SCHiCK MAGAZIN Das SCHiCKe Lifestyle Medium

24. Juni 2021

SCHiCK im Interview mit MONACO DUCK MÜNCHEN

«Schuhe sind die Visitenkarte eines jeden Menschen. » So Carl und Julian, die Gründer von MONACO DUCK. Ihnen war es besonders wichtig Qualität, Fairness und exklusives Design miteinander zu verbinden.

Das tolle daran? Für jeden Lifestyle ist etwas dabei, ob in der Großstadt oder bei einem Ausflug ins Grüne, mit diesen handgefertigten Schuhen lässt es sich überall wohlfühlen. Wir sprachen mit Carl Warkentin über ihre schicken Sneakers und erhielten einen spannenden Einblick hinter die Kulissen. Doch schaut und lest selbst:

SCHiCK: Mit dem schicken Damen Sneaker Charlie in sand-gold ist Euch ein wunderschöner eleganter Schuh gelungen. Wie kann man sich die Entstehung eines neuen Schuhs – von der Idee bis zum Endprodukt vorstellen?
CARL: Danke, dass du den Schuh für gelungen empfindest – der Charlie ist unser absoluter Bestseller. Bei uns ist es so, dass wir bei der Entwicklung eines neuen Modells darauf achten, dass der Schuh unsere Kriterien erfüllt, d.h. es muss nachhaltig sein und er muss in allen Ebenen besonders sein, er muss bequem sein, die Passform muss passen. Und auch der Loden bringt bereits seine Eigenschaften für die wir stehen mit – also Natural Hightech – wir verwenden Funktionsmaterialien die wasserabweisend und schmutzabweisend sind, sozusagen wie ein natürliches und nachhaltiges Gore-Tex funktionieren. Wir sind die ersten auf der Welt die Bayerischen Loden verwenden. Also nicht nur, dass die Loden-Manufakturen in Bayern sind, es kommen tatsächlich auch die Schafe aus Bayern. Die Qualität ist dadurch sehr hochwertig, da auch die Schafe gut behandelt werden und nicht eigens dafür gezüchtet werden müssen um Wolle zu lassen. Grundsätzlich entsteht ein Modell mit den besten Manufakturen Italiens und wir arbeiten mit dem besten Schuhtechniker Deutschlands zusammen, gemeinsam entwickeln wir neue Modelle. Das Sneaker Modell Charlie ist unser Beststeller, seit drei Jahren am Markt und neu in der Farbe sand-gold sehr beliebt bei den Damen.

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SCHiCK: Warum MONACO DUCK MÜNCHEN? Wie kam es zu dem Namen?
CARL: MONACO DUCK ist damals aus einem Hobby während dem Studium entstanden; Julian und ich haben das Thema gegründet. Wir haben uns in Bayreuth beim Bachelor Studium kennengelernt, er ist dann damals nach England gegangen und ich nach Mailand. Dort haben wir dann das Unternehmen sozusagen ‚remote’ gegründet. MONACO steht nicht für die Stadt, sondern für München auf Italienisch, weil ich in Italien studiert habe und weil wir ausschließlich in Italien produzieren. Und MÜNCHEN auch weil man sagt, dass es die nördlichste Stadt Italiens ist, deswegen passt das sehr gut. Die DUCK hat nichts mit dem Hauptmaterial zu tun, dass wir gerade noch verwenden, denn in der Zukunft werden es nicht nur Loden sein, sondern auch andere Natural Hightech Funktionsmaterialien die nachhaltig sind. Es geht dabei auch um das Lebensgefühl in München: die Ente aus dem Englischen Garten, die heile Welt aber auch der Kontrast, dass der Unternehmensberater abends mitten in der Innenstadt surfen geht. Und die Hommage an die Tradition an Zuhause. Wir sind aber ganz klar kein Trachtenunternehmen nur weil wir Loden produzieren.

SCHiCK: Fair, Green und Slow Fashion waren Euch schon bei der Gründung von MONACO DUCK wichtig bevor es zum „Hype“ wurde nachhaltig zu produzieren. Warum ist das heute so wichtig?
CARL: Ja, es ist ein großes Thema. Wir haben dies aber zu Beginn gar nicht kommuniziert, weil es für uns eine Selbstverständlichkeit war. Wenn wir in diese Industrie einsteigen, die nach der Öl-Industrie die größten Umweltverschmutzer der Welt sind – was ein Wahnsinn ist – dann muss es eine anständige Sache sein, wofür wir auch unsere Namen hergeben. Wir möchten ganz klar in der Industrie ein Statement setzen und etwas ändern. Damit reden wir nicht nur von den Materialien die wir verwenden, denn selbst ZARA und H&M wollen Klimaneutral sein, selbst Zalando will Klimaneutral verschicken. Oder Adidas produziert Schuhe teilweise ‘made in Germany’ wobei dann nur die Sohle und der Körper, die in Asien produziert wurden, in Deutschland nur noch zusammengesetzt werden. In Italien stehen teilweise Schuhe sechs Monate in der Fabrik damit sie dann als ‘made in Italy’ bezeichnet werden können oder es gibt in Italien Städte wo hunderte Chinesen arbeiten und es auch ähnlich zugeht wie in China.

Bei uns ist das überall nicht der Fall sondern wir machen ehrliche Handarbeit und Kleinstserien. Das ist für uns wichtig und dafür stehen wir mit unserem Namen und sind froh, dass mittlerweile der Kunde bereit ist, mehr dafür zu bezahlen. Wir haben also nicht nur Kunden die es sich so einfach leisten könnten, sondern vor allem Leute denen es wichtig ist ehrliche, lokale Produkte zu haben. Das kommt uns natürlich sehr zugute, dass der Trend gerade mehr dorthin geht.

Es geht nicht nur darum nachhaltigere Stoffe zu produzieren oder Biobaumwolle einzukaufen, denn Baumwolle an sich ist auch schon schlecht genug, sondern es geht darum auch das ganze Geschäftsmodell zu hinterfragen. Aktuell haben wir in der Welt 30% Überkapazitäten an Produktionsware, d.h. die ganzen Klamotten gehen bei normalen Brands in den Abverkauf und werden dann so indirekt durch schlechte Qualität schnell entsorgt, weil wenn man T-Shirts nach zweimal waschen schon wegschmeissen muss. Und bei Luxus-Brands gehen sie entweder auch in den Abverkauf oder aber sie werden einfach nach Ende der Saison verbrannt. 30% der Produktion, das muss man sich mal vorstellen, dann bringt es auch nichts ob das Leder nachhaltig war oder nicht!

SCHiCK: Dennoch wird heutzutage vieles nur noch auf Kurzlebigkeit produziert, siehst Du die Handwerkskunst gefährdet?
CARL: Ich glaub es wird eine extreme Spaltung in der Zukunft geben, dass die Handwerkskunst auf jeden fall überleben wird, aber es wird schwieriger werden gute Leute zu finden, die dieses Handwerk noch ausüben und die man am Ende des Tages auch noch bezahlen kann. Und die andere Hälfte wird in Billigware gehen, ich denke daher das Mittelsegment wird wegsterben.

Aber ich sehe trotzdem auch einen ganz klaren Trend dahingehen, dass Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit und lokale, faire Produkte gefragt sind, vielleicht mehr denn je. Früher war das ein ‚No-Go’, da waren Nachhaltigkeit und Mode zwei verschiedene paar Schuhe. Ich bin der Meinung, dass sich in den nächsten Jahren kein Modedesigner mehr erlauben kann etwas zu machen, das nicht nachhaltig ist. Also da wird ganz klar der Trend hingehen. Die Frage ist nur inwiefern kann und will der Markt dies produzieren und annehmen, also wie hoch ist die Zahlungsbereitschaft beim Kunden. Aber auch dies wird sich zu einer ganz normalen Selbstverständlichkeit weiterentwickeln. Und daher sehe ich uns hier nicht gefährdet!

SCHiCK: Was machen eure Sneakers denn so besonders und einzigartig?
CARL: Unsere Sneakers werden in einer ganz besonderen Manufaktur in Italien in der Region Marken, wo die besten Schuhproduzenten der Welt sitzen, produziert. Unsere Sneakers kommen ursprünglich aus der Formel 1 mit einer ganz langen Historie. Wenn man die Manufaktur mal besucht, dann sieht man auch von den ganzen Formel 1 Rennfahrern wie Michael Schuhmacher oder Rubens Barrichello die Fußabrücke, die haben sie dort noch alle in Schaumstoffboxen vor sich liegen, weil dort wirklich auch die Formel 1 Schuhe massgefertigt werden. Und genau dort haben wir auch unsere Leisten entwickelt.

Deswegen kann der Schuh alles und ist unter den besten, qualitativ hochwertigsten Voraussetzungen produziert, mit den besten Stoffen und mit unserem innovativen Loden-Material kombiniert – dafür stehen wir und damit verkörpern wir auch diesen gewissen Lifestyle!

Danke Carl für das spannende Interview. Das uns mal weider zeigt wie schick und stylisch Nachhaltigkeit auch in der Fashion gelebt werden kann. Toll dass Ihr als grossartiges Beispiel voran geht!

MONACO DUCK MÜNCHEN

WEBSITE/SHOP: www.monacoduck.com
FACEBOOK: www.facebook.com/monacoduck
INSTAGRAM: www.instagram.com/monacoduck
TWITTER: www.twitter.com/monacoduck
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YOUTUBE: www.youtube.com/monacoduck

Ihr habt nun die Möglichkeit etwas schickes für Eure Füsse zu gewinnen:

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Ein schickes paar Charlie sand-gold Damen Sneakers in Deiner Größe

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mit dem Betreff  „Charlie“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!

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20. November 2016

SCHiCKes Design fürs Auge & Herz

Das MAK zeigte sich ganz im Zeichen der  Design Messe. Von einzigartigen Premiummarken aus dem Lifestylebereich bis hin zu exklusivem Schmuck durften die BesucherInnen in eine besondere, kreative Welt eintauchen. SCHiCK war dabei und hat sich inspirieren lassen. 

Es ist ein Tag vor der offiziellen Eröffnung der Design Messe und SCHiCK macht sich auf den Weg um sich das großartige Spektakel im Vorhinein zu Gemüte zu führen. SCHiCK angezogene Mitglieder der Kreativ Branche haben sich bereits vor dem MAK eingefunden und warten sehnsüchtig  auf den Eintritt. Nach der Jackenabgabe erwartet Gast ein imposantes Begrüßungskommando mit einem Flying Diner gespickt mit erlesenem Fingerfood und Erfrischungen. Seien es nun Weiße-Schoko-Mandel Kekse oder schwarzes Kokos-Vanille Eis, bei dieser  Auswahl scheinen sogar diese Köstlichkeiten extra für dieses Event designt worden zu sein.

Auffallend auch sind die Presse-Zeitungskleider die über die gesamte Ausstellung verteilt die Aufmerksamkeit auf  sich ziehen. Gleich beim Eintritt thront königlich der erste Schwede. Volvo´s blitzblaues Messe-Auto lädt zu Beginn ein, das Innenleben des Skandinaviers unter die Lupe zu nehmen. Ob aussergewöhnliche Küchengeräte oder extravagantes Interieur, hier findet das schönheitsliebende Herz alles was es begehrt.

Du willst ein maßgeschneidertes Haus ergattern? Kein Problem, die Architekten und Baumeister von Wunschhaus zeigen ihre traumhaften Projekte. Interesse an eine feurige Einrichtung? Die Vielfalt von Feuerkultur reicht von der Feuersäule über stilvolle Kamine, bis hin zur freien Flamme der Fireline. Du willst in einer Wolke verschwinden? Die Möbel von Fabrica lassen dich in ihre weiße Wolkencouch einsinken. Du willst dich von der Menge abheben und suchst erlesenen Schmuck? Dann ist die Diamond Vienna mit ihrer vielfältigen Auswahl dein Messe Ziel.

Die zig Wohnecken und Sitzecken bieten Gast bis auch nach 22:00 Uhr eine Rückzugsmöglichkeit an um ihre Gemütlichkeit zu testen. Dank Kramer &  Kramer hat auch SCHiCK diese Option genutzt und sich im „Garten“ und auf den kuscheligen Sofas gemütlich gemacht.

FAZIT: eine ideale Veranstaltung um Gespräche inmitten von exklusiven Innovationen zu vertiefen und dabei zig Schmankerl vor Augen zu haben. Wer nicht dabei sein konnte, kann sich auf eine baldige Fortsetzung freuen. SCHiCK hat einiges für euch fotografisch eingefangen und freut sich euch diese zu präsentieren.

www.diepresse-design.at

3. November 2016

Die „Presse“ präsentiert Design 2016

Zum vierten Mal in Folge geht heuer wieder vom 11-13. November die grandiose Design-Messe der „Presse“ über die Bühne. Dabei verwandelt sich das Wiener MAK zum Kreativ-Hotspot in loftartigem Ambiente für Design-Kenner, Liebhaber und Interessierte. 

Der Kalender zeigt das Jahr 2013, als  die Erfolgsstunde der „Presse“ Design Messe, im zweiten Jahr ihres Bestehens, schlägt. Im Rahmen der Viennatime, der größten Uhrenmesse in Österreich, katapultiert sich das Event regelrecht an die Spitze der Ausstellungen mit dem Schwerpunkt Design, Lifestyle, Kunst  und Interieur.

Seitdem sind 3 Jahre vergangen und der Erfolg scheint ungebrochen. Tausende Besucher haben in den vergangenen Jahren die zahlreichen Aussteller unter die Lupe genommen und sich begeistern lassen. Allein im letzten Jahr verzeichneten sie eine Besucheranzahl von 12.000 Interessierten.

Als Qualitätszeitung, steht  die  „Presse“ für das Konzept und dem hohen Niveau der Veranstaltung. Über 50 heimische und internationale Premiummarken, seien es nun extravagante Möbel, geniale Architektur-Designs, aussergewöhnliche Wohnkonzepte, einzigartige Wohnaccessoires, die neusten Materialdesigns, exklusive Teppiche, moderne Gebäudetechniken, qualitative Textilstrukturen, exquisite Autos  oder die neuesten Schmuckkollektionen der „Diamond Vienna“,  stehen auf der Liste, die laufend wächst und ergänzt wird.
Herwig Langanger, Geschäfts- führer der „Presse“, sagt über die Planung:

„Der Großteil der Standfläche ist bereits an angesehene Marken wie Dotzauer, COR interlübke, Minotti Wien oder Gaggenau vergeben, aufgrund des Erfolges der vergangenen Jahre werden heuer zusätzliche 80 Quadratmeter Ausstellungsfläche geschaffen, die teilweise noch gebucht werden können.“

Auf 2800 m² und 2 Ebenen kann Gast Handwerk-Vorführungen beiwohnen, bei Kreativ Workshops mitmachen oder sich in einer Inspirations-Oase austoben.

SCHiCK lässt sich dieses Event nicht entgehen und möchte dieses Erlebnis  mit 10×2 glücklichen Gewinnern teilen. Macht mit und überzeugt euch selbst.

 

 „Presse“ Design 2016 

Freitag, 11. November 2016: 10.00–19.00 Uhr
Samstag, 12. November 2016: 10.00–19.00 Uhr
Sonntag, 13. November 2016: 10.00–18.00 Uhr

Eintritt: 9.- Euro

www.diepresse-design.at

MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst
Weiskirchnerstraße 3
1010 Wien
http://www.mak.at/aktuell

(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)

WIR VERLOSEN

10×2 Tages-Tickets für die  Presse“ Design 2016 

Füllt uns das Gewinnspielformular bis 09.11.2016
mit dem Betreff  „Presse – Design 2016“ aus.

Die Gewinner werden telefonisch verständigt!

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28. August 2016

SCHiCK Face – Rameez

Kann man Innovation, Fitness und Nachtclubatmosphäre miteinander verbinden? SCHiCK hat sich auf die Suche nach einer Antwort gemacht und ist dabei auf den sympathischen Musiker, Fitnesspro und „SCHiCK face“ des Monats Rameez gestoßen. Dieser stand exklusiv für uns Rede und Antwort und lud uns in sein frisch eingerichtetes Studio ein.  

Wir leben in einem Zeitalter, wo Fitness, gesunde Ernährung und Körperbewusstsein immer wichtiger werden. Jeder will Erkrankungen vorbeugen, indem er auf sich selbst achtet und gegen seinen inneren Schweinehund ankämpft, der dafür bekannt ist einen nach der Arbeit todmüde in der Couch einsinken zu lassen. Chips und TV werden gegen Cardiotraining und Proteinshakes getauscht. Nur wie trainiert man richtig, ist jedes Training gesund und wieviel Kalorien verbrennt Mensch eigentlich im Rahmen einer Einheit? Mit meinen Fitnesssachen in der Trainingstasche und mit der Hoffnung, diese doch nicht auspacken zu müssen, treffe ich gleich am Eingang der Sun Company in der Schönbrunner Straße 271 das Dreamteam von Wiens neuestem Geheimtipp. Ich habe keine Ahnung was mich erwartet, nur dass es sehr warm ist und ich sicher nicht in dieser Hitze trainieren möchte.

Im Studio wird sofort die Klimaanlage eingeschaltet und die Musik, die mit einem Beamer verbunden ist, lässt die Welt außerhalb vergessen. Es läuft Rameez Gute Laune Lied : „Hello Summer“ und das rot-violette Licht erinnert an einen Nachtclub mit Sportgeräten. Auf der Suche nach einem perfekten Platz für unser Interview, fallen mir sofort die einzigartigen Fahrräder auf. Als könnte er meine Gedanken lesen sagt Rameez: „Der Bereich ist für das Cardiotraining, die Assault Airbikes sind Ganzkörper-Konditions-Räder und viel effektiver als die normalen Räder, die man überall stehen hat.“ Beim Ausprobieren der Bikes weiß ich sofort, hier wird unser SCHiCK Gespräch stattfinden. Glücklich darüber, dass ich vorerst nicht schwitzen darf, setzen wir uns auf die Hightechgeräte und beginnen mit den Fragen und Antworten.

SCHiCK: Hallo Rameez, stell Dich doch einmal unseren SCHiCKos und SCHiCKas vor. Wer bist du und woher kommst du?
Rameez: Also mein Name ist Rameez und ich bin gebürtiger halb Pakistaner und halb Nigerianer. Ich bin in Favoriten aufgewachsen und wohne jetzt in Oberlaa. Ich bin Berufsmusiker und mich kennt man durch die Kooperationen mit Djane HouseKat und den Solosingles „Hello Summer“ und „La La La“, die vor allem in Spanien und in Amerika sehr präsent sind.
SCHiCK: Wie bist du zu Deiner Fitness-Idee gekommen?
Rameez: Ich bin Hobbysportler und habe auch schon immer Sport gemacht. Zunächst waren es diverse Kampfsportarten, aber auch Cricket für das österreichische Nationalteam. Ja wie bin ich dazu gekommen? Ich dachte mir Wien braucht was Neues, was Frisches und da war schon die Idee zum ersten Herzfrequenz basierenden Gruppentraining mit Leistungsfeedback in Echtzeit,  geboren.
SCHiCK: Wie soll denn der Fitnessclub eigentlich heißen und wann ist die Eröffnung?
Rameez: Die Eröffnung wird im September sein und es wird ganz schlicht „Gymclub“ heißen, warum es auf Englisch ist, ist auch ganz einfach: Weil es mit dem Namen besser auf eine Visitenkarte passt. (Lacht) Das Prinzip ist ganz simpel, es soll einen hohen Spaßfaktor in Nachtclubatmosphäre haben, die es sonst nirgends gibt.
SCHiCK: Wie funktioniert das Training hier eigentlich?
Rameez: Das ist eine sehr gute Frage. Bei uns gibt es gruppengeführte Kurse mit maximal 10 Leuten. Es ist ein „high intensity Training“ und die Teilnehmer checken sich über Sensoren ein. Auf dem Bildschirm kann man den eigenen Pulsbereich sehen und dann ist auch schon „go time“. Der Trainer gibt das Tempo und die Übungen an, es wird zwischen Kraft-Ausdauer und Konditionstraining abgewechselt und der Pulsbereich wird konstant im Auge behalten. Das Ganze wird vom Trainer kontrolliert, sodass ein gewisser Pulsbereich in einer gewissen Zeit gehalten wird.
SCHiCK: Ist es für Anfänger geeignet oder eher für Profis konzipiert?  Muss man Vorkenntnisse haben?
Rameez: Jeder trainiert in seinem eigenen Pulsbereich bzw. in seinem optimalen Bereich, das heißt man muss nicht erfahren sein um hier mitzumachen.
SCHiCK: So lieber Rameez deine Erste Liebe ist ja bekanntlich die Musik. In welche Richtung geht sie? Erzähl unseren LeserInnen doch auch ein wenig davon.
Rameez: Musikalisch bin ich schon ziemlich lange tätig. Mit 16/17 hatte ich schon meinen ersten Plattenvertrag in Österreich mit dem ersten Album. Dann ein paar Jahre später habe ich solo ein eigenes Studio eröffnet und einige songs produziert und eigenhändig released. Irgendwann landete ein song zufällig auf Facebook auf die Seite eines Produzenten in Deutschland. An dieser Stelle (Hashtag) #DankeMarkZuckerberg. Dieser hat meine Verse gefeiert und mich gleich mal nach Deutschland eingeladen. Danach folgte „My Party“, das gleich Gold und 26 Millionen Clicks brachte. So habe ich halt meinen Traum zum Beruf gemacht.
SCHiCK: Wie hast du eigentlich Djane HouseKat, die sehr viele Features mit dir geführt hat, kennengelernt?
Rameez: Das war an einem kalten Wintertag im Dezember in Ingolstadt. Ich war beim Produzenten und nachdem ich den Beat zu „My Party“ gehört hatte, hab ich mir gedacht: ja ich könnt mir was vorstellen damit. Dann kam sie rein und meinte: ja das könnte cool werden und „Bammm“ –  danach haben wir es einfach gemacht.
SCHiCK: Was würdest du jungen Leuten raten, die auch in die Richtung gehen wollen, sei es nun für die Musik, als auch andere Dinge. Hast du irgendwelche Tipps für sie?
Rameez: Man muss, um den Markt analysieren zu können, Trends erkennen können. Es hat keinen Sinn einfach zu machen, man muss schon den Markt erkennen und verstehen. Wie die Experten so schön sagen: Der beste Lehrer ist der Markt selbst, der Markt sagt dir ob es gut ist oder nicht.
SCHiCK: Musik, Fitness, und sogar die Uni hast du abgeschlossen. Wie wichtig ist Bildung, wenn man seinen Traum verwirklichen möchte?
Rameez: Uni hab ich nebenbei gemacht. Uni ist nicht wichtig, aber Lernen ist sehr wichtig. Man muss sich den Traum einfach bildlich vorstellen. Jeder Gedanke, den man hat, hatte jeder schon einmal.  Sprich einfach auf den Gedanken von anderen aufbauen und so gelangt man schneller an sein Ziel. Deswegen les ich viel. Wenn ich nicht jeden Tag was gelernt habe , war es ein verschwendeter Tag. Da ist einfach so viel Wissen da draußen.
SCHiCK: Wie lauten Deine weiteren Ziele, deine Visionen?
Rameez: Meine Vision: meinen momentanen Lifestyle den ich führe auch weiterhin tragen zu können. Ich genieße es andere Länder zu besuchen und Menschen mit meiner Musik zu beglücken. Mir macht es Spaß zu trainieren und auch da anderen zu helfen und zu unterstützen. Ich hoffe musikalisch auf noch weitere Songs, „Hello Summer“ läuft auch sehr sehr gut. Ich bin momentan sehr happy, denn die nächste Single, dessen Namen ich nicht verraten darf, kommt auch bald raus, plus: ich hoffe das Fitnessstudio expandieren zu können.
SCHiCK: Die offizielle Eröffnung des Studios ist im September?
Rameez: Ja die offizielle Eröffnung findet im September statt
SCHiCK: Danke Rameez für das tolle Gespräch und nun ab zum Training.

Danach folgt ein kurzer Wordrap in Videoform, der auch bald auf SCHiCK zu sehen sein wird. In der Zwischenzeit gibt es „Hello Summer“ auf die Ohren.

[su_youtube url=“https://youtu.be/kvn4hCILGvQ“ width=“280″ height=“280″][su_youtube url=“https://youtu.be/xPU8OAjjS4k“ width=“480″][/su_youtube]

Jetzt bleibt nur die Frage offen, ob ich letztendlich doch noch trainieren musste. Nein, denn plötzlich waren ein Haufen Trainingsfreudiger im Raum, die mir die Bürde abnahmen. Ich musste schlussendlich nur meine Kamera liften, um euch einige Eindrücke in bildlicher Form zu liefern. Doch was nicht war, kann ja noch werden. Wer sich das schweißtreibende aber großartige Training unter der Leitung von Fitnesscoach Sasa Mikulovic nicht entgehen lassen möchte, der macht jetzt bei unserem tollen Gewinnspiel mit.

KÜNSTLER-FACEBOOK-SEITE: www.facebook.com/rameezmusic
GYMCLUB-INSTAGRAM: www.instagram.com/gymclub.fitness

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GYMCLUB FITNESS
Schönbrunner Straße 271,Wien
www.gymclub.fitness
(
Website in Bearbeitung: Kosten und Trainingszeiten folgen in Kürze)

WIR VERLOSEN 5×3 Einheiten (1 Einheit = 40 Minuten) für Rameez Gymclub.

Füllt uns das Gewinnspielformular bis zum 01.10.2016
mit dem Betreff „GYMCLUB“ aus.

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17. Mai 2016

5. Secret Fashion Show in München

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die schönsten Jung-Designer-Trends im ganzen Land. So sollte wohl das Motto der nun zum fünften Mal stattfindenden Secret Fashion Show in München lauten. Mittendrin im Promi- und Model-Auflauf auch SCHiCK als Medienpartner.

Der Ort unseres persönlichen Märchens sind die berühmten Eisbach Studios mit ihren 3000 m² Studiofläche, die für jegliche Eventproduktionen genutzt werden. Gleich zu Beginn kann Gast sich vor dem Eintreten einen leckeren Burger oder eine Curry-Wurst von den netten Foodtrucks gönnen, wenn das perfekt sitzende Outfit dem Hunger eine Chance gibt. Auf dem roten Teppich zum Photo-Call drängeln sich die Promis, Mode-Victims, Lifestyle-Blogger, Moderedakteure, Pressemitglieder, Trendsetter, Fotografen und Paradies-Vögel. 600 Tickets waren die Schlüssel zu Süddeutschlands größter Nachwuchs-Designer-Fashion-Show, die von der Mplus Agentur, bestehend aus Markus Mensch und Sabine Emmerich, ins Leben gerufen wurde.

Auf der großen Lifestyle-Fair in der Halle macht sich ein riesigessfsh©Milan_Amini_dsc6146 Gedränge breit. Jeder möchte sich präsentieren, parlieren und connecten. Die drei riesigen Fotowände und die zahlreichen Fotografen im Empfangssaal bieten dazu genau die richtigen Voraussetzungen. Mehrere Bars und Stände zieren die Räume und versorgen die Lifestyle-Szene vor Ort mit kostenlosen Getränken und Snacks. Eine Styling-Lounge überlässt nichts dem Zufall und frischt die Prinzen und Prinzessinnen auf, um sich dann in der Fotobox zur Erinnerung fotografieren zu lassen.

Sesam Öffne dich. Der Laufstegsaal wird eröffnet. Der Runway ist in L-Form aufgebaut,  zahlreiche Sessel drumherum aufgestellt und auf den Plätzen finden sich Goodybags mit süßen Kleinigkeiten der Medienpartner und Aussteller. Die Zuschauer auf den Stehplätzen gesellen sich ebenfalls um den Schauplatz, dabei scheinen Stöckelschuhe keine Hürde darzustellen, denn wer schön sein will, muss leiden.

Den Anfang macht Dieter Bohlens Supertalent 2015 Favorit EMIL.sfsh©Milan_Amini_dsc6285 Mit außergewöhnlichen Tanzmoves und Balletteinlagen wird die 5. Secret fashion Show mit einem Knall eingeleitet. 12 Designer stellen ihre Labels mit ca. 100 verschiedenen, teilweise unüblichen Models vor. Kurven, Ecken und Kanten lassen das Vorgeführte alltagstauglich und gleichzeitig extravagant wirken und treffen somit den Geschmack von so ziemlich jedem Anwesenden. Ein Highlight jagt das andere. Seien es nun die eleganten Kleider von „Süsskind“, die märchenhaften Fashionteile von „Janni Schyma“, die sexy Jeans von „Bitchin sfsh©Milan_Amini_dsc6318Blue“, die paradiesischen Federkleider von „Black Harbour“, das Trachtenlabel „Geweihda“, der mit seiner Interpretation von Dirndl und Janker begeistert, die coolen alpinen Lifestyle Hemden von „G’wild“, die exzentrischen Teile von „Ivonne Kiefer“ (Platzhirsch meets die Ander), die großartigen Kleider mit den Gesichtsnetzmasken von „Arosha“ (Tuschimo Eco) oder die verruchten Lack- und Gerüstteile von „Stylingbelle“, das Publikum scheint begeistert. Die eleganten und luxuriösen Taschen von „Saribags“ setzen dann noch einen drauf. Gut gebaute Gladiatoren tragen die Taschen den maskierten, mysteriösen Frauen hinterher, die selber die In-Accessoires auf dem goldenen Tablett präsentieren.

Auch die modernen und stylishen Lederjacken für Männer undsfsh©Milan_Amini_dsc6891 Frauen von „Manuel Forster“ lassen das Publikum träumen. „Luciana Adulari“ präsentiert die atemberaubendste Haute Couture des Abends, mit ihren feinen, eleganten, reizvollen „Black Satin“-Kleidern, kann Fashion-Liebhaber-In ihre/seine Begeisterung nicht mehr in Zaum halten. Grandiose Live-Musik steuern während der Vorstellung auch BEATA und Jimmie Wilson bei. Zu guter Letzt überrascht der coole DSDS-Liebling und Multitalent Robin Eichinger mit seiner Live-Performance von „Happy“ , während sich alle Models um ihn scharen. Minutenlange Standing Ovations für die außergewöhnlichen Nachwuchsdesigner und Protagonisten erfüllen die Halle. Auf der anschließenden After-Show-Veranstaltung  rief kein Geringerer als  Star-DJs Jondal sfsh©Milan_Amini_dsc7005zum Abkühlen auf und ließ den Abend  mit  weichen Tönen  ausklingen. Man feierte nicht bis Mitternacht, sondern bis in die Morgenstunden mit Promis, Models und Designern und versuchte, den einen oder anderen für sich zu begeistern, wenn nicht schon längst geschehen.
sfsh©Milan_Amini_dsc6679 Unter den Promi-Gästen in München waren unter anderem Model Nico Schwanz, Schauspieler Adrian Can, Sportlerin Susi Erdmann oder Schauspielerin Diana Herold, sie alle ließen sich die Mode-Sensation nicht entgehen.

Wer Lust bekommen hat, auch einmal Teil dieses amüsanten Spektakels der Superlative zu werden, der sichert sich Karten für die nächste Show am 7. Oktober und wird selbst zum SCHiCKi Micki.

www.secret-fashion-show.de

 

21. September 2015

EIN SCHiCKES INTERVIEW FÜR LA DONNA

Filed under: SCHiCK MODE — Schlagwörter: , , , , — Schick @ 10:48


ALESSANDRA LUDWIG BRUNNER ÜBER WÜNSCHE UND TRENDS

Natürlich ließ es sich die Redaktion des SCHiCK Magazins nicht nehmen, Frau Alessandra Ludwig Brunner ein paar Fragen zur Kultmesse sowie zu ihren persönlichen Vorlieben und ihrem Tagesablauf als Veranstalterin der La Donna zu stellen.

 

Alessandra Ludwig Brunner ist eine absolute Powerfrau und reich an Erfahrungen in der Modewelt. Als Inhaberin von Classic Models ist sie stolz auf 25 Jahre auf und hinter der Bühne sowie über die breitgefächerten Einblicke in die Modelszene. „Eine hervorragende Lebens-Schule“, nennt es die Veranstalterin der alljährlichen La Donna Messe. Natürlich weiß sie auch hier ganz genau, worauf es ankommt, und vor allem, worauf Frau Wert legt. Seit 10514611_10152309389973981_9170161286345264837_nnunmehr 20 Jahren spielt Alessandra Ludwig Brunner eine wichtige Rolle bei der La Donna. Zuvor noch im Organisationsteam hat sie vor 10 Jahren die Leitung komplett übernommen und es geschafft, aus einer Modemesse eine Kultmesse in Wien zu kreieren. Interessant jedoch, dass die Frauenmesse schlechthin vor 30 Jahren ausgerechnet von einem Mann gegründet wurde, oder? Damals noch als reine Modemesse gedacht, hat Frau Brunner das Image von La Donna geändert und vor allem viele neue Aspekte einfließen lassen. So stehen mittlerweile auch Sport, Wellness und Gesundheit im Fokus. Besucherinnen sollen nicht nur Unterhaltung genießen können, sondern sich auch spezielle Informationen holen können. Auch wenn Alessandra Ludwig Brunner eine weibliche Lust am Shoppen hat, so wie wir alle eben, gibt es auch für sie wichtige Dinge, die man nicht kaufen kann. Meist lockt es sie zurück in ihre Heimat, das Salzkammergut, wo sie die Ruhe genießt und
einfach mal abschalten kann.

SCHiCK IM INTERVIEW MIT
ALESSANDRA LUDWIG BRUNNER

SCHiCK: 30 Jahre „La Donna“, die Lifestylemesse für Frauen. Ihr Resümee?
Alessandra Ludwig Brunner: Ich kann „nur“ auf 20 Jahre zurückblicken, aber auch das ist schon eine seeeehr lange Zeit – lach! Würde sagen, dass sich die gesamte Eventlandschaft extrem verändert hat. Früher war es super hip, auf eine Messe zu gehen. Heute gibt es da draußen ne große Konkurrenz an Clubbings, Tages-Events und natürlich nicht zu vergessen das World-Wide-Web 😉 Da sind wir schon jedes Jahr aufs Neue herausgefordert, mit den Trends zu gehen und immer wieder was Interessantes zu bieten. Aber es macht die Sache auch spannend. Langweilig wird uns nicht!

SCHiCK: Wie kam es zum Namen für diese jährliche – man kann schon berechtigterweise sagen – Kult-Messe?
Alessandra Ludwig Brunner:
Oh – danke für die Bezeichnung! Nun – da müsste ich meinen Vorgänger und Erfinder fragen. Die La Donna hat nämlich damals vor 30 Jahren ein Mann begründet und zwar als reine Modemesse für Konsumentinnen – man stelle sich vor. Sowas gab es damals nämlich nicht.

SCHiCK: Seit wann sind Sie eigentlich Veranstalterin der „La Donna“?
Alessandra Ludwig Brunner: Ich bin seit 20 Jahren im Organisationsteam und hab vor 10 Jahren die gesamte Veranstaltung komplett übernommen. Also damit hab ich persönlich heuer quasi ein 3-fach Jubiläum 🙂 30 Jahre La Donna, 20 Jahre im Team und seit 10 Jahren selbst Veranstalterin – cool, oder?

SCHiCK: Welche vergleichbaren Messen existieren?
Alessandra Ludwig Brunner: Ui, das ist eine schwierige Frage… Frauenmessen gibt es viele in ganz Europa. Eine wie die La Donna mit all dem Entertainment und Showprogramm in dieser Qualität und mit dieser jährlichen Kontinuität kenne ich keine und darauf bin ich auch ein bisschen stolz 😉

SCHiCK: 5 Tage gibt es in der Wiener Stadthalle alles, was das Frauenherz begehrt. Was kann Frau sich hierbei erwarten?
Alessandra Ludwig Brunner:
Genau das, was Sie gerade beschrieben haben: alles, was das Frauenherz begehrt! Oder sagen wir mal „fast alles“ – denn die Wünsche von uns Frauen sind wahrscheinlich so individuell und unterschiedlich wie es Sterne am Firmament gibt. Aber um es auf die wesentlichsten Ausstellungsbereiche herunter zu brechen: unsere Aussteller kommen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Ungarn, Slowakei, Tschechien, Italien, England, Spanien und heuer sogar aus Indien und Nepal. Also eine ganz bunte Mischung aus Mode, Accessoires in allen Preiskategorien, ganz viel Beautyprogramm von Treatments auf der Messe direkt vor Ort bis zu den verschiedensten Produkten – und auch hier sind wir preislich sehr breit aufgestellt, von exklusiven Pflegeprodukten bis günstigen Goodies ist so ziemlich alles dabei; darüber hinaus auch Wellness- & Gesundheitsangebote, ganz viel aus dem alternativen Bereich – dafür interessieren sich Frauen immer mehr, Sport, Wellness-Hotels, kulinarische Gaumenfreuden der verschiedensten Art von vegan und vegetarisch bis zu ganz deftigen Gerichten aus den verschiedensten Ländern ist so ziemlich alles da. Ja, und daneben eben auch viel Showprogramm auf der Bühne und sehr interessante Vorträge zu den unterschiedlichsten Frauenthemen.

SCHiCK: Was genau begehrt denn Ihr Herz eigentlich?
Alessandra Ludwig Brunner: Mein Herz. Oh! Das hat ganz wenig mit dem Angebot auf der La Donna zu tun, auch wenn ich wie jede Frau gerne mal shoppen gehe, mir schöne und schicke Teile leisten kann. Aber am meisten begehrt mein Herz die Ruhe meiner Heimat. Ich bin Familienmensch und je älter ich werde, umso mehr zieht es mich in meine Heimat, das Salzkammergut. Und da bei mir am Traunsee zu sitzen, stundenlang in den See zu schauen und die Seele baumeln lassen. Ja – danach sehnt sich mein Herz sehr oft.

SCHiCK: Darf man davon ausgehen, dass die Veranstalterin der „La Donna – Messe für die Frau“ Feministin ist?
Alessandra Ludwig Brunner:
Kommt drauf an, was Sie unter „Feministin“ verstehen. Wenn wir uns darauf einigen können, dass sich „Feministin“ von „feminin“ ableitet, dann ja – absolut. Nur leider hat dieser Begriff eine eher sehr spezielle Konnotation erfahren, in eine ganz spezielle Richtung gehend. Ich lehne jegliche Form von radikaler Gesinnung grundsätzlich ab. Ich finde Engagement für und mit Frauen sehr wichtig. Aber ich möchte dabei Frau bleiben und bin weder eine Männer-verachtende kleine Bestie noch kleines, liebes Mäuschen, lach! Weder gehöre ich irgendeiner speziellen Gruppierung an, noch möchte ich mich in eine bestimmte Ecke drängen lassen. Daher bin ich auch politisch nicht engagiert und quasi „partei-unabhängig“, was die Organisation so einer großen Veranstaltung in einem Land wie Österreich nicht immer ganz einfach macht – wenn Sie wissen, was ich meine 🙂

SCHiCK: Welche Schwierigkeiten erleb(t)en Sie im Zuge der Veranstaltung?
Alessandra Ludwig Brunner: Unzählige und so ziemlich auf allen Ebenen… Sie verzeihen, wenn ich hier diplomatisch bin und bleibe 😉

SCHiCK: Was bedeutet für Sie, „schick“ zu sein?
Alessandra Ludwig Brunner: Schick hat für mich etwas mit „Attitude“ zu tun, etwas mit Ausstrahlung und Persönlichkeit – man könnte auch Charisma dazu sagen. Schick bedeutet nicht schön – das wäre mir zu plump, zu wenig differenziert formuliert. Es gibt auch schicke Menschen, schicke Lebensmomente, die so speziell sind, dass sie mehr als „nur schön“ sind…

SCHiCK: Was schickt sich Ihrer Meinung nach für eine Frau, und was nicht?
Alessandra Ludwig Brunner: Oha… Das ist der andere Teil der Frau in mir, den wir wohl nicht unter den Begriff „Feministin“ fassen würden. Denn „feminin“ ist für mich pure Weiblichkeit. Es schickt sich für mich, Frau zu sein und dies im Außen zu zeigen. Ich mag es, wenn mir ein Mann die Wagentür öffnet, in oder aus dem Mantel hilft, die Tür für mich aufmacht und mir einen Sessel zurecht rückt. Ich mag gute Manieren – im Übrigen bei beiden Geschlechtern. Schlechtes Benehmen schickt sich für mich nicht, egal ob Mann oder Frau.

SCHiCK: Welche frauenspezifischen Themen sind Ihnen wesentlich?
Alessandra Ludwig Brunner: Grundlegend ist mir wichtig, dass sich die Damen bei uns auf der Messe wohl fühlen und dafür tun wir auch einiges. Frauenspezifische Themen sind mir persönlich sehr wichtig, überall dort, wo es um Aufklärung und Vorsorge im gesundheitlichen Bereich geht, denn diese ist unser höchstes Gut, und daher engagiere ich mich in diesem Bereich auch immer wieder – auch außerhalb der La Donna.

SCHiCK: Jedes Jahr treten großartige Acts auf der Showbühne auf, nach welchen Kriterien entscheiden sich die Liveauftritte?
Alessandra Ludwig Brunner: Live-Auftritte diverser Künstler ergeben sich oft in einem Produktionsjahr durch die unzähligen Verbindungen, die ich in den letzten Jahren in der Szene aufgebaut habe. Meist kommen Künstler oder deren Management direkt auf uns zu. Manchmal lernt man sich auf anderen Veranstaltungen kennen und entscheidet, gemeinsam was machen zu wollen. Das ist wirklich ganz unterschiedlich. Ich bin da sehr flexibel. Eine Eigenschaft, die man für meinen Job zwingend mitbringen sollte 🙂

SCHiCK: Was bedeutet Mode eigentlich für Sie als ehemaliges Model?
Alessandra Ludwig Brunner: Ui… Das fing schon viel früher an. Meine Mama ist gelernte Schneiderin und ich wollte schon als junges Mädchen unbedingt auf die Modeschule. Aber da ich aus eher einfachen Verhältnissen komme, meine Mutter zu dieser Zeit eine schwierige Scheidung durchmachen musste, das Privatgymnasium sehr teuer war, blieb es nur bei einem Traum, mal Designerin zu werden. Model wollte ich in Wahrheit ja nie werden. Das ist mir quasi „passiert“ 😉 und dann bin ich doch 18 Jahre geblieben und im Grunde bis heute nie davon weg gekommen… ganz ehrlich? Ich hab schon so ein bisschen einen Modefummel 😉 einen eigenen Ankleideraum inkl. diesem riesigen Schuhschrank… wie war da nochmal diese Werbung… ja genau … sowas 🙂 🙂 🙂

SCHiCK: Warum findet die Messe immer im Herbst statt?
Alessandra Ludwig Brunner: Das ist in der Tat eine gute Frage. Die ich mir selbst auch schon gestellt habe 😉 Sie hat vor 30 Jahren so begonnen, sich so eingebürgert, und die Damen haben sich daran gewöhnt und rechnen im Herbst damit. Aber ich muss zugeben, dass ich selbst schon mal mit dem Gedanken gespielt habe, sie mal ins Frühjahr zu verlegen… mal sehen!

SCHiCK: Ihr Event bietet immer ein vielfältiges Programm, worauf liegt dieses Jahr der Fokus?
Alessandra Ludwig Brunner: Also was das Bühnenprogramm betrifft, eindeutig auf der Leichtigkeit des Seins… die Damen wollen keine „schwere Kost“ – die haben sie ohnehin im Alltag. Lachen sollen sie bei uns und gut gelaunt sein. Ihre Alltagssorgen zumindest für ein paar Stunden draußen an der Tür abgeben und eine schicke Zeit bei uns verbringen. Das ist mein hauptsächlicher Fokus – und der hat sich die letzten Jahre nicht geändert. Wir suchen nur immer wieder nach neuen Wegen und Zugängen, um unseren Damen diese Leichtigkeit auf die La Donna zu zaubern!

SCHiCK: Was unterscheidet Ihren Event von anderen?
Alessandra Ludwig Brunner: Vielleicht das große Herzblut, mit dem mein gesamtes Team im Einsatz ist – und das seit vielen Jahren und unermüdlich! I love my generous team, aber das wissen sie auch!!!

SCHiCK: Wie kann man sich Ihren Einsatz an den fünf Tagen vor Ort vorstellen?
Alessandra Ludwig Brunner: In kurzen Worten: ich bin die Erste, die da ist, und die Letzte, die geht… damit ist glaube ich alles gesagt, oder? 😉

SCHiCK: Woher nehmen Sie sich die Inspirationen, aber auch die Motivation für die „La Donna“?
Alessandra Ludwig Brunner: Lach, das frage ich mich manchmal selbst – ganz ehrlich!!! ABER – es sind so kleine Momentaufnahmen, die mich immer wieder inspirieren und auch motivieren. Das sind lachende, glückliche Gesichter auf der Messe, das sind Frauen, die mir persönlich schreiben, das sind viele kleine Lebensmomente, an die ich mich dann ganz bewusst erinnere, wenn es mal nicht so lustig ist. Denn auch solche Momente gibt es…

SCHiCK: Welche Themen sind für Sie als Frau wichtig?
Alessandra Ludwig Brunner: Wir leben hier auf einem großartigen Planeten und wir maßen uns an, uns diesen „untertan“ gemacht zu haben. Diese Arroganz treibt mir die Kabelstränge an den Hals. Demut und Dankbarkeit sind mir wichtig. Und ich habe sie lernen dürfen. Ich liebe Tiere über alles, und es macht mich manchmal sehr zornig, dass ich von „Pelzgegnern“ teilweise auch wirklich persönlich angegriffen werde, so als würde ich mich ganz persönlich am Tierleid bereichern. Menschen, die sich offensichtlich nicht die Mühe machen zu recherchieren, wie so eine Messe überhaupt organisiert wird. Dass wir einen Aussteller nicht deshalb von der Messe ausschließen können, weil an seinen Jacken diverse Pelzkragen bommeln. Da müsste auf ganz anderer Ebene ein Gesetz verabschiedet werden, aber das ist es nicht und das wird es wohl in absehbarer Zeit auch nicht. Ja, mir ist unsere Mutter Erde und die Wertschätzung für sie sehr wichtig. Und meine engsten Freunde und die Familie. Da geht nix drüber 😉

SCHiCK: Kinder bis 14 Jahre zahlen keinen Eintritt, gibt es auch Kinderbetreuung vor Ort, sodass sich Frau „Maman“ entspannt dem Programm widmen kann?
Alessandra Ludwig Brunner: Ja, wir haben, seit es die La Donna gibt, immer eine Kinderbetreuung auf der Messe, damit die Mamis ungestört ein paar Stunden ihre Auszeit verbringen können. Das ist uns sehr wichtig!

SCHiCK: 5 Tage geht es um das weibliche Geschlecht. Wie hoch ist der Anteil der männlichen Besucher?
Alessandra Ludwig Brunner: Ganz unterschiedlich, aber eher überschaubar, würde ich sagen 😉 Der Anteil an männlichen Ausstellern ist da sicher deutlich höher!

SCHiCK: Wieviele Männer sind als Begleiter der Damenwelt zu beobachten?
Alessandra Ludwig Brunner:
Einerseits die mit dem Geldbeutel, lach – die erkenne ich sofort, lach! Und andererseits sehe ich eher Männer allein oder in Grüppchen – die sind dann wahrscheinlich wegen der vielen Ladies da. Aber auch das finde ich cool 😉

SCHiCK: Auf 12.000 m2 stellen diverse Aussteller aus. Welches Kriterium muss hierbei erfüllt werden? Worauf legen Sie bei der Wahl der Aussteller wert?
Alessandra Ludwig Brunner: Ganz einfach: dass sie schicke Stände machen und sich bei ihrem Angebot und der Dekoration bemühen. Das steht auch in unseren Ausstellungsbedingungen 😉 Ich hab´s halt gerne SCHICK !!!(auch wenn ich da manchmal so meine Überraschungen erlebe, denn manchmal deckt sich meine Definition von „schick“ nicht unbedingt mit jenen so mancher Aussteller…)

WANN UND WO?

Datum: 23. bis 27. September 2015

Uhrzeit: MI & DO: 14:00 bis 21:00
FR & SA : 12:00 bis 21:00
SO           : 10:00 bis 18:00

Location: Wiener Stadthalle

Website: LA DONNA

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