„Die liebevolle Erhaltung und mutige Neuinterpretation kurdischer Volksmusik hat Aynur Dogan zu einer der prominentesten kurdischen Sängerinnen gemacht. Mit Offenheit für westliche Strömungen etablierte sie das Musikerbe ihrer Heimat aber auch als globales Genre. Ihr Lied „Keçe Kurdan“, aus dem Jahr 2005, wurde zum Symbol für ihren Widerstandsgeist und ihre Solidarität mit benachteiligten Gruppen: Als Aufruf an Frauen, gegen ihre Unterdrückung anzukämpfen, wurde es in der Türkei anfangs sogar verboten. Mittlerweile blickt Aynur auf sieben erfolgreiche Alben, mehrere Musikpreise und Kollaborationen mit internationalen Künstler:innen zurück. Nicht zuletzt die Teilnahme an Fatih Akins Musikfilm „Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“ machte Aynur einem Millionenpublikum bekannt. Auf ihrem aktuellen Album „Hedûr“ verbindet die Sängerin musikalische Motive ihrer kurdischen Wurzeln mit Jazzelementen: Meisterhaft webt sie archaische Melodien in vielschichtige Akkordstrukturen, einsame Lautenklänge oder opulente Streicher-Arrangements. Mit dieser Mischung erreicht sie ein generationen- und kulturübergreifendes Publikum. Dabei ist sie stets darauf bedacht, ihre Stimme jenen zu geben, die keine haben – und lässt sie dadurch noch kraftvoller erklingen.“ – Festspielhaus St. Pölten
WER IST AYNUR DOGAN?
Aynur Dogan ist eine kurdische Musikerin und Sängerin, die hauptsächlich im kurdischen und türkischen Raum bekannt ist. Sie begann ihre Karriere als Sängerin in der kurdischen Musikszene in der Türkei und hat seitdem mehrere Alben veröffentlicht. Aynur hat auch an zahlreichen Projekten und Konzerte im In- und Ausland teilgenommen und wurde für ihre Musik und ihre kulturelle Arbeit ausgezeichnet. Sie ist auch als Menschenrechtsaktivistin aktiv und setzt sich für die Rechte der kurdischen Bevölkerung ein.
WELCHE MUSIK MACHT AYNUR DOGAN?
Aynur Dogan ist vor allem für ihre Interpretationen traditioneller kurdischer Lieder bekannt. Sie singt hauptsächlich in kurdischer Sprache und verwendet oft traditionelle Instrumente wie die Kurmangi (eine kurdische Harfe), die Daf (eine kurdische Trommel) und die Bağlama (eine kurdische Laute) in ihrer Musik. Aynur Dogan’s Musik ist tief verwurzelt in der kurdischen Kultur und Tradition und hat oft sozial- und politische Themen. Sie verbindet auch Elemente der klassischen Musik, Jazz und Weltmusik in ihre Musik.
WO TRAT SIE BEREITS AUF?
Aynur Dogan hat in vielen Ländern aufgetreten, darunter in Europa, Nordamerika und im Nahen Osten. Sie hat auf renommierten Festivals wie dem WOMEX (Weltmusik-Expo) in Spanien, dem Festival of World Sacred Music in Fez, Marokko und dem Istanbul Music Festival in der Türkei aufgetreten. Sie hat auch Konzerte in Ländern wie Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien, Österreich, Schweiz, USA, Kanada, Türkei, Iran und Kurdistan-Irak gegeben. Aynur Dogan hat auch an zahlreichen Projekten und Konzerte im In- und Ausland teilgenommen und wurde für ihre Musik und ihre kulturelle Arbeit ausgezeichnet.
WELCHE LIEDER SIND BEKANNT?
Aynur Dogan hat mehrere Alben veröffentlicht, hier ein paar ihrer bekanntesten Lieder:
„Xeyne“ – ein traditionelles kurdisches Lied, das Aynur Dogan auf ihrem ersten Soloalbum „Keçe Kurdan“ (2006) veröffentlichte.
„Ez Ji Bo Bîranînê“ – ein Lied, das sie auf ihrem Album „Rebûn“ (2011) veröffentlichte, welches eine Hommage an ihre Heimat ist.
„Ez Dîlê Min“ – ein weiteres traditionelles kurdisches Lied, das sie auf ihrem Album „Xewna Jîyan“ (2013) veröffentlichte.
„Çarçira Min“ – ein Lied, das sie auf ihrem Album „Hear My Pain“ (2016) veröffentlichte, welches eine Zusammenarbeit mit dem deutschen Musiker und Produzenten Michael Brook war.
„Hevara Min“ – ein Lied, das sie auf ihrem Album „Narman“ (2019) veröffentlichte und welches eine Zusammenarbeit mit dem türkischen Musiker Cemîl Qoçgîrî war.
Es gibt viele weitere Lieder von Aynur Dogan, die sie auf ihren Alben und in ihren Konzerte veröffentlichte.
WOHER KOMMT AYNUR DOGAN?
Aynur Dogan ist eine kurdische Musikerin und Sängerin, die aus der kurdischen Großstadt Amed (auf türkisch bekannt als Diyarbakır) in der Osttürkei (Kurdistan) stammt. Amed ist die Hauptstadt der mehrheitlich kurdischen Provinz Diyarbakır. Aynur Dogan verbrachte in ihrer Kindheit und Jugend viel Zeit damit, kurdische Musik und Traditionen zu erlernen. Sie hat ihre Karriere als Sängerin in der kurdischen Musikszene in der Türkei begonnen und hat seitdem mehrere Alben veröffentlicht und auf vielen Konzerte im In- und Ausland aufgetreten.
WELCHE INSTRUMENTE SPIELT SIE?
Aynur Dogan ist hauptsächlich als Sängerin bekannt, aber sie spielt auch einige Musikinstrumente.
Sie spielt die Kurmangi, eine kurdische Harfe, welche sie oft in ihrer Musik verwendet und auf ihren Konzerte spielt.
Sie spielt auch die Bağlama, eine kurdische Laute, welche sie oft in ihren Liedern und Konzerte verwendet.
Sie hat auch Erfahrungen mit anderen traditionellen Instrumenten wie Daf (eine kurdische Trommel), und Tembur (eine kurdische Flöte)
Es ist wichtig zu beachten, dass Aynur Dogan sich hauptsächlich auf ihre Stimme und Gesang konzentriert, und dass sie diese Instrumente nicht professionell spielt, sondern sie in ihrer Musik und Konzerte als Ergänzung und Unterstützung verwendet.
WAS IST DAS FESTSPIELHAUS ST.PÖLTEN?
Das Festspielhaus St. Pölten ist ein Konzerthaus in der österreichischen Stadt St. Pölten. Es ist eines der modernsten und größten Konzerthäuser in Europa und hat Platz für rund 2.000 Zuschauer. Es ist vor allem für seine hervorragende Akustik bekannt und bietet eine breite Palette an Musikveranstaltungen, von klassischer Musik bis hin zu Pop- und Weltmusik. Es hat auch eine Bühne für Theater- und Tanzaufführungen. Das Festspielhaus St. Pölten wurde 2009 eröffnet und seitdem hat es einige der weltweit renommiertesten Musiker und Musikgruppen beherbergt. Es ist ein wichtiger Ort für Musikveranstaltungen in Österreich und ein wichtiger Bestandteil der Kulturszene in St. Pölten.
Es waren einmal … ein Komikerduo der ganz speziellen Art namens Erkan und Stefan. Über ein Jahrzehnt waren sie wie vom Erdboden verschluckt – doch nun sind sie aus ihrer megalangen Schaffenspause zurück im Rampenlicht. Auf den Bühnen des deutschsprachigen Raumes wollen die Kunstfiguren aus Bayern ihr Publikum in alter Oberchecker-Manier begeistern.
SCHiCK Magazin Chefredakteurin Suzan Aytekin bat die beiden Joggiganzugsverfechter und Soziolektiker zum sportlichen Interview.
Nachdem sie – zur Freude ihrer wahrhaftigen Fans und zum Leidwesen ihrer Kritiker – ihren 12-jährigen Selbstfindungstrip beendet haben, schlüpfen die beiden deutschen Schauspieler John Friedmann und Florian Simbeck nun wieder in die Rolle ihres Lebens: Erkan Maria Moosleitner und Stefan Lust feiern ihr Comeback und gehen auf Tour. Immerhin: sie sind die Superstars des Milleniums und Kreateure zahlreicher Wortschöpfungen à la „brontal“ und „Dönertier“. Drei Kinofilme, 26 Folgen Headnut TV auf dem Privatsender ProSieben, eine repräsentative Diskographie mit Chartplatzierungen inklusive – das kann nicht jeder studierte Architekt (Friedmann alias Erkan) und Jurist (Simbeck alias Stefan) von sich behaupten. Die „krasse“ Karriere wird von den mittlerweile 48-jährigen Entertainern am 1.11. definitiv prollend und prollig im Globe Wien fortgesetzt.
SCHiCK: Erkan und Stefan – sagt, wo ward ihr eigentlich all die Jahre? ERKAN: Also ich war kurz in Krassnojarsk, weil mir der Name gefallen hat, aber kann ich nicht empfehlen. Urlaubsmäßig völlig überschätzt.
SCHiCK: Njet? ERKAN: (lacht) Njet! Krassnojarsk njet! Dann war ich bisschen Miami, da war ich Callboy. STEFAN: Ich war viel auf Playstation, war voll im Network drin. Und ich hab ein asoziales Jahr hingelegt, das war mir auch wichtig. Ja und ich hab trainiert halt, Oberarm viel. ERKAN: Sieht man nicht, gell. Er hat so trainiert, dass man es nicht sieht.
SCHiCK:Tja – das ist ja die Kunst, die Dinge teilweise so zu machen, dass man es nicht mitbekommt, aber es trotzdem existiert, oder?! STEFAN: Total ja. Ich geh total ungern ins Fitnessstudio, die Leute schauen beim Trainieren zu, deswegen habe ich mir ein paar Fitnessstudios gekauft, wo ich dann alleine da abhängen kann. ERKAN: Und ich hab auch jahrelang diese Eiswürfeln gemacht. Irgendeiner muss sie ja rausschneiden, diese Würfeln. Aber da habe ich einen Trick: du schüttest einfach in die Form Wasser rein. Und sonst hab ich gemacht dies-das-Adidas.
SCHICK: Ihr habt euch angeblich in der U-Bahn, also in den Öffis kennengelernt. Wie genau kann man sich diese Begegnung im öffentlichen Raum, in öffentlichen Verkehrsmitteln so vorstellen? ERKAN: Wegen Verkehr oder so? Also wir haben keinen Verkehr gehabt im Verkehrsmittel, sondern es ging eigentlich damals mit U-Bahn-Surfen – eine noch angesehene Sportart, die man viel gemacht hat. Man überlegt wer surft da jetzt welche U-Bahn usw. Also wenn zwei Platzhirschen wohin kommen und der eine sagt: da hab ich schon hingepinkelt. STEFAN: Sagen wir so: die eine U-Bahn ist in die Richtung gefahren, da bin ich dran gehangen, er ist in die andere Richtung gefahren und dann haben wir uns halt getroffen. ERKAN: (Lacht) In der Mitte.
SCHiCK: Habt ihr euch wirklich in den Öffis kennengelernt? STEFAN: Außerhalb! ERKAN: Außerhalb. Ja, über Freunde. Öffis? Das heißt bei uns ÖPNV. Aber Öffis find ich viel cooler.
SCHiCK: Wir sagen in Österreich bzw. Wien „Öffis“. STEFAN: Öffis … ERKAN: Öffis find ich viel cooler.
SCHiCK: Ö Doppel-F, I, S. ERKAN: Wofür steht das dann? Öffentliche Fi …
SCHiCK: Ja, den Rest könnt ihr euch ausdenken. Alle lachen
SCHiCK: Seid ihr auch im eigenen Familien,- und Freundeskreis die Entertainer. Erwartet man von euch, dass ihr stets für Schenkelklopfer sorgt? STEFAN: Sagen wir mal so: wir sind halt schon immer lustig unterwegs gewesen und haben Spaß gemacht. Und wie du es letztendlich auch sagst, ja, wir sind diejenigen im Freundeskreis, die immer für die Lacher auch gut waren.
SCHiCK: War das immer schon so? Bereits im Kindergarten? STEFAN: Weißt du was das für ein Wort ist, das ich total hasse? Das ist Klassenclown – wenn du das schreibst, dann weiß ich wo du wohnst, dann komm ich vorbei. (lacht) ERKAN: Stefan wollte immer Bunnies anmachen und wurde dabei immer ausgelacht. Also es war nicht immer freiwillig, dass die Leute gelacht haben.
SCHiCK: Aber könnt ihr denn auch ernst sein? Es ist ja doch alles Show. ERKAN: Also z.B.: Ja, wir haben im Programm einen Punkt, wo wir über Tinder sprechen und dann sagen die Bunnies, dass sie an was ernstem interessiert sind und dann erkläre ich, dass ich auch an was ernstem interessiert bin. Weil Ficken ist was ernstes. STEFAN: Was gibt es ernsteres als Ficken? (lacht) ERKAN: (total ernst) Ja genau. Was gibt es ernsteres als Ficken? Ich meine: Ist bumsen auf einmal lustig? Nein, ich will halt nicht ausgelacht werden nach einem One-Night-Stand. STEFAN: Comedy coitus. (lacht sich noch immer kaputt) Das ist nicht so das Konzept.
SCHiCK: Über was könnt ihr persönlich so lachen? ERKAN: Es gibt ja verschiedenes Lachen – Lachen wo du aus dem Herzen raus lachst und wo du jemanden auslachen tust. Also ich finde DJ Trumpy – den DJ von Amerika – da muss ich schon über seine Frisur einmal lachen und über den Mund, den er immer so macht „Tschutschu“ … STEFAN: Der Typ ist völlig crazy – über den kann man schon lachen. ERKAN: Und sonst muss ich über den Stefan viel lachen.
SCHiCK: Und wenn ihr nicht Erkan und Stefan seid? STEFAN: Dann lachen wir über Erkan und Stefan. (lacht) ERKAN: Ja, was halt in der Welt so abgeht! Die Welt ist verrückt und crazy … STEFAN: … Crazy, ja! Ich sag nur „Ibiza-Gate“ ey. ERKAN: Ich wollte es gerade sagen! Ich finde es halt z.B. lustig, wenn so Regierungen stürzen, nur weil einer Kurztrip nach Ibiza macht …
SCHiCK: Was sind humoristische No-Gos für euch? Gibt es Tabuthemen, wo ihr sagt: nein, darüber machen wir keine Scherze und darüber lachen wir auch nicht? ERKAN: Ja – sagen wir Religion ist so ein Minenfeld.
SCHiCK: Tatsächlich? ERKAN: Ja, das ist immer so kompliziert und da will man keinen auf den Fuß treten. Da haben wir einfach Respekt. Vor Religion haben wir generell Respekt und wir machen Attitude-Comedy und Respekt-Comedy. Bei uns gibt es keine political respectness, aber respektvolle … STEFAN: Ja Mann, respektvolle Krassness. ERKAN: Korrektness. STEFAN: Korrektness. Ja, respektvolle Korrektness. Ja, weißt eh, manche Sachen sind halt nicht lustig, weißt du. ERKAN: Wir machen immer Witze, weißt Du, es ist einfach wenn jemand schon auf dem Boden liegt – dann auf den zu treten ist einfach immer unfair. Also bei uns immer über der Gürtellinie mit Respekt – das ist uns immer ganz wichtig. STEFAN: Niemand der schwächer ist.
SCHiCK: Also die bleiben dann verschont von euch? ERKAN: Ja! STEFAN: „Punching up“ ist das Zauberwort.
SCHiCK: Wie fremd ist euch Fremdschämen? ERKAN: Nicht so sehr. Das ist so ein Überlebensprinzip bei uns. Beide lachen
SCHiCK: Und wenn ihr so Hartz4-TV-mäßige Dinge seht, denkt ihr euch „Oh mein Gott“ Oder ist das Material, also guter Stoff, den ihr im Endeffekt verwerten könnt und euch auch inspiriert? ERKAN: Fremdschämen – ja es gibt schon so Typen, ja also … STEFAN: Sagen wir mal so: dieses Hartz4-TV und Leute, die darüber lachen, das hat es die letzten 12 Jahre gegeben und wir sind zurück gekommen um zu sagen: Hey, Comedy kann noch mehr! ERKAN: Ja, ich meine Comedy kann noch mehr Fremdschämen, als jetzt dieser 95-jährige Lugner, der sich irgendwelche Tittenmodels holt, die denken du bist noch einmal im Jahr im Mittelpunkt – das ist auch so ein Fremdschämen.
SCHiCK: Wer waren eure Inspirationen und Vorbilder? Z.B. jemand wie Louis de Funès? ERKAN: Absolut! Gutes Beispiel! Ich fand den immer cool, hab ich als Kind schon voll darüber gelacht und dann auch Dick & Doof fand immer cool. Und Tom & Jerry … STEFAN: Wir sind halt ein Comedyduo, das gibt es auch ziemlich selten. ERKAN: Waldorf & Statler fand ich auch cool. Also immer so Zweiercouples, die Scheiß machen. Also Louie de Funès find ich auf jeden Fall cool. Und Bud Spencer und Terence Hill.
SCHiCK: Ihr seid ja ein unzertrennliches Duo – schon einmal an eine Solokarriere gedacht? Also nur Erkan und nur Stefan? War das zumindest als Hirngespinst da? STEFAN: Erkan und Stefan funktioniert nur als Paar. Wenn du was Solo machst, dann ohne das Outfit. ERKAN: Ja, genau! Also Erkan alleine – das funktioniert schon nicht im Schlafzimmer. Alle lachen ERKAN: Aber nicht, dass wir zusammen das gleiche Schlafzimmer haben.
SCHiCK: Seht ihr Mentalitätsunterschiede im Humor bei diversen Kulturkreisen? Deutschland-Österreich beispielsweise? ERKAN: Ja, ich würde gar nicht so Deutschland und Österreich so trennen, sondern eher so Süddeutschland – südliches Deutschland und ja Österreich z.B. ist sich teilweise näher, als jetzt wir in Süddeutschland und Hamburg oder sowas. Also da gibts schon mehr Überschneidungen. Du hast im süddeutschen Raum so ein bisschen Ironie und Schmäh und in Berlin ist halt tendenziell alles bisschen härter.
SCHiCK: Also kann man von einem Gefälle à la Nord-Süd und Ost-West reden? STEFAN: Eher Süd-Nord-Gefälle. Also wir im Süden haben alle einen besseren Humor als im Norden. ERKAN: Reich-Arm-Gefälle.
SCHiCK: Also wirklich mehr Süd und Nord als Ost und West? ERKAN + STEFAN: (gleichzeitig) Ja! STEFAN: Wir fühlen uns halt viel wohler bei euch. ERKAN: Wir haben schon einmal eine Österreich-Tournee gemacht mit euch vor 12 Jahren – Österreich und auch unsere Filme, die sind immer super gelaufen. Die Österreicher haben einfach generell mehr Hang zu Humor und Ironie. Ich weiß auch nicht warum – vielleicht, weil man in Österreich schon früher mehr gelacht hat und Ironie mit Ironie sich weitergekämpft hat und nicht so preußisch ist, verstehst du was ich meine?
SCHiCK: Welcher Witz über Österreicher fällt euch jetzt ad hoc ein und welcher Österreicher-Witz, also österreichische Witz sozusagen? STEFAN: Witz über Österreicher – voll krass ey … ERKAN: Einen coolen Witz über Österreich fand ich z.B. mit: ein Innenminister, der Kickl heißt. Beide lachen ERKAN: Ein Schläger, der voll daneben schießt hey … STEFAN: Oder dass Aldi bei euch Hofer heißt, fand ich auch voll lustig.
SCHiCK: Im übrigen: der Pressesprecher vom Hofer heißt Höferl. STEFAN: Ah das ist lustig, ja. Ich fand es interessant, dass bei eurer Präsidentschaftsstichwahl – bin ich in Österreich gewesen – habe ich einen Lastwagen gesehen, da stand hinten drauf „Ich bin ein Hofer-Anhänger“. Da dachte ich mir: voll krass ey, die positionieren sich schon, oder? ERKAN: Ich finds voll krass, wie er schon gesagt hat, euer Hofer der heißt bei uns halt Aldi und ist halt ein Diskont. STEFAN: Habt ihr auch einen Hofer-Nord und Hofer-Süd?
SCHiCK: Nein. Wir haben nur Hofer. ERKAN: Und sag mal – die Österreicherwitze über Deutsche, sagen wir mal so: oft sind wir Witz genug, wenn wir nach Österreich kommen. (lacht)Wenn wir quasi im Volloutfit und Elektrobike den Berg hochfahren. Also wir zuerst – Ich, Ich, Ich … STEFAN: Die peinlichen Deutschen, ja genau– in ihrem Tschibo-Partnerlook und dann mit Skistecken den Berg hochspazieren. Hey, Deutsche sind auch schon krasspeinlich, wie sie die Landschaft perforieren. ERKAN: Aber wir haben noch nie Die und Die und Die gemacht. Natürlich gibt es so Überbegriffe und Schubladen. Also es gibt krasse Checker jetzt westlich von Salzburg und es gibt krasse Checker auch östlich von Salzburg, weiß du was ich meine? Es gibt halt Checker und Nichtchecker!
SCHiCK: Du bist ja in Bad Tölz im Endeffekt aufgewachsen, mit 6 Jahren hin – das ist ja sehr sehr nah an der österreichischen Grenze. STEFAN: Echt? ERKAN: Absolut! STEFAN: Hat auch schon ein Ö drin.
SCHiCK: Auch das – stimmt. ERKAN: Ölz.
SCHiCK: Wo der Bulle von Tölz herkommt. ERKAN: Korrekt!
SCHiCK: War der auch dein Vorbild? ERKAN: Nee! Ich bin da wirklich großgeworden – das war cool und quasi schon gleich fremdsprachig aufgewachsen, also zwischen hochdeutsch, bayrisch und österreichisch, tirolerisch und wienerisch.
SCHiCK: Warst Du auch Skifahren bei uns in Österreich? ERKAN: Absolut! Ich war in Salzburg mal Skifahren und auch in Vorarlberg und sowas. Und halt auf der Playstation meistens – da kannst du überall Skifahren.
SCHiCK: Aber geboren bist du ja in Frankfurt. ERKAN: Ja, korrekt. Also der John Friedmann ist da geboren. Der Typ, den ich gespielt habe 12 Jahre.
SCHiCK: Wie kommt man als Hesse, als in Frankfurt geborener dann plötzlich mit sechs Jahren nach Bayern? ERKAN: Der John Friedmann war halt Flüchtling, der ist halt von Frankfurt nach Bad Tölz geflüchtet – das ist die Legende von dem Typen.
SCHiCK: Was ist die tatsächliche Geschichte dahinter? ERKAN: Der wollte einfach näher an Österreich dran sein. Ich war sechs Jahre alt und in ein Bunny in Wien verliebt. Alle lachen
SCHiCK: Hat sich das Publikum im letzten Jahrzehnt verändert? Merkt ihr dies eventuell an der Reaktion eurer Zuhörer und Zuschauer? STEFAN: Sagen wir mal so – es gibt so Momente, wo das Publikum halt voll leise wird, weil sie denken: oh da darf ich jetzt nicht lachen. Das Publikum ist verunsichert in letzter Zeit.
SCHiCK: Political Correctness als Stichwort. STEFAN: Ja! Megakrass verunsichert. Wir denken uns, wenn wir überkorrekt wären, dann wären wir nicht Erkan und Stefan. Bei uns kann man lockermachen. ERKAN: Deswegen sind wir wieder da. Es gibt viel zu viel korrekte Comedy. Bei uns lachst du dich einfach erstmal schlapp. STEFAN: Das ist das Wichtigste. ERKAN: Wir sind einfach krass. Es gab zu wenig krass. Es gab zu viel vorsichtig und kaum krass. STEFAN: Ja bei uns kannst du über politisch inkorrekte Witze lachen, ohne dass sie böse sind. Auf jeden Fall ist es safe und macht Spaß.
SCHiCK: Apropos Politik – Stefan du bist ja in der SPD aktiv. STEFAN: Boah, oida, hey echt – Thema Fremdscham, oder? Alle lachen ERKAN: Das hat er nur gemacht, damit die SPD den Keller geht. STEFAN: (lacht) Ja genau, ich hab sie voll runtergerissen …
SCHiCK: Wie haben die Genossen reagiert, als du dann dein politisches Interesse, deine politische Aktivität an den Tag gelegt hast? STEFAN: Ja sagen wir mal so: ich meine, wenn du dich jetzt in deiner eigenen Region so bisschen engagierst, ja, da musst du ja irgendwohin gehen. Und ich sage mal so: zu den Rechten, das ist nicht so meine Heimat. Zu den Nur-Noch-Ökos und den linken Socialjustice-Warriors – ist auch nicht so mein Ding. Also hab ich mich halt cool in der Mitte wiedergefunden und dann hab ich die voll in den Boden runtergerissen. (lacht)
SCHiCK: Ja, bergauf geht es ja nicht mit den Genossen … STEFAN: Ja, das kannst du vergessen ey.
SCHiCK: Ein Abwärtstrend ist ja sehr wohl zu verspüren. STEFAN: Ich mach das ja nur ehrenamtlich.
SCHiCK: Macht ja nichts – viele machen es ja ehrenamtlich. Aber ein Karrierist bist du nicht sozusagen, was mal die Partei angeht. STEFAN: Null eigentlich.
SCHiCK: Aber wie haben trotzdem die Leute reagiert? 2013 hast du ja dein tatsächliches Engagement begonnen. STEFAN: Du die fanden es generell cool, dass sich da jemand engagiert und die haben vor allem gesagt „Maul aufreißen kann jeder“, weißt du. Aber es fehlen wirklich die Leute, die sagen, ich nehme mir Zeit und kümmere mich darum. Und ich stelle mich halt den Themen! ERKAN: Stefan, so krasser Typ ey. STEFAN: Krass gell. Deswegen hab ich auch den roten Tennisanzug an.
SCHiCK: Ahja, du bist also dem Couleur der Gesinnung treu geblieben. Zumindest heute. Im sozusagen roten Wien. STEFAN: Erkan ist dafür blau. (lacht)Was ich zum Beispiel cool finde in Wien ist, dass es viel sozialen Wohnungsbau gibt.
SCHiCK: Sozialdemokratische Errungenschaft. ERKAN: Und asozialen Wohnungsbau. STEFAN: Asozialer Wohnungsbau? (lacht lauthals) Absolut Mann! Ja, da kann man schon was lernen, auf jeden Fall …
SCHiCK: AFD und all das gab es ja als ihr in den 90er Jahren aktiv ward und humoristisch begonnen habt, ja nicht. STEFAN: Krass ja! ERKAN: Es gab schon immer 20 % Arschlöcher! STEFAN: Ja, die gibt es noch immer! ERKAN: Das gab es immer, ja. Und wir als Erkan und Stefan haben schon immer gezeigt, wir waren unserer Zeit voraus. Ja, dass Respekt wichtig ist, dass zusammen krasssein und witzig sein witzig ist. Ja, und wir heben keinen Zeigefinger, aber wir waren immer schon die Zukunft. Es gab schon immer Leute, die in die Vergangenheit geguckt haben. Wir gucken nach vorne, das ist es bunt und farbig und nicht sowas braunes. STEFAN: Genau!
SCHiCK: Hört ihr eigentlich Deutsch-Rap, sowohl die alten wie Kool Savas, Sammy Deluxe, wie auch die neuen à la Haftbefehl? ERKAN: Die Neuen höre ich kaum. Ich finde das sind alles fette Looser, die können null rappen. Ich hab schon immer amerikanischen Rap gehört, der ist viel cooler. Und die Deutschen, die rappen immer, als hätten sie Kartoffeln im Hals. STEFAN: Ja, ich hör das schon. (lacht) ERKAN: Der Stefan hat voll Angst, dass er Deutschrapper dissen tut. (lacht) STEFAN: Also ich muss sagen, ich feiere Eko Fresh seit vielen Jahren. Ich mag auch Cloud Rapper, ich mag z.B.: Miami Yacine und Rin ganz gerne. Money Boy fand ich lustig. Also ich muss schon sagen, ich habe diese Cloud Rapper gefeiert – auch diesen Hustensaft Jüngling und diese krassen Typen, weil es halt coole Characters waren, weißt du. Die haben sich nicht so ernst genommen. Also Money Boy „Dreh den Swag auf“ fand ich schon cool. Das ging so in unsere Richtung ein bisschen.
SCHiCK: Hand aufs Herz oder in den Magen – Deutsche Küche oder türkisch bzw. orientalisch? Was mundet euch mehr? STEFAN: Ich muss mal sagen: die Österreicher sind absolut die Kings der Verköstigung, ja. Ich liebe Kaiserschmarrn, ich liebe ein Wiener Schnitzel, ich mag den Apfelstrudel – ich find das voll gut. ERKAN: Das war ja schon immer so – auch beim Essen, wie bei Sprache, wie auch bei anderen Teilen von Kultur, dass am besten die Mischung das macht … Wenn du überlegst: das Kipferl hat mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater – also als er vor Wien war – er hat die Wiener dazu inspiriert das Kipferl zu machen. STEFAN: Das Krassont (Anm. d. Red.: Croissant) sozusagen. ERKAN: Kennst du die Geschichte?
SCHiCK: Ja, ja – mit den Osmanen. ERKAN: Jaja, so war das und so war das immer mit dem Essen, ja. Also bei K & K bei Krass- und Krassreich, kennst du das? Die haben ja dann auch viel aus den böhmischen Knödeln rübergezogen und so weiter. Und z.B. was bei uns Wiener Würsteln sind, sind bei euch Frankfurter Würstchen, verstehst du? Auch da funktioniert das nicht so mit Schubladen und Fingerzeigen. Auch beim Essen gilt: am Besten ist, wenn es sich gegenseitig bereichern tut. STEFAN: Befruchten. ERKAN: Zum Beispiel Currydöner.
SCHiCK: Und dieses Dönertier, das ist ja wirklich eure Erfindung – da gab es ja auch eine Franchisekette, die leider in Insolvenz gegangen sind … STEFAN: Aber nicht von uns. (lacht) ERKAN: Wir haben das vorher verkauft. Wir haben wirklich nur Import-Export gemacht. Wir müssen mal Wikipedia aktualisieren. (lacht)
SCHiCK: Hattet ihr schon mal große Streitereien, die eure Karriere fast in den Ruin getrieben hätten? ERKAN: Absolut! Wenn wir früher immer zum Auftritt gefahren sind – und da gab es noch nicht so vertrauliches, zuverlässiges Navi – da hat der eine rechts abbiegen, der andere links abbiegen gesagt und ich bin geradeaus gefahren und ja, dann sind wir quasi mit Telefon geblitzt worden auf der Ampel. STEFAN: Boah stimmt, Alter! Das war am Bodensee … ERKAN: Voll krass! Wir haben uns früher oft gestritten über den Weg und die Richtung. STEFAN: Aber jetzt gibt es Navis und so …
SCHiCK: Ihr seid ja wieder zurück nach 12 Jahren. Was sind eure Visionen und Missionen? Worauf dürfen sich unsere SCHiCK-LeserInnen freuen? ERKAN: Die Leserinnen dürfen sich – wenn sie bei uns live auf die Bühne kommen – auf viel sportliche, sexuelle Eleganz, Body- und Wortspieltechnik freuen. Unsere krassen Themen sind … STEFAN: Styling, auch Schminktipps. Erkan ist jetzt Influencer auf Instagram. ERKAN: Ja genau! STEFAN: … erzählt einiges. ERKAN: Zum Thema Foodporn, auch Diättipps … STEFAN: … Fitnesstipps. Ernährungstipps gibts. ERKAN: Süperfood – ich schlucke zusammen und erkläre auch, warum ich das tu. STEFAN: Dann gehts auch viel um Umwelt auch. Die Thunberg kommt dran. ERKAN: Wir erklären die „T“s. STEFAN: Die großen „T“s: Tinder, Thunberg, Trump, Tesla. ERKAN: Und Titten.
SCHiCK: Am 1.11. seid ihr hier, in diesen Räumlichkeiten im Globe Wien. ERKAN: Cool, oder? Absolut fett. Wir freuen uns, sind total überwältigt von der krassen Location. STEFAN: Das ist echt krass! ERKAN: Wir waren schon immer Fans von Wien und früher auch schon mal hier zur Kinopromotion. STEFAN: Da waren wir im Krassometer (Anm. d. Red.: Gasometer). ERKAN: Und ich komm auch nach Wien, ich bin ja viel auf Tinder – kennst du bei Computerspielen da ist alles noch so grau. Das muss ich noch erobern!
SCHiCK: Nun gut, dann danke ich für das Gespräch! ERKAN & STEFAN: Cool, danke dir Suzy!
Barracuda Music holte Ausnahmetalent August Alsina Live nach Wien, wir waren dabei! „l Luv This Shit“ ist sein wohl bekanntestes Lied, und dass er liebt was er tut, bewies August Alsina am 05. Februar bei seinem Konzert in der Grellen Forelle.
Der US-Amerikanische Hip-Hop-Musiker brachte den Soul aus seiner Heimat New Orleans, im Rahmen seiner „Don´t Matter“-Tour nach Wien. Das Konzert war für einen Montagabend sehr gut besucht. Der Soul-Sänger stand rund eine Stunde, einer leichten Verkühlung zum Trotz, für seine Fans auf der Bühne.
Bekannt wurde der R&B-Sänger & Rapper durch Coversongs, die er auf YouTube veröffentlichte. Millionenfach geklickt bekam er einen Vertrag bei Def Jam Records, und wurde als Best Newcomer 2015 bei den BET Awards ausgezeichnet.
Vorab heizte Special Guest „Sir The Baptist“ die Menge an. Auch seine Mutter brachte der Sänger & Rapper mit auf Tour, und sogar mit auf die Bühne. Zum Abschluss gab es ein Gruppen Selfie mit allen Anwesenden, dass er liebevoll Familienfoto genannt hat. Dabei hat er nicht vergessen seine „Message“ zu verbreiten: „Lasst euch nicht auf weniger ein, als ihr Wert seid!“
Das eigentliche Highlight war jedoch der Auftritt von August selbst. Dieser enterte stilsicher, in Begleitung seiner beiden Tänzerinnen, und von den meist weiblichen Fans angeheizt die Bühne.
Besonders außergewöhnlich war das Setting mit Wohnzimmercharakter. Die Fans waren mit dem Musiker auf Tuchfühlung, während er seine Kuschel-Songs zum Besten gab. Die Goldene Stimme des Multitalents brachte reihenweise die Damenherzen zum Schmelzen.
Die Grelle Forelle als Location für dieses besondere Event war hervorragend gewählt. Die Fans durften einen Weltstar im familiären Ambiente erleben und spüren. Auch die Stimmung im Publikum war sehr freundschaftlich und familiär. Wer davor noch nicht ganz von ihm überzeugt war, ist nach diesem wundervollen souligen Abend sicher August Alsina Fan sein.
Alles in Allem durfte ich einen SCHiCKEN Abend in einer Top – Location verbringen. Weiter so!
Am 23. Februar veröffentlichen „All The Luck In The World“ ihr zweites Album „A Blind Arcade“. Um den Release herum spielt die Band drei kostenlose Konzerte, zu denen wir euch gerne einladen wollen. Derweil sind die Tourtermine im April fast ausverkauft.
Der Indie-Folk der drei Iren Kelvin Barr, Neil Foot und Ben Connolly ist melancholisch und doch federleicht, ihr Sound organisch und detailverliebt. Ihre erste Single „Never“ wurde im Frühjahr 2012 komponiert und aufgenommen. Der Song erreichte auf der Videoplattform YouTube über 1,7 Millionen Klicks. Das Reiseinformationsportal „trivago“ setzte den Song für einen weltweit ausgestrahlten Fernsehspot ein. Bei drei kostenlosen Release-Shows in Deutschland stellt die Band ihre neuen Stücke vor.
All The Luck In The World – Free „A Blind Arcade“ Release-Shows
22.02. Berlin, Baumhaus Bar 23.02. Hamburg, Raum 24.02. Rees, Haldern Pop Bar
Im April steht dann die richtige Tour zum Album an. In London wurde bereits ein Zusatzkonzert angekündigt, auch in der Heimat Dublin musste das Trio bereits in eine größere Halle umziehen. Viele der Shows in Deutschland sind ebenfalls bereits fast ausverkauft. Alle Termine findet ihr unten.
Bisher hat die Band zwei Singles aus dem neuen Album veröffentlicht. Bei den Musikvideos zu „Landmarks“ und „Golden October“ führte die Band jeweils selbst Regie.
„Landmarks“ (official music video)
[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=uQk-Ohgm2hE“ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]
„Golden October“ (official music video)
[su_youtube url=“https://www.youtube.com/watch?v=W1osIRGcLJw“ width=“1420″ height=“600″] [/su_youtube]
TOUR: All The Luck In The World – Live 2018
08.04. – Köln, Artheater
09.04. – CH – Zürich, Eldorado
10.04. München, Feierwerk / Orangehouse
11.04. – AT – Wien, Flux
13.04. Berlin, Badehause
14.04. Hamburg, Molotow
16.04. – UK – London, The Islington (ausverkauft)
17.04. – UK – London, The Islingtion (Zusatzshow)
19.04. – IRL – Dublin, Workman’s (hochverlegt)
WIR VERLOSEN 2×2 Karten
für den 11.04.2018 im Fluc, Wien
Füllt uns das Gewinnspielformular bis am 07.04 2018 um Mitternacht
mit dem Betreff „ALL THE LUCK IN THE WORLD“ aus und erfüllt die Teilnahmebedingungen!
Die Gewinner werden telefonisch oder per Facebook-Nachricht verständigt!
Wer in Hintertux Urlaub macht, sollte unbedingt im 4* Sport Vital Hotel Central einkehren. Das Hotel punktet durch seine exklusive Lage nahe dem Wintergeschehen, gutem Service und dem Wohlfühl-Faktor. Das Haus bietet einem alles was das Herz begehrt, vom freundlichen und netten Empfang an der Rezeption, einer gemütlichen Bar, bis hin zu einem funktionalen Skikeller.
Gleich am Morgen können alle Sport-Begeisterten vital in den Tag starten. Ob vor oder nach dem Frühstück – es ist nie zu spät für ein speziell entwickeltes Programm namens „Happy Morning“. Dabei zeigen Vital-Coaches Helmut und Erich belebende Schritte und vitalisierende Atem- und Drüsenübungen um fit und gesund zu werden und zu bleiben. Denn die innere und äußere Balance können bei unterschiedlichen Entspannungs- und Bewegungsübungen wie Yoga, Flow Motion oder Meditation sehr einfach gefunden werden. Vertrauen in sich und die Lehrer sind das Fundament um dem Ziel nach ganzheitlichem Wohlempfinden näher zu kommen. Immerhin sind die Vital-Coaches äußerst sensibel und professionell. Diese gehen ganz individuell auf die Gäste ein und führen diese näher zur inneren Mitte. Spezielle Qi Gong Wochen werden im Sommer und Herbst für Entspannung pur angeboten. Wer nicht genug vom Sport hat, kann sich im neuen Fitnessraum auspowern. Dort kommt man mit Cardio-Geräten, Spinning Bikes, Gewichten und Kraft-Geräten ordentlich ins Schwitzen.
Der Wellnessbereich auf 600 m² Gesamtfläche bietet den Gästen den perfekten Ort zum weiteren Entspannen. Dort befinden sich drei Saunen – eine Finnische Sauna, eine Bio Sauna, ein Aroma Dampfbad, ein Ruhebereich und ein Frischluftbereich. Abkühlen kann man sich im Gegenzug dann im Pool mit Außenbecken und Whirlpool. Das Sportbecken ist vor allem beliebt bei Frühaufstehern, die vor dem Frühstück die ersten Runden im Wasser ziehen. Auch ist das coole Nass ideal zum Erfrischen nach einem Saunagang ist – denn immerhin ist das Wasser auch schon kühl.
Im Sommer gibt es auch eine großzügige Liegewiese für ein relaxtes Sonnenbad – während die Sportbegeisterten unter den Gästen die Tuxer Bergwelt erkunden. Sonnenanbetern steht ein Solarium im Wellnessbereich zur Verfügung, dieser ist sogar gänzlich im Hotelpreis enthalten.
Die Zimmer sind gemütlich und rustikal, aber doch auch mit einem modernen Touch an Technik im Badezimmer eingerichtet. Wer gerne mehr als nur einen kleinen Polster zum Schlafen hat, kann der Rezeption den Wunsch nach mehr Kissen äußern – prompt wird dem nachgegangen und einer guten Nacht steht nichts mehr im Wege.
Ein Skikeller ermöglicht das Equipment sicher, sauber und einfach aufzubewahren. Das Hotel mit seiner exzellenten Lage und Blick auf die Tuxer Berge ist gleichzeitig nur wenige Schritte entfernt vom gesamtem Skihappening in der Ortschaft. „Central bedeutet für uns mehr als nur eine gute Lage. Mit der Idee „aus der Mitte leben“ vermitteln wir Vitalität und Lebensfreude“, so bereits die Devise des Hotels.
Auch regionale Produkte am Speiseteller kommen nicht zu kurz. Der vitale Aspekt, den das Sport Vital Hotel Central sehr gelungen und ideal umsetzt und durchzieht, kommt auch in der Küche bestens zur Geltung. Hier werden regionale Produkte mit saisonalem Blick auf die Nahrungsmittel gekonnt kredenzt und sorgen für einen Gaumenschmaus, der nicht so schnell vergessen wird. Das reichhaltige Frühstück und die Jause bezaubern den Gast in all seinen Facetten. Es wird für vegan ernährende Menschen genauso aufgetischt, wie auch für Vegetarier und Freunde des Fleisches – alles was das Herz begehrt wird.
Das Hotel liegt in der Herzen der Hintertuxer Region, 7km vom Gletscher entfernt und damit in einer der aktivsten Gegenden Österreichs. Damit ist für Körper, Geist und Seele gesorgt.
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Essen (große Auswahl)
5 Gehminuten zur ersten Gondel-
GEHT ES EUCH AUCH MANCHMAL SO? MAN HAT SICH ETWAS GANZ FIX VORGENOMMEN, WEIß, DASS EINEM NACH DER ERLEDIGUNG DIESER BESTIMMTEN SACHE VIEL WOHLER SEIN WIRD – TROTZDEM WARTET MAN ZU. MIR IST ES MIT DIESEM BLOG-POST SO ERGANGEN. OBWOHL ICH PRINZIPIELL ÜBERHAUPT NICHT ZUM AUFSCHIEBEN NEIGE IST DIESER BEITRAG VON VOR WEIHNACHTEN BIS DANACH, WEITER DANN VON VOR SILVESTER BIS NACH NEUJAHR, VON DORT NACH DEM HEIMRENNEN IN LACKENHOF UND SCHLIEßLICH BIS HIER UND JETZT, IN DIE WOCHE NACH DEN WELTCUPBEWERBEN VON BAD GASTEIN GERUTSCHT. WARUM? NAJA: RICHTIG VIEL LOS BEI MIR…
WO SOLL ICH ANFANGEN ZU ERZÄHLEN? PRIVAT, BERUFLICH ODER SPORTLICH?
Sportlich?
Platz 2 beim (super organisierten) Heim-Weltcup in Lackenhof am Ötscher war die Bestätigung meiner Möglichkeiten, die ich mir erhofft hatte. Je näher es jetzt auf meiner vierjährigen Road to Pyeongchang auf die Olympischen Spiele zugeht, desto wichtiger, dass gute Entwicklungen sich auch auf der Ergebnisliste abbilden. Materialentwicklungen, Vorbereitung, Formaufbau, alles im grünen Bereich. Auch mein Knie, das zwischenzeitlich etwas beleidigt war, fühlt sich wieder gut an. Die Entscheidung zur Trainingspause und Behandlung vor Bad Gastein war wichtig für die folgenden PGS-Rennen vor Olympia. Dass mein Slalom-Timing noch nicht ganz so top war, sieht man am 7. Platz. Gefehlt haben mir 0.09sec auf die Top 4. Viel wichtiger war es, dieses Rennen schmerzfrei fahren zu können. Ich bin happy mit dem Rennrhythmus und der hohen GS-Dichte bei den kommenden vier Rennen in Rogla und Bansko in den nächsten zwei Wochen.
Beruflich?
Wird euch vielleicht aufgefallen sein, dass das Logo des Burgenland Tourismus nicht mehr auf meinem Helm ist. Ja, schade um diese erfolgreiche Partnerschaft, weil sie eine Win-Win-Situation für beide Seiten und damit auch einzigartig erfolgreich war! Mein Heimatbundesland als Markenbotschafterin zu repräsentieren, war immer sehr stimmig für mich. Nach einer sehr kurzfristigen Absage ging ich zwei Monate vor den Olympischen Spielen sozusagen ‚black‘ an den Start. Natürlich keine Situation, die man sich im Dezember wünscht. Warum die Partnerschaft, obwohl sie jetzt über die gesamte Vorbereitungsphase so erfolgreich gelaufen ist, nicht weitergeführt wurde? Ich kann es leider nicht erklären, mir hat es auch niemand erklärt.
Dass Sponsor-Partnerschaften auch einmal enden, kein Thema, das gehört zum Sportbusiness. Dass es keinerlei Kommunikation dazu gibt, ist eher unüblich. Was soll´s: Ich nehme das Gute mit und bin dankbar für die große Unterstützung in den vergangenen 5 Jahren! Außerdem: Energie Burgenland – das sei betont – sind Partner die auch zu mir stehen, wenn gerade nicht alles so easy läuft und mich bei meinen wichtigsten Rennen live am Rennhang supporten. Vielen Dank dafür, ich weiß das zu schätzen und freue mich auf die gemeinsame Zeit die vor uns liegt!
So unangenehm die Überraschung mit dem Burgenland unmittelbar vor dem Start in den Olympia-Winter auch gewesen ist – Veränderung bringt doch immer wieder neue, tolle Chancen mit sich: Ich freue mich sehr über die Erweiterung meiner bestehenden Partnerschaft mit Technogym. Dass die (gerade auch in Österreich extrem erfolgreiche) Fitness-Weltmarke jetzt auch als mein Personal Sponsor am Helm ist, macht mich stolz; General Manager Gottfried Wurpes bin ich persönlich sehr dankbar, dass er das ermöglicht hat. Wir haben gemeinsam schon coole Dinge umgesetzt… Diese Zusage sozusagen über Nacht zu bekommen ist alles andere als selbstverständlich.
Privat?
So. Nachdem die Kronenzeitung schneller war als ich. Privat gibt es auch eine Veränderung. Wir waren viereinhalb Jahre lang zusammen, es war eine wunderschöne, intensive Zeit, trotzdem: Anfang Dezember haben Bernhard Sieber und ich uns dann gemeinsam dazu entschlossen, dass wir im Leben lieber wieder getrennte Wege gehen wollen. So ein Schritt braucht immer Mut, ist immer schmerzhaft, macht immer traurig. Gleichzeitig ist so eine Veränderung auch immer eine neue Chance, sich selbst wieder näher zu kommen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Denn wer das schon selbst erlebt hat, also eh die allermeisten von uns, weiß auch, dass Wachstum meist außerhalb der Komfortzone beginnt. Thanks an dieser Stelle an das Snowboardweltcup-Team – wir alle fighten um unsere Olympiatickets und trotzdem stehen wir geschlossen als Team am Start. Gerade im Dezember war das Team ein wichtiger Support um meinen Kopf wieder so gut wie möglich fürs Snowboarden frei zu bekommen.
Abschließend denke ich, Veränderung ist immer etwas Gutes. Immer ein Schritt nach vorne. Und immer die Möglichkeit zu seinen eigenen Werten zu stehen. Veränderung ist ein Gefühl des Fallens und der Unsicherheit zugleich. Man weiß nie wo man ankommen wird. Es ist die Freiheit, in der alles möglich ist. Keinen Halt zu spüren ermöglicht gleichzeitig das Gefühl des Fliegens, ein Gefühl des Vertrauens in etwas Größeres. Man entscheidet selbst ob man nach vorne oder zurück blickt.
Der Arlberg. In Zürs checken Genießer, die das Besondere suchen im Ski und Spa Resort Zürserhof ein.
Es ist eine Bleibe, die seit Jahrzehnten das Vorbild für luxuriöse Tage ist. Eigentlich kann man den Zürserhof längst als Institution in der einzigartigen Ski-und Wintersport Region zwischen Tirol und Vorarlberg bezeichnen.
Im SCHiCKen Zürs liegt der Hof inmitten eines privaten Ressorts. Wohnen, Service, Wellness und Kulinarik auf allerhöchstem Niveau erwarten den anspruchsvollen Touristen.
Wenn man etwas genauer hinschaut, was das Luxus-Hotel so besonders macht, sieht man, dass es an der Gastgeber Familie mit Leib und Seele liegt. Seit über 60 Jahren – mittlerweile in der dritten Generation – steckt Familie Skardarasy alle Leidenschaft in ihr Hotel, um ein Urlaubsambiente zu schaffen, in dem die Herzlichkeit dominiert. Der persönliche Verwöhnservice sorgt neben einem vergoldeten edlen Ambiente dafür, dass sich der Gast königlich fühlt. Die Zimmer sind nobel, geräumig, gut ausgestattet und im ländlichen englischen Stil gehalten. Schon in den Zwanzigerjahren beherbergte Graf Tattenbach, von dem die Großeltern der heutigen Besitzer das Anwesen 1955 gekauft haben, hier Gäste.
Für leidenschaftliche Skifahrer und Snowboard-Fans ist natürlich das weltberühmte Skigebiet, mit mehr als 300km Pisten, 87 Liften und Bahnen, der absolute Höhepunkt. Dank vier neuer Bergbahnen sind seit letzten Winter alle Orte von Ski Arlberg miteinander verbunden. Ski In ’n’ Out und ein eigener SkiShop mit Verleih sind am Zürserhof selbstverständlich. Aber es wäre nicht der Arlberg, gäbe es nicht das Angebot zu Heliskiing, zu Schneeschuhwanderungen, zu Pferdeschlittenfahrten oder Fahrten auf der Rodel- und Bobbahn. Zwei Loipen in Zürs und fünf in Lech machen es zu einem Paradies für Langläufer. Mit Personal Coaching, einer Multifunktions-Sporthalle, einem Fitnessstudio, lässt der Zürserhof, keine sportlichen Wünsche offen.
Was für den passionierten Sportler ein Traum ist, ist auch für den Genießer jede Reise wert. Das 1700m2 große Aureus Spa des Zürserhofs bildet einen Ort der Ruhe und des Wellness-Genusses, der anderen Dimension. Kaum was ist vergleichbar mit dem Blick aus dem großen Infinity Whirlool, über die wundervolle Bergwelt. Die großzügige Panorama Lounge glänzt mit einem offenem Kamin als Highlight. Und das 350m2 große Sauna-Areal bietet größte Abwechslung, mit verschiedensten Saunen und einem Kalt-Warm Wechselbad. Das Private Spa gibt den unvergesslichen Rahmen für luxuriöse Wellness zu zweit. Familien und kleinen Wellness-Begeisterten eröffnet sich mit dem Family Spa eine eigene maßgeschneiderte Wellnesslandschaft. Die Pool Area bietet mit einem Indoor-Pool, Wasserfall und Whirlpool genügend Platz für alle Gäste. Zusätzlich gibt es noch ein Hair Spa, damit jegliche Wünsche erfüllt werden.
Für alle Gourmets, befindet man sich im Zürserhof, im Feinschmecker Himmel. Die Küche verwöhnt mit kulinarischer Raffinesse, großer Auswahl, einer riesigen Käseplatte plus Käsesommelier und exquisiten Weinen. Der Barchef serviert zum Whiskey verschiedenste hausgemachte Schokoladekreationen, die das Aroma des Whiskeys erst so richtig zur Entfaltung bringen. Als Highlight lockt das Galadinner und die Champagnerkarte verspricht ein prickelndes Erlebnis.
Zürs ein Ort wo man vielleicht die eine oder andere Liebe findet, der Zürserhof, more than holidays, fünf Sterne Superior mit Persönlichkeit und Herz auf Topniveau.
Drei Sterne im À la carte, zwei Gabeln im Falstaff, eine Haube im Gault-Millau sowie „Aufsteiger des Jahres“ im Wirtshausführer – Auszeichnungen, die die meisten Gastronomen nie, viele erst nach einigen Jahren erreichen.
Für das Ludwig Van dauerte es gerade mal ein paar Monate. Wie der große Komponist und Namensgeber ist das exzellente Restaurant im Herzen Wiens eine deutsch-österreichische Erfolgsgeschichte.
Als Ludwig Van-Chef Oliver Jauk 1993 von Mönchengladbach nach Wien übersiedelte, war es in erster Linie die Leidenschaft für die Theaterbühne und –wissenschaften, die ihn vom Flachland an die Donau zog. Zur Erinnerung: zu dieser Zeit war auch das österreichische Heiligtum der Bühnenkunst – das Burgtheater – fest in der Hand eines Deutschen, nämlich Claus Peymann. Angesichts des notorisch angespannten Verhältnisses der beiden Nachbarländer nicht unproblematisch. Ebenso wie die oft gravierenden Auffassungsunterschiede hinsichtlich Küche und Keller.
Fast Forward zehn Jahre. Nach ein paar Theater-Inszenierungen und einer beginnenden Karriere im Kunst- und Kultursponsoring hat die gemütliche Donaumetropole Jauk fest im Griff. Die Küche und Lebensart, aber vor allem der dörfliche Charakter der „Wödstodt“, wie er die vermeintliche Weltstadt mit über die Jahre zunehmend breiterem Wiener Dialekt nennt, hat das Nordlicht fest umklammert. Mit der Etablierung des bis heute erfolgreichen Palazzo mit Reinhard Gerer in Wien sammelt er wertvolle Erfahrung in der Gastronomie, die ihn bis zur Entwicklung des Konzepts rund um das Gschwandtner und letztlich dem äußerst gefragten Statt Heurigen motiviert. Längst hat er seinen Lebensmittelpunkt mit bezaubernder Frau, Hund und Kind dauerhaft in die Gumpendorfer Straße verlagert. Im unmittelbaren Grätzel rund um ein paar der wichtigsten Kulinarikstationen Wiens schließlich fügen sich die Puzzlesteine Ende 2016 wie von selbst zusammen.
Das Ludwig Van, ein kleines Restaurant in einem Haus in der Laimgrubengasse, einst einer der Wiener Wohnsitze des umtriebigen, großen Komponisten Beethoven, fällt ihm bei Spaziergängen auf. Die ehemalige Schlosserei der Familie Thurmeber, seit Ende der 80er ein gutbürgerliches Lokal unter Ernst Drescher, steht pensionsbedingt kurz vor der Schließung und dümpelt einer ungewissen Zukunft als Lager, Werkstatt oder Laden entgegen. Wenn das Lokal bestehen soll, muss ein Konzept her. Jauk beschließt, sich ab sofort voll in die Gastronomie zu stürzen, als Geschäftsführer und Mastermind gleichermaßen. Unberrückbare Eckpunkte der Gastronomie neu am traditionsreichen Standort: die bestehenden Öffnungszeiten, das Ambiente, die Wiener Küche.
Ums Eck betreibt die gebürtige Dortmunderin Nora Kreimeyer unter dem Künstlernamen „Mamsell“ schon geraume Zeit den äußerst gefragten Mittagstisch der St. Charles Alimentary, sie ist für ein ähnlich abwechslungsreiches Mittagskonzept im Ludwig Van gleich an Bord. Für den Abend kann Shootingstar Walter Leidenfrost aus dem Weinhaus Arlt samt seiner kongenialen Sous-Chefin Julia Pimingstorfer gewonnen werden. Nach den behutsamen und nötigen Renovierungen erstrahlt das Lokal mit dem heimeligen Charme in altem Glanz. Der Grundgedanke der hier zelebrierten Wiener Küche, neuinterpretiert im klassischen Rahmen, lässt sich schwer in Worte fassen.
Das formelhafte „Fine Dining“ ist ein Schlagwort, das hier ungern gehört wird. Wiewohl die Qualität von Speisen wie „Alte Kuh, geschmort, Sellerie“ in Kombination mit aufmerksamen und kompetenten Service erst durch den Bruch der hochqualitativen Zubereitung auf dem alten Goldrandteller ohne Tischtuch so richtig zur Geltung kommt. Begleitet von Weinen und Bieren, die Oliver Jauk gemeinsam mit Wein-Consultant Robert Stark persönlich kuratiert, ergibt sich ein äußerst ausgewogenes Bild klassischer Wiener Speisen und Getränke, die auf hohem Niveau komponiert und zubereitet werden. Die eingangs erwähnten Auszeichnungen kommen – speziell in einer Wein- und Gastronomiehochburg wie Wien – nicht von ungefähr. Zusammengefasst: Ein Beutewiener deutscher Herkunft, der gemeinsam mit einem Wiener Küchenchef und einer deutschen Mittagsköchin im ehemaligen Wiener Wohnsitz des großen deutsch/österreichischen Klassikers mit deutscher Gründlichkeit Wiener Küche neu interpretiert? Ja, das geht. Das ist 2018, das ist Europa, das ist Gastronomiefusion der besonderen Art.
Das Ambiente ist von Grund auf der ideale Rahmen für die durchwegs intensiven kulinarischen Genüsse im Ludwig Van. Schweres Holz, gravierte Glaslampenschirme und vor allem die warm spiegelnde Kupferschank schaffen exakt jenes Wiener Flair, das für die nötige Entschleunigung sorgt. Einen Tisch zu bekommen kann mitunter schwierig werden; sich am selben Tisch in Speise um Speise und Wein um Wein zu verlieren, kann aber auch schon einige Stunden dauern. Zeitlimit? Gibt es nicht. So gibt es nicht nur abends gerne wiederkehrende Gäste und Gesellschaften, sondern auch Mittagstisch-Stammgäste, die praktisch täglich kommen. Getränk, Kaffee und extra Stoffserviette wie immer, danke.
Das alles ist aber nicht nur der Verdienst von Oliver Jauk, sondern zu gleichen Teilen auch der Küche unter der Leitung jener Ausnahmetalente, die folglich bei Zusammenstellung der Speisen und Einkauf der Waren völlig freie Hand haben. Und: Service über alles. Die auf der Karte nur nüchtern angeführten Zutaten erblühen erst durch die Beschreibungen der äußerst heterogenen und offenen Servicemannschaft in der Vorstellungskraft der Gäste zu einer hohen Erwartungshaltung, die von der Küche punktgenau erfüllt wird.
Das Ludwig Van ist, frei von Hype, Boboismen und kurzlebigen Foodtrends, ein Restaurant für gehobene österreichische Küche, das unprätentiös klassische Speisen und Zutaten der Region zelebriert. Egal, ob man ein Fluchtachtel an der Bar oder ein sechsgängiges Menü genießt: so geht Wiener Küche im Jahr 2018. Rechtzeitig reservieren nicht vergessen!
Wer von uns ist nicht schon Taxi gefahren? Ihr kennt sicher die Situation, dass man eines braucht, nirgends was zu sehen, maximal welche die vorbeifahren und besetzt sind. Dann ist es auch noch kalt und schon endet ein guter Abend mit einer Verkühlung!
Die Lösung ist längst da – mytaxi, eine Taxi-App, im Juni 2009 gegründet, die eine direkte Verbindung zwischen Fahrgästen und Taxifahrern herstellt. Mehr als 10 Millionen Downloads, 120.000 registrierten Fahrern, einer Verfügbarkeit in über 70 Städten in elf europäischen Ländern, ist mytaxi die führende Taxi-App in Europa. Österreich, Deutschland, Polen, Spanien, Italien, Portugal, Großbritannien, Irland, Schweden, Griechenland, Rumänien, selbst Peru und Chile gehören zu den Einsatzgebieten.
Seit 2011 ist mytaxi auch in Österreich aktiv, in Wien stehen rund 800 Taxis via App zur Verfügung. Man entscheidet selbst, ob man via Kreditkarte per App oder PayPal digital bezahlen will. Im Taxi kann man natürlich auch bar oder Bankomat auf Oldschool „blechen“. Für Firmen gibt es ganz unkompliziert monatliche Sammelrechnungen. Anfahrt und Ankunftszeit können live mitverfolgt werden! Der Download der mytaxi App auf das Smartphone dauert nur wenige Minuten, die Bedienung ist selbsterklärend. Nach nur einem Fingertipp erfolgt die automatische Lokalisierung des Fahrgastes via GPS.
Also downloaden und nutzen statt ewiges Warten!
LINK ZUM EINLÖSEN DES GUTSCHEINS:
de.mytaxi.com/schickeradvent