument auch mal neues Repertoire spielen. Auch bisschen improvisieren eben. Wir haben da auch so ein Live-DJ-Set auf der Bühne, wo improvisiert wird.

SCHiCK: Und wie bewerkstelligt ihr das? Ihr seid ja eben international verstreut, um das zu proben trefft ihr euch dann in Berlin?
ANDY: Genau. Wir haben uns jetzt schon einige Male getroffen, proben dann einige Tage lang in Berlin. Ich mache vorher die Arrangements, mach die Noten und dann kommen wir zusammen. Da bringt dann jeder auch so ein bisschen seine Idee mit ein, seinen kulturellen Background, seine Herkunft.

SCHiCK: Weil du das gerade so schön sagst: kultureller Background. Nimmst du auch Klassik aus dem Ausland dazu oder eher nur diese gängigen großen Klassiker. Oder würde dich auch mal ein anderer, moderner Komponist interessieren, den man in unseren Graden vielleicht noch nicht so kennt?
ANDY: Absolut! Also wir möchten natürlich ´ne gewisse Verbreitung erzielen und haben gesagt, ok, die großen Meister haben natürlich herausragende Werke geschrieben und somit greift man natürlich zuallererst mal auf dieses Repertoire zurück, um eben auch so ein bisschen die Klassik Hits dabei zu haben. Aber wir diskutieren natürlich täglich neue Vorschläge von den Musikern, die zum Beispiel sagen, „hey, das ist ein Stück, das kennt man noch nicht so, aber hör dir doch mal an was für ´ne tolle Qualität das hat. Das hat auch Rhythmus, das bringt schon so ´nen Groove mit.“ Und für die Tour eben haben wir jetzt schon ein riesen Repertoire, auch an Klassiktiteln, die auch für das Publikum neu sind, die auch spannend sind und sich wunderbar eignen, damit es am Ende auch tanzbar wird.

SCHiCK: Also coole Clubbing-Party zum krönenden Abschluss?
ANDY: Ja, wir wollen natürlich in unserem Tour Programm auch so ´ne Reise erzählen, bzw. das Publikum mit auf eine Reise nehmen, wo man einen Ausflug in die „echte“ Klassik macht, auch in diese emotionalen, ruhigen Momente. Ich sag immer so „Die Kraft der Stille“. Die gibt´s dann in der Clubmusik halt nicht. Da ist eher alles laut. Es gibt schon immer wieder ruhige Momente, die atmosphärisch sind, aber nicht in dieser Filigranität, in dieser Feinheit der Klassik. Ich find das aber schön. Es hat ´ne wahnsinnige Qualität. Da gibt es ja auch in der Klassischen Musik oft diesen Wettbewerb, vor Jurien, wo man sich als Musiker sehr oft beweisen muss. Bei uns gibt´s da zum Beispiel diese „Battle Competitions“ auf der Bühne, die es unter Musikern ja durchaus gibt. Wir versuchen das humorvoll auf die Bühne zu bringen, so bisschen mit ´nem Augenzwinkern. (lacht). Zum Schluss gibt´s noch ein großes DJ Set, wo es noch“ clubbiger“ wird, wo improvisiert werden darf und wo das Publikum eben auch hoffentlich tanzt. Das wäre eben unser Wunsch, zu sagen, schau das gab´s noch nie. Eben in der Philharmonie, im Konzerthaus, da wird getanzt.

SCHiCK: Ist das Publikum in Österreich denn eigentlich anders als in den anderen Ländern wo ihr auftretet? Sind die Österreicher da etwas verklemmter?
ANDY: Glaub ich nicht. (überlegt) Nein, das glaub ich nicht. Das hat natürlich hier ´ne ganz andere Tradition, ´nen anderen Stellenwert hier in Österreich, diese Musiktradition, die Klassik und das ist auch gut so. Damit verbindet man hier so ein gewisses Zeremoniell, ´nen sehr formellen Akt. Das obligate Glas Sekt zuvor zum Beispiel im Foyer (lacht). Und das ist auch ok. Aber wenn man sagt, wir brechen so ein bisschen auf, bringen bisschen so ein Schmunzeln und ´nen jugendlichen Spirit rein, dann ist das ja ´was Tolles. Was eben auch junges Publikum in diese Häuser bringt, die sich sonst eventuell nie ein klassisches Konzert angeschaut – oder eben auch diese tollen Musiker sonst nie gesehen hätten. Denn das findet ja in der elektronischen Musik nicht statt. Da gibt es keine Virtuosen, kein richtig musikalisches Können wie in der Klassik. Es wird da natürlich viel am Computer, am Laptop gemacht, Musik, die toll ist, aber der Musiker, der Interpret, außer der Sänger vielleicht, muss kein großes musikalisches Können haben.

SCHiCK: Jetzt wart ihr ja unter anderem auch in Fernsehshows wie zum Beispiel bei Florian Silbereisen oder bei Helene Fischer. Habt ihr da nicht so ein bisschen Angst, dass euch das Publikum in eine Art „André Rieu“-Schublade presst? Oder euch sogar mit Schlager verbindet? Ist man da nicht bisschen vorsichtig, wo man auftritt?

ANDY: Ja, aber wir wollen natürlich auch nicht in Eitelkeit sterben. Es ist doch toll, wenn wir ein großes Publikum erreichen können und dem Publikum gefällt unsere Musik und was wir machen, dann ist das ja schon Teil unserer Mission. Wir würden ja genau dem entgegenwirken, wenn wir sagen würden, wir dürfen nur hier rein gehen und wollen nicht hier rein…..denn genau diese Grenzen wollen wir ja aufmischen und Brücken schlagen.

SCHiCK: Du machst aber auch Filmmusik, hab´ ich gehört. Ich hatte immer schon das Gefühl, Filmmusik ist die moderne Art von Klassik. Da ist es ja, wie auch bei euch, ein Kompromiss zwischen klassischer und moderner Musik.
ANDY: Ja klar, Filmmusik hat ja auch ´ne andere Funktion. Die ist sehr atmosphärisch oder eben auch sehr unterstützend für gewisse Emotionen und bedient sich dann halt folglich auch oft der Klassik oder dem klassischen Gedanken. Aber auch hier finde ich, -auch bei den SYMPHONIACS auf Tour, gibt es auf der Bühne sehr atmosphärische Momente, wo man zum Beispiel die Musik auch wieder ein bisschen zurücknimmt und eher versucht ´ne Emotion zu erzeugen als jetzt so den mega Hit abzufeuern. Das ist eben der Unterschied. Bei der Filmmusik geht es ja mehr darum unterstützend zu sein, sich noch ein bisschen zurückzunehmen und in der Pop-und „U-Musik“ will man natürlich eher plakativ sein, so das reißerische in den Vordergrund stellen.

SCHiCK: Und machst du das dann alleine oder zusammen mit den SYMPHONIACS?
ANDY: Also mit den SYMPHONIACS haben wir das noch nicht gemacht, weil wir ja auch erstmals diese Schiene (Klassik) verfolgen, aber in der Zukunft ist natürlich vieles offen und möglich. Und ich hoffe natürlich auch, dass wir mit den SYMPHONIACS mal einen coolen Disney-Track machen. (lacht)

SCHiCK: Gibt es irgendein Haus wo du sagst: Da würd´ ich extrem gerne mal spielen? Met/ New York, Walt Disney Hall/ LA, Royal Albert Hall/London?
ANDY: Also ich mach es jetzt ehrlich gesagt nicht so an den Häusern fest. Denn für mich ist SYMPHONIACS nicht so ´ne bestehende Truppe sondern auch „Movement“ und Bewegung. Und zu sagen, „Schaut: Klassik ist toll, Electronic ist toll-und wir vermischen das.“ Aber klar, ich wünsch mir natürlich schon, in der Sydney Opera zu spielen, der Carnegie Hall, im Madison Square Garden, in Wien im Volksgarten (lacht) und am nächsten Abend im goldenen Saal des Wiener Musikvereins.

SCHiCK: Aber da dann mit ´ner ganz coolen Lichtshow, wo keiner mit schwarzen Lackschuhen kommen darf!
ANDY: Aber DAS machen wir ja. Wir machen´s ja genauso: wir gehen ins das klassische Konzert und bringen dann quasi den Club in das Konzerthaus rein. Wir bringen die LED, die Laser, die Lichtshow und die Beats. Und trotzdem haben wir natürlich die klassischen Musiker. Wir können´s natürlich auch anders machen: wir gehen ins FLEX und bringen dann die Klassik dorthin.

SCHiCK: Ich persönlich finde ja beides toll.
ANDY: Wir machen ja auch gerade so ´ne Aktion „BE PART OF SYMPHONIACS“, wo wir junge Musiker einladen, bzw. jeden einladen, der auch ein Instrument spielt, sich zu bewerben. Wir haben da extra unsere Tracks zu Verfügung gestellt wo man die einzelne Stimme weglässt, also einmal ohne der Geigenstimme, einmal ohne Chello, einmal ohne Klavier, und auch die Noten zur Verfügung gestellt. Und da kann eigentlich jeder sich selbst filmen und quasi mit uns, virtuell, zu unserem Track spielen.

SCHiCK: Welche Grundvoraussetzungen muss man denn mitbringen, um „BE PART OF IT“ zu sein bei euch?
ANDY: Also in erster Linie muss er natürlich mal ein klassisches Instrument spielen. Aber dann fänden wir es eben toll, junge Menschen zu begeistern, alle möglichen Leute, mit uns auf der Bühne zu stehen.

SCHiCK: Es müssen also nicht ausschließlich männliche Musiker bei euch sein?
ANDY: NEIN! Wir wollen oder müssen nicht ausschließlich ´ne „Boyband“ sein. Wir möchten einfach diese Begeisterung weitergeben. Das, was wir empfinden auf der Bühne, diesen Spaß, diese positive Energie, möchten wir einfach an viele junge Menschen da draußen weitergeben. Und wir fänden es natürlich cool, wenn andere Musiker mit uns mal auf der Bühne stehen, man gemeinsam „jammt“, dann spielt man mal ´nen großen Klassik Titel und die haben dann dort die Möglichkeit vor großem Publikum zu spielen.

SCHiCK: Wow, das heißt ihr gebt somit auch jungen Musikern die Möglichkeit sich zu etablieren und sich einen Namen zu machen.
ANDY: Genau! Die können sich präsentieren. Es ist für sie vielleicht auch eine wertvolle Erfahrung, denn sie spielen da ja auch wirklich mit großen Talenten, mit großen Solisten zusammen. SYMPHONIACS kann und soll eben auch ein bisschen mehr sein als nur uns auf der Bühne zu sehen, sondern mit dieser Aktion wollen wir eben auch junge Menschen begeistern, ein klassisches Instrument zu lernen.

SCHiCK: Vielen herzlichen Dank für dieses geschmeidige Interview und den perfekt gemixten Gin Tonic! Hicks!

WEBSITE: www.symphoniacs.com
FACEBOOK: www.facebook.com/Symphoniacs

WIR VERLOSEN

4 Alben der Symphoniacs

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 24. März 2017
mit dem Betreff  „SYMPHONIACS“ aus underfüllt die Teilnahmebedingungen!
Die Gewinner werden telefonisch oder per Facebook-Nachricht verständigt!

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Das SCHiCK-Magazin-Team wünscht viel Glück!

 

5. Februar 2017

PREMIERE für „Superheldinnen“

Die vielbejubelte Städte- und Milieusatire „SUPERHELDINNEN“ feierte heute Abend unter der Regie von Bérénice Hebenstreit in der Volkstheater-Dependence Volx/Margareten Premiere.

SUPERHELDINNEN erzählt die Geschichte dreier vom Kapitalismus desillusionierter Frauen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als dem zukunftslosen Alltagstrott mittels Magie zu entkommen und mittels Geld die sprichwörtliche Leiter in die ersehnte Mittelschicht zu erklimmen.

Nach Stationen im Ausland hat man sich schließlich in Wien kennengelernt und ein amikales „Hexenschwestern“ Trio gegründet. Bei ihren wöchentlichen Arbeitstreffen im Café Sette Fontane am Margaretener Siebenbrunnenplatz entscheiden die „Heldinnen“ mittels „Blitz“ oder „Auslöschung“ über das Schicksal ebenso monetär benachteiligter Einzelpersonen. Vielmehr jedoch gleichen diese Treffen einer von Woody Allen inspirierten Therapiegruppe. Drei hinreißend humoristische Frauen, (bezaubernd Katharina Klar, spritzig Nadine Quittner und die sprachlich, wie komödiant begabte Seyneb Saleh) die sich nicht mit ihrer perspektivenlosen Zukunft abfinden-, sondern sich vielmehr mittels Magie in den gehobenen Mittelstand zaubern wollen. Ein nachvollziehbarer Wunsch, der auch mich unwillkürlich an meine Anfangszeit in Wien erinnerte.

Trotz des Migrationshintergrundes hat man sich mittlerweile bestens an das Wiener Milieu angepasst. Müllkorbsprüche „Host an Tschik?“ sind ebenso verinnerlicht wie das typische „Oide“ oder „Nimm ein Sackerl für dein Gackerl“. Man hat ja immerhin genügend Erfahrungen mit Ämtern gemacht.

Spielerisch und gesanglich versucht dieses magisch-komische Trio nun abwechselnd seine Vergangenheit in Belgrad, Sarajevo und Berlin aufzuarbeiten. Die Geschichte vom „rotzigen Kind“ am Berliner Alexanderplatz sorgt für Lacher. Manchmal hat man das unabwendbare Gefühl an einem der Nebentische im Café Sette Fontane zu sitzen, so bildhaft schön beschreiben die Schauspielerinnen die örtliche Kaffeehausszenerie.

Sehr schön umgesetzt ist hier das Bühnenbild von Mira König, die den Akteuren genügend Spielraum bietet, und eine Dimension aus Gegenwart und Vergangenheit schafft.

Ob es letztendlich zu dem ersehnten “Happy End“ kommt sei dahingestellt. Eines kann man jedoch getrost behaupten: diese drei jungen Frauen verzaubern mit Hirn, Charme und Humor für einen ganzen Theaterabend.

REGIE: Bérénice Hebenstreit
BUCH
: Barbi Markovic´
BÜHNE & KOSTÜME: Mira König
MUSIK: Gilbert Handler
DRAMATURGIE: Andrea Zaiser
LICHT: Moritz Luczynski

VOLX/MARGARETEN
Margaretenstraße 166, 1050 Wien

TERMINE
Di 07. Februar 2017 20.00
Mo 27. Februar 2017 20.00
Mi 01. März 2017 20.00
Mi 29. März 2017 20.00
Weitere Termine sind in Planung

WEBSITE: www.volkstheater.at/stueck/superheldinnen
FACEBOOK: www.facebook.com/volkstheater

(Gewinnspiel abgelaufen)

WIR VERLOSEN
2×2 Karten für die Vorstellung am 1. März 2017

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 27. Februar 2017
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und erfüllt alle untenstehenden Teilnahmebedingungen!

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3. Februar 2017

URAUFFÜHRUNG: „Heilig Abend“ in der Josefstadt

Ein tragisch-komisches Verhörspiel zum Thema Terror und Überwachung, ganz im Stil von „High Noon“,“24“ und „Person of Interest.“

Bei der Uraufführung von Daniel Kehlmanns neuestem Verhörspiel „Heilig Abend“ spendete das Premierenpublikum des Wiener Josefstadttheaters Donnerstagabend begeisterten Applaus. Den Schauspielern hat das Spiel in der Glasbox sichtlich einiges abverlangt. Man hätte Maria Köstlinger am liebsten ein großes Glas Wasser gereicht. Schauplatz ist ein beklemmend trostloser Verhörraum aus Glas mit angebundenem Überwachungszimmer. Ein täuschend echt wirkender Server blinkt einem da entgegen.

Zeit: Heilig Abend. Thema: Ein Verhör zwischen dem möchtegern-intellektuellen Kommissar Thomas und der verdächtigten Philosophieprofessorin Judith, welches buchstäblich gegen die Zeit arbeitet, denn angeblich soll sie und ihr Ex Mann zu Mitternacht eine Bombe hochgehen lassen. Die mutmaßliche „Terroristin“ und Professorin aus besserem Hause (Maria Köstlinger) wird an Heilig Abend im Taxi zu ihren Eltern von der Polizei aufgegriffen und nicht ganz freiwillig in einen gläsernen Verhörraum gebracht. Es ist 22:30. Tick Tack. Anfangs hat man noch Mitleid mit der armen Frau, besonders nach den machohaften Angriffen des zutiefst unsicheren Kommissars, (köstlich: Bernhard Schir), der zwischen „guter Bulle – böser Bulle“ (ganz in gekonnter Föttinger Manier) hin-und-her-driftet.

Bald jedoch merkt man, dass diese selbstbewusste Frau keines Mitleides bedarf. Sie weiß sich gekonnt verbal zu wehren, mehr noch, sie degradiert ihren cowboy-bestiefelten Verhörer förmlich auf eine Intelligenz- und Gesellschaftsstufe weit unter der ihren. Und schützt gekonnt ihren Ex Mann, den man bereits seit beinahe 24 Stunden festhält. Aussage gegen Aussage, dann winkt die Freiheit. Auf des Kommissars Frage, ob sie sich denn auch unter anderen Umständen kennengelernt hätten, schleudert ihm Judith emotionslos eine Demütigung nach der anderen ins Gesicht.

Das Bühnenbild von Walter Vogelweider gibt gute Einblicke in unseren düsteren Überwachungsstaat. Man fragt sich unwillkürlich: „Kann mir das auch passieren?“ Triste Betonwände, in gleisendes Neonlicht getaucht, Überwachungskameras, die jedoch gerade „out of order“ seien. Denn es sei ja immerhin Heilig Abend und da habe das IT-Team frei. Man muss fast schmunzeln so tragisch ist es. Und fühlt sich fast ein wenig schuldig ob seines Voyeurismus, als Blicke man in die etwaigen Abgründe einer Seele, die einem schonungslos in einem trostlos wirkenden Schaufenster präsentiert werden.

Josefstadtdirektor Herbert Föttinger hat gekonnt einen kurzen Einblick in ein System gegeben, welches prophylaktisch alles überwacht und verhaftet, was verdächtig und staatsfeindlich ist. Er hat mit Kehlmann´s Worten, politisch Aktuelles ohne den berühmten Zeigefinger umgesetzt.

Zuletzt, um „23:59“, nachdem Judith das Verhörspiel gekonnt gedreht hat, bekommt man dann doch noch ein wenig Herzrasen und fragt sich: geht die Bombe jetzt hoch? Prädikat: Sehenswert!

REGIE: Herbert Föttinger
BÜHNENBILD: Walter Vogelweider
KOSTÜME: Birgit Hutter
DRAMATURGIE: Ulrike Zemme
LICHT: Emmerich Steigberger

DANIEL KEHLMANN ÜBER SEIN STÜCK
„Seit meiner Kindheit habe ich „High Noon“ geliebt, und zwar nicht so sehr wegen Gary Cooper oder der Revolverduelle, ja nicht einmal wegen Grace Kelly, sondern wegen der Uhr. Am Anfang sieht man da die Uhrzeit, man weiß, dass zur Mittagsstunde die Mörder kommen werden, und von da an zählt man die Sekunden und folgt dem Sheriff bei seiner vergeblichen Suche nach Bundesgenossen. „High Noon“ ist einer der wenigen perfekten Filme – nicht zuletzt weil er in Echtzeit stattfindet, weil in ihm die erzählte Zeit und die Zeit, in der der Film selbst vergeht, auf die Sekunde identisch sind.

So etwas wollte ich auch machen, immer schon. Das war der eine Antrieb zu Heilig Abend: die Idee von einer Uhr an der Wand, deren Zeiger sich auf den entscheidenden Moment zu bewegen, offen und groß, im Blickfeld der Bühnenfiguren wie des Publikums. Der andere Antrieb, das war meine Verblüffung über die Dinge, die Edward Snowden aufgedeckt hatte: das Ausmaß der staatlichen Überwachung in der elektronischen Welt, die Willkür der Geheimdienste, die Möglichkeit der Polizei, unsere Leben in einem Ausmaß zu beobachten, wie wir es uns früher nicht hätten vorstellen können. Also schrieb ich zum ersten Mal etwas im weitesten Sinn Aktuelles, ein Stück, das auf die Ereignisse in den Schlagzeilen reagieren sollte – wenn auch auf eine verschobene, gewissermaßen spiegelver-kehrte Art.
Aber wichtiger noch: Ich wollte die Reduktion auf die Grundsubstanz des Theaters. Ein Konflikt zwischen zwei Menschen. Eine Gefahr, eine Ermittlung. Und die wie immer zu schnell vergehende Zeit.“

[su_youtube url=“https://youtu.be/DRRO5jV1EPI“ width=“1200″ height=“600″][su_youtube url=“https://youtu.be/xPU8OAjjS4k“ width=“480″][/su_youtube]

WEBSITE: www.josefstadt.org
FACEBOOK: facebook.com/TheaterinderJosefstadt
INSTAGRAM: instagram.com/josefstadttheater
TWITTER: twitter.com/JosefTheater

THEATER IN DER JOSEFSTADT
Josefstädter Straße 24
1080 Wien

KARTEN & INFO:
EMAIL: ticket@josefstadt.org

Tel. +43-1-42 700-300
ÖFFNUNGSZEITEN:
Theaterkassen und Telefonverkauf
werktags Montag bis Freitag von 10.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag von 13.00 Uhr
bis jeweils Vorstellungsbeginn

19. Oktober 2016

Schmäh ohne! Killing Joke gastieren in Wien

Zwei Wochen nach Halloween wird’ s nochmal gespenstisch – schrill in der Stadt:  Am 17. November 2016 lässt die dunkle Seite des Punks die Szene Wien erzittern – mit der legendären britischen Formation „Killing Joke“.

Sie waren eigentlich schon tot geglaubt. Nach einer intensiven Schöpfungsphase, die seit ihrer Gründung 1979 anhielt, verstummte die mittlerweile kultige Gruppe ab 1996 wieder und hinterließ eine Lücke, die auch einer ihrer größten Fans wieder schließen wollte: Dave Grohl. Mit der schlagkräftigen Unterstützung des einstigen Nirvana-Drummers wurde die Truppe 2002 wieder zusammengetrommelt und ein Album aufgenommen.

Das Erstaunliche daran: Nirvana und Killing Joke lieferten sich in den 90-ern einen mittelgroßen Fight. 
Denn die Nineties-Hymne „Come as you are“ erinnert dann doch etwas sehr an das Intro von Killing Joke´s zynischem Hit „Eighties“. 
no joke: 
Offenbar so sehr, dass Kurt Cobain selbst „Come as you are“ erst gar nicht als Single erscheinen lassen wollte.

[su_youtube url=“https://youtu.be/x1U1Ue_5kq8″ width=“1200″ height=“600″][su_youtube url=“https://youtu.be/xPU8OAjjS4k“ width=“480″][/su_youtube]

Unterstellung hin, rip-off her, ist der Song nur eines von vielen Bespielen für den immensen  Einfluss, den die schrägen Briten auf die Post-Punk-, Goth-, bis hin zur Grunge-Ära und noch weit darüber hinaus haben.
 Ein kräftiges Echo durch die Jahrzehnte, das die Gruppe auch weiter antreibt Alben, wie das 2015 erschienene „Pylon“ aufzunehmen und seit 2008 in Originalbesetzung auf Tourneen zu gehen, die sie unter anderem endlich auch nach Wien bringen.

17. November 2016
Szene Wien
Hauffgasse 26, 1110 Wien
www.planet.tt

www.killingjoke.com
www.facebook.com/killingjokeofficial

(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)
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2 x 2 Tickets

Schreibt uns mit dem Betreff „KILLING JOKE“ bis zum 16.11.2016
an schick@schick-magazin.com oder füllt das Formular aus.

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18. Oktober 2016

SCHiCK im Interview mit VIENNALE-Boss Hans Hurch

Filed under: FESTIVAL,FILM,INTERVIEW,INTERVIEW,KULTUR,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , , — Schick @ 22:16

1997 übernahm Hans Hurch die Viennale-Festivalleitung, die er nach mehrmaligen Vertragsverlängerungen zumindest bis 2018 innehaben wird. Somit ist er der längst dienende Chef einer Kulturveranstaltung. Schon erstaunlich im Neidland Österreich, wo die Politik ihre Hände, in der sogenannten Hochkultur, würgend in der Hand hat. Direktor sein, ist hierzulande kein Spaßjob, sondern eine hochpolitische Angelegenheit, die schon so manchen hoch motivierten, plötzlich und unvermutet zu Fall brachte.

SCHiCK: Wie lange arbeitest Du an den Vorbereitungen für jede Viennale?
Hans Hurch: Im Grunde fast das ganze Jahr.

SCHiCK: Schaut Dir jemand auf die Finger, oder hast Du freie Hand?
Hans Hurch: Ich habe freie Hand, was künstlerische Entscheidungen angeht. Ökonomische treffe ich gemeinsam mit der Geschäftsführung.

SCHiCK: Wo und wann kommen Dir die Ideen, das Festival immer wieder neu, filmisch zu bestücken?
Hans Hurch: Meine Ideen kommen aus meiner Arbeit selbst und aus meinem alltäglichen Leben. Aber auch durch andere Festivals, durch Lesen, durch Filmsehen, durch Reisen, durch Vieles.

SCHiCK: Heuer 20 jähriges Jubiläum als Direktor der Viennale, uns interessiert ein kurzes Resümee der letzten zwei Jahrzehnte.
Hans Hurch
: Ein kurzes Resümee von 20 Jahren ist nicht leicht, aber ich hoffe, ich hab eine sinnvolle und brauchbare Arbeit gemacht. Immerhin waren es auch 20 Jahre MEINES Lebens.

SCHiCK: Dein Vertrag läuft 2018 ab, wurde Dir von der Politik nahegelegt den Posten abzugeben, oder hast Du kein Interesse mehr?
Hans Hurch: Es war beides. Alle, auch ich, waren uns einig, dass es nach 22 Jahren gut ist, wenn es einen Wechsel gibt.

SCHiCK: Wie schwierig ist es, Schauspieler wie Willem Dafoe, oder Christopher Walken zu bitten, doch nach Wien zu kommen?
Hans Hurch
: Es ist schwierig, aber nicht unmöglich. Es hängt zumeist von der Arbeitssituation des jeweiligen/der jeweiligen SchauspielerIn ab.

SCHiCK: Die Viennale kommt, oder muss, im Vergleich zu anderen Filmfestivals, ohne Anwesenheit großer Namen von Filmschaffenden auskommen. Führen wir in Wien ein Schattendasein, sind wir zu unwichtig?
Hans Hurch
: Ich denke, dass die Bedeutung eines Filmfestivals nicht nur von den sogenannten Promis abhängt. Die Viennale ist dafür ein schöner Beweis.

SCHiCK: 300 Spiel-, Dokumentar- und  Kurzfilme in 14 Tagen, wie viel Hans Hurch liegt in der Auswahl?
Hans Hurch: Im Grunde 100%. Die allermeisten Filme habe ich selbst gesehen und darüber entschieden.

SCHiCK: 94.000 Besucherinnen und Besucher strömen angeblich zur Viennale, wird Dein Erfolg auch an den Zusehern gemessen?
Hans Hurch
: Die Zuschauerzahlen sind nicht der alleinige Maßstab für das Gelingen. Aber sie sind eine wichtige Bestätigung.

SCHiCK: Du bist der längst dienende Direktor einer österreichischen Kulturszene, wie stolz bist Du, oder ist Dir das egal?
Hans Hurch
: Ich bin weder stolz, noch ist es mir egal. Es ist einfach so und einer oder eine muss es sein. Und im Übrigen gibt es etliche, die es noch länger machen als ich. Was solls?

SCHiCK: Neid spielte in der Wiener Kulturszene schon immer eine große Rolle, wurdest Du in all den Jahren davon verschont?
Hans Hurch
: Neid, hat einmal jemand gesagt, ist noch immer die ehrlichste Form der Anerkennung. Aber ich weiß gar nicht, ob ich so sehr beneidet werde.

SCHiCK: Bevor ich es vergesse, wie wird die Viennale finanziert?
Hans Hurch
: Zur Hälfte von der Stadt Wien. Dann ein kleine Anteil von Seiten des Bundes und der Rest, darauf sind wir stolz, sind Eigenmittel wie Karteneinnahmen und vor allem Sponsoren.

SCHiCK: In einem Zeitungsartikel „kochst“ Du Toast Hawaii, kannst Du auch Tafelspitz, oder ein Wiener Schnitzel zubereiten? Du kannst mir gerne etwas aus Deinem Privatleben erzählen, was immer Du willst, solltest Du wollen.
Hans Hurch
: Ich kann leider so gut wie gar nicht kochen. Es muss doch auch nicht jeder alles können. Und mein Privatleben soll einfach privat sein, deswegen heißt es ja auch so. Und es ist ja auch für andere nicht sonderlich interessant.

SCHiCK: Hast Du schon Pläne für ein Leben nach der Viennale?
Hans Hurch: Ja, ich hab schon ein paar konkrete Vorstellungen. Vor allem möchte ich eine Reihe von Dingen tun, zu denen ich während der Zeit der Viennale nicht gekommen bin Das ist immerhin einiges, auf das ich mich freue. Und im Übrigen kann ich noch gar nicht so viel daran denken, denn ich habe mit dieser kommenden Viennale noch drei Festivals vor mir. Dann sehen wir weiter.

In diesem Jahr ist der amerikanische Kultregisseur, Filmkomponist, Drehbuchautor, Produzent und Schauspieler John Carpenter Mittelpunkt einer Reihe außergewöhnlicher Veranstaltungen.
John Carpenter

Aber auch ein Tribute für Christopher Walken steht auf dem Programm, der Schauspieler hat im Gegensatz zu John Carpenter, keine Zeit, oder Lust auf Wien.
Christopher Walken

© Viennale

20. Oktober – 2. November 2016
www.viennale.at

8. Oktober 2016

Elbphilharmonie Hamburg: Mehr als ein Konzerthaus

Filed under: KONZERT,KULTUR,MUSIK,REISE,SCHICK,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , , , , — Jacqueline Saner @ 06:27

Lange hat die Eröffnung der Elbphilharmonie auf sich warten lassen, doch nach 9 Jahren ist diese zum Greifen nahe.

Die Elbphilharmonie Hamburg war im Rahmen einer internationalen Roadshow zu Gast in Wien und präsentierte erste exklusive Details über das spektakuläre Konzerthaus der alten Hafenstadt.

„Das Tor zur Welt“ wird Hamburg genannt, verkehren in der 1,7 Millionen Einwohnerstadt mehr als die Hälfte des Containerverkehrs Österreichs über die alte Hansestadt. Nicht nur wirtschaftlich sind Wien und Hamburg wie eine Schlagader miteinander verbunden, teilen sie sich ebenso die Auszeichnung als besondere Musikstadt. Mit der Reeperbahn, dem Kiez und Arbeiterviertel verbinden sich nun mit dem neuen Konzerthaus, das im Musikleben der Stadt verankert ist, das „Schöne und Raue“ und sorgen zweifelsohne für das besondere Flair dieser Stadt. Dieser Kontrast zeigt sich auch in der von dem Architektenbüro Herzog & Meuron entworfenen Elbphilharmonie. In ihrer spektakulären Architektur schwebt die 110m hohe wellenförmige Glasfassade auf dem Backsteinsockel des historischen Kaispeichers. Dieses Gebäude wird nicht nur für das zukünftige Musikleben der Mittelpunkt, ist sie es auch in geografischer Hinsicht für die Stadt Hamburg.

Grenzenloses Musikerlebnis
Beeindruckend ist auch das Innenleben der Elbphilharmonie, verfügt sie über einen Großen Saal mit 2.100 Plätzen, der nach dem Weinberg-Prinzip mit der Bühne in der Mitte, konzipiert ist. Neben einem multifunktionalen Kleinen Saal mit 550 Plätzen, den Kaistudios für kleinere Konzertformate und Workshops, sind zudem ein Hotel, eine Parkgarage, Restaurants und Cafés in diesem monumentalen Gebäude integriert. Wichtigstes Kriterium für das Bestehen jedes neuen Konzerthauses ist eine fabelhafte Akustik. So hat die am Hafen gelegene Elbphilharmonie einem großen „Hupkonzert“ des Kreuzfahrtschiffes Queen Mary standgehalten und garantiert somit für ein ungestörtes und einzigartiges Hörerlebnis, insbesondere durch die sogenannte „weiße Haut“.

© Maxim Schulz

Das neue Konzerthaus versteht sich als „Haus für alle“ – so ist auch das Musikprogramm sehr abwechslungsreich und geht über ihre kreativen Grenzen hinaus. Ob große Symphoniekonzerte, Kammermusik, Pop, Jazz oder World, in der Elbphilharmonie ist für jeden, vom Baby bis zum Senioren, etwas dabei. Die allerbesten Musiker aus aller Welt sind zu Gast und stellen ihr künstlerisches Können unter Beweis. Eine Besonderheit bieten auch die Schwerpunkte und Themenfestivals. So steht der Jänner mit einem eigenen Festival ganz im Zeichen der Eröffnung, so sind neben Größen der klassischen Musik wie Riccardo Muti, Yo-Yo Ma, Ingo Metzmacher, Thomas Hampson auch passend dazu die Band Einstürzende Neubauten zu erleben.

Am 11. und 12. Jänner 2017 feiert Hamburg die Eröffnung eines der faszinierendsten Konzerthäuser der Welt – auf jeden Fall eine Reise wert!

WEBSITE: www.elbphilharmonie.de
FACEBOOK: www.facebook.com/elbphilharmonie.hamburg
TWITTER: www.twitter.com/elbphilharmonie

3. Oktober 2016

DER MENSCHENFEIND – MOLIÈRE AM VOLKSTHEATER

Filed under: KULTUR,SCHICK,THEATER,WIEN — Schlagwörter: , , , — Schick @ 20:53

In der gelungenen Inszenierung von Felix Hafner am großen Haus des Volkstheaters spürt man wieder einmal, wie zeitlos der französische Dramatiker in seinem Schaffen war und die Aktualität dieses Stückes einen schaudern lässt.

Manfred Cobyn

© Manfred Cobyn

Der Saal wird ruhig und die Bühne fängt zu leben an. Sektflöten und Flaschen verteilen sich vor einer großen silbernen Treppe, die den hinteren Teil der Spielfläche einnimmt. Die Seiten und die Hinterbühne sind mit einem schwarzen Glitzervorhang abgehängt. Ein einfaches Bühnenbild (Paul Lerchbaumer) ohne viel Schnick-Schnack, das auf pures Schauspielertheater hoffen lässt. Sämtliche Figuren werden, unter sich wiederholender Musik und mit einer einfachen Choreographie, eingeführt. Die Charaktere bewegen sich mechanisch, die Gesichter zu steifgefrorenen, lächelnden Masken verzerrt. Die Kostüme (Werner Fritz) haben etwas von einer angedeuteten Uniform. Ein überzeichnetes Stilmittel, das sich im Laufe des Abends in den Übergängen wiederholt und Spaß macht, da es dem Zuschauer immer wieder die verkommene Oberflächlichkeit der aktierenden Gesellschaft vor Augen führt. Eine brandaktuelle Gegebenheit, die man auf jegliche Umfelder des heutigen Miteinanders ummünzen kann.

Manfred Cobyn

© Manfred Cobyn

Nur Alceste (Lukas Holzhausen) steht regungslos auf der Bühne. Schon in der ersten Szene mit Philinte (Sebastian Klein) wird die Hoffnung auf reines Schauspieler-Theater erfüllt. Das Versmaß (hervorragende Fassung von Wolfgang Wiens und Jürgen Gosch) geht den beiden wie eine umgangssprachliche Konversation von den Lippen. Eine natürliche Unterhaltung, bei der es eine Freude ist, jedem Gedanken und Wort zu folgen. Spätestens mit dem Satz „Ich hasse alle“ wird die Einstellung des sich nicht fügen wollenden Misanthropen Alceste klar.

Wenn der Dichter Oronte (Rainer Galke), um Freundschaft bettelnd, Alceste ein Sonett vorträgt, versteht man den Menschenfeind in seinem Lebensvorsatz. Am Rande des Erträglichen sind die Überzeichnung und Inbrunst, mit der das dilettantische Gedicht mit Musikuntermalung vorgetragen wird. Dem modernen Barden wird mit ablehnender Ehrlichkeit und nicht mit heuchelnder Freundlichkeit begegnet. Seine Rache wird sich später in Form einer Klage vor Gericht anbahnen.

Alceste fühlt sich sichtlich wohl in seinem Handeln, wäre da nicht seine innige Liebe zu Célimène (Evi Kehrstephan), die all die Eigenschaften verkörpert, die er so verachtet. Im Salon der jungen Witwe kommt es zu einem stockenden Liebesgeständnis, bevor die restlichen Gäste eintreffen. Nun ist die lästernde und verlogene Gesellschaft beisammen: die herrlich schleimerischen, in Célimène verliebten Marquis Acaste (Kaspar Locher) und Clitandre (Nils Rovira-Munoz) und die, sich wie ein Fähnchen im Wind bewegende, Éliante (Nadine Quittner). Alle machen bestätigende Gesten, während sich die Dame des Hauses kräftig über Nichtanwesende das Maul zerreißt. Alceste ist am verzweifeln und wird dann zu guter Letzt wegen einer Gerichts-Vorladung von einem Polizisten (herrlich wienerisch Mario Schober) außer Haus geführt.

Manfred Cobyn

© Manfred Cobyn

Das Intrigen-Spektakel gipfelt noch einmal in einer Szene zwischen Arsinoé (Birgit Stöger) und Célimène. Wie eine mechanische Krähen-Puppe geigt die vermeintliche Freundin der Dame des Hauses die Meinung. „Das hätten ja die Anderen gesagt, und sie müsse als Freundin ja berichten und warnen“. Die Retourkutsche lässt nicht lange auf sich warten. Ebenfalls in der Position der guten Freundin wird berichtet, was denn so die Anderen über Arsinoé erzählen. Gebrochen wird das „klärende Gespräch“ durch eine wunderbare Slapstick-Einlage mit einer Süßigkeit. Die beiden Damen der noblen Gesellschaft unterstreichen ihre beleidigenden Sätze, indem sie der anderen immer wieder die Zuckerbomben auf Haare, Gesicht und Kleidung verteilen.

Das Finale: Aufgrund verschiedener Briefe erkennen die Marquis-Schnösel und der Dichter Oronte, dass die schöne Witwe nur darauf bedacht ist, sie gegeneinander auszuspielen. Besonders Oronte ist sehr getroffen und verspeist kurzerhand das vorher geschenkte und seine Liebe unterstreichende Lebkuchenherz. Auch die Hauptfigur Alceste wendet sich letzten Endes von ihr ab. Die Figuren der Handlung verlassen mit der für sie typischen lächelnden Maske die Bühne. Nur der Menschenfeind bleibt alleine und verbittert mit den Nachwehen des Geschehenen zurück.

Der junge Regisseur Felix Hafner schafft es immer wieder, mit einfachen, spielerischen Elementen die Szenerien der im Versmaß agierenden Schauspieler aufzubrechen und so dem Zuseher einen kurzweiligen Abend zu bescheren. Nach diesem Theaterbesuch sollte sich jeder an der eigenen Nase packen, denn das Verhalten der Figuren von 1666 ist aktueller denn  je.

www.volkstheater.at

30. September 2016

Lange Nacht der Museen 2016

Am 1. Oktober 2016 geht die beliebte Kulturveranstaltung in die 17. Runde. Seit 2000 konnten bereits fünf Millionen Besucher nächtlich ins Museum gelockt werden. Heuer dabei:  700 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen in ganz Österreich, in Teilen von Slowenien, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland.


Kulturgenuss die ganze Nacht lang. Von 18.00 bis 01.00 Uhr Früh können die teilnehmenden Einrichtungen im Rahmen der „Langen Nacht der Museen“ besucht werden. Neben renommierten Kulturinstitutionen lohnt es sich auch, die zahlreichen neuen Angebote in Anspruch zu nehmen. Außerdem gibt’s für Interessierte zusätzlich zu den regulären Museumserlebnissen ein vielfältiges Programm für Jung und Alt. Mit Besonderheiten wie der Möglichkeit, Albert Dürers „Hase“ exklusiv für nur sieben Stunden während der „Langen Nacht“ in der Wiener Albertina besichtigen zu können, wird obendrein aufgewartet.

Haben Sie die Museen in Wien, Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol und Vorarlberg schon bei Nacht geseh’n? Haben Sie das schon erlebt? Na dann, auf zum nächtlichen Kulturgenuss!

Die Tickets kosten regulär € 15,– und ermäßigt € 12,– (für Schülerinnen/Schüler, Studentinnen/Studenten, Seniorinnen/Senioren, Menschen mit Behinderungen, Präsenzdiener und Ö1-Club-Mitglieder). Regionale Tickets kosten € 6,– und berechtigen zum Besuch der regionalen Museen. Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre.

Tickets und Programmhefte
Erhältlich in allen teilnehmenden Häusern im Vorverkauf sowie am Tag der Veranstaltung am „Treffpunkt Museum“ in der jeweiligen Landeshauptstadt. Das Lange-Nacht-Ticket gilt übrigens auch als Öffi-Fahrschein.

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WEBSITE: langenacht.orf.at

WIR VERLOSEN
(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)
1×2 Karten zur ORF-Lange Nacht der Museen 2016 in Wien

Schreibt uns bis zum 01.10.2016 um 09:09 Uhr mit dem Betreff „LANGE NACHT DER MUSEEN 2016“
an schick@schick-magazin.com oder füllt das Formular aus.
Der Gewinner wird per E-Mail verständigt!

Fehler: Kontaktformular wurde nicht gefunden.

18. Mai 2016

DIE JOSEFSTADT PRÄSENTIERT DIE SPIELZEIT 2016/17

Filed under: KULTUR,KUNST,LEBENSART,SCHICK,THEATER,VERANSTALTUNGEN,WIEN — Schlagwörter: , , , — Schick @ 08:00

Mit sieben Uraufführungen von hochkarätigen Autoren bestreitet das Theater in der Josefstadt die nächste Spielzeit. Die Zahlen für die Wiener Theaterinstitution sprechen für sich. Der Eigenfinanzierungsbeitrag liegt in der jetzigen Saison erstmals über 41 Prozent. Es wurden 680 Vorstellungen im Haupthaus und den Kammerspielen der Josefstadt gespielt, und die Besucherauslastung liegt durchschnittlich bei 89 Prozent.

Mit „Niemand“, einer Uraufführung von Ödön von Horváth, wird in die Saison 2016/17 gestartet. Im Haus eines Wucherers wohnen die unterschiedlichsten Menschen zusammen. Zuhälter und Dirnen kämpfen mit dem Leben und um ihre Existenz. Eine Moral existiert nicht. Die Regie wird Hausherr Herbert Föttinger übernehmen, dem ein starkes Ensemble auf der Hauptbühne zur Seite steht.  Gleich darauf folgt mit „Monsieur Claude und seine Töchter“, nach dem gleichnamigen Film,  die nächste Uraufführung auf der kleinen Bühne (Regie Folke Braband).

Die „Winter Wonderettes“, eine Uraufführung von Roger Bean, fegen im November unter der Regie von Werner Sobotka über die Bühne der Kammerspiele und bereiten dem Publikum eine Weihnachtsüberraschung.
Im Dezember ist wieder das kleine Haus mit der nächsten Uraufführung „Die Kehrseite der Medaille“ dran. Unter der Regie von Alexandra Liedke bewegen sich zwei Paare durch spannende, zwischenmenschliche Probleme.
„Sieben Sekunden Ewigkeit“ hat im Januar im Haupthaus Premiere. Eine Uraufführung von Peter Turrini, mit Sandra Cervik, die in dem Ein-Personen-Stück Hedi Lamar Leben verleiht.

Erstmalig wird „Heilig Abend“ von Daniel Kehlmann im Februar, unter der Regie von Herbert Föttinger, auf die große Bühne der Josefstadt gebracht. Ein Echtzeit-Stück, in dem sich Kehlmann zum ersten Mal mit aktuellen Themen befasst.

Die letzte Uraufführung der Saison wird „Galapagos“ von Felix Mitterer sein. Auf Floreana, einer unbewohnten Insel des Galapagos-Archipels, treffen die unterschiedlichsten Zivilisations-Flüchtlinge aufeinander. Eine wahre Geschichte, wie der Mensch sich selbst nicht entkommen kann.


Die restlichen Premieren der Saison sind wunderbar unterschiedlich und natürlich hochkarätig besetzt. „Der Schwierige“ von Hugo von Hofmannsthal, nach dem Film von Luchino Visconti „Die Verdammten“, Johann Nestroy´s „Das Mädel aus der Vorstadt“, „Die Wildente“ von Hendrik Ibsen und andere „Klassiker“. Als Regisseur kehr Michael Schottenberg zum 90. Geburtstag von Ernie Mangold mit „Harold und Maude“ an das Theater in der Josefstadt zurück.

Für die Pressekonferenz haben sich Herbert Föttinger und sein Team, sympathisch wie gewohnt, etliche Schmankerln einfallen lassen. Über Skype wird mit Daniel Kehlmann, der in London sitzt, konferiert. Auch der schon verstorbene Ödön von Horváth erzählt über sich und sein für eine Zeit lang verschollenes Stück. Felix Mitterer und Peter Turrini beschreiben ihre Werke und Einstellung zur aktuellen Lage, und Herbert Föttinger klärt die Gäste über Arbeitsalltag, Budget und Produktionsstätten auf.

Das Wiener Theaterpublikum darf sich auf eine spannende, berührende und anspruchsvolle Saison 2016/17 im Theater in der Josefstadt freuen, da für jeden Geschmack eine Produktion auf dem Spielplan steht.

SPIELZEITHEFT ZUM DOWNLOAD: Spielzeitheft 2016-2017
www.josefstadt.org

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